»Sie sind kein Mangel, Sie sind eine Bereicherung, Sie Idiota!« Carlos Esteves zu Leander Lost.
Ende Juli. An der Algarve herrscht brütende Hitze, nicht nur die streunenden Katzen Fusetas meiden jegliche Aktivität, als plötzlich zwei Morde, deren Opfer auch auf den zweiten Blick nicht miteinander in Verbindung zu stehen scheinen, dem Team um Leander Lost Rätsel aufgeben. Bis im benachbarten Spanien ein ehemaliger Drogenboss aus dem Gefängnis entlassen wird ...
Kann es tatsächlich sein, dass sie ihn liebt? Ihn? Einen mit Asperger-Syndrom? Der Kuss von Soraia Rosado am Flughafen von Faro hat Leander Lost, den Hamburger Kommissar in Diensten der portugiesischen Polícia Judiciária, in große Verwirrung gestürzt - und die Tipps in Sachen Liebe, mit denen ihn sein Kollege Carlos Esteves versorgt, sind nicht unbedingt hilfreich. Doch dann wird in Fuseta die Leiche des deutschen Aussteigers Uwe Ronneberg gefunden, und Leander Lost mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Denn überraschend tauchen zwei seiner Kollegen aus Hamburg auf - Amtshilfe ersuchen. Im nah gelegenen Tavira ereignet sich ein weiterer Mord, Opfer ist die Lehrerin Isamara Alves. Und über allem schwebt als Damoklesschwert die drohende Rückkehr Losts nach Deutschland ...
Auch im dritten Band seiner Bestseller-Reihe präsentiert uns Gil Ribeiro eine großartige Mischung aus Spannung, fantastischen Figuren, einer guten Portion Humor und viel Liebe für die portugiesische Lebensart und die Landschaft der Algarve.
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Käufer-Bewertung: Klaraelisa
Mit “Weiße Fracht“ legt Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt den dritten Roman um den deutschen Polizisten Leander Lost aus Hamburg vor, der für ein Jahr in Fuseta an der Algarve tätig ist. Lost ist ein Asperger-Autist und hatte es nicht leicht – in seiner Kindheit und Jugend genauso wenig wie bei der Hamburger Polizei. In Fuseta hat er jedoch in der Sub-Inspektorin Graciana Rosado und ihrem Kollegen Carlos Esteves verständnisvolle Kollegen gefunden, die seine Eigenheiten akzeptieren und seine ganz besonderen Fähigkeiten zu schätzen wissen. Zudem hat er sich in Gracianas Schwester Soraia verliebt, was ihn noch zusätzlich an sein neues Umfeld bindet.
In Fuseta ist der deutsche Aussteiger Uwe Ronneberg ermordet worden. Es scheint Verbindungen zu zwei ungelösten Fällen auf der anderen Seite der Grenze zu geben. Dann passiert ein weiterer Mord, und der Fall weitet sich aus. Da sehen auch die beiden deutschen Polizisten Manz und Muhrmann, die der Hamburger Polizeipräsident zur Unterstützung an die Algarve geschickt hat, nicht klarer. Ausgerechnet Leander Lost steuert die entscheidenden Hinweise bei und sichert sich einen festen Platz im portugiesischen Team.
Der neue Krimi von Ribeiro lebt von der gelungenen Charakterzeichnung und dem portugiesischen Ambiente, das der Autor so sehr schätzt. Als Leser möchte man nach der Lektüre auch gern Land und Leute kennenlernen. Der Roman besticht außerdem durch viele humorvolle Szenen, die uns die Besonderheiten eines Asperger-Autisten näherbringen. Ein sehr empfehlenswerter Krimi.
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Käufer-Bewertung: yellowdog
Der dritte Band der Reihe um Leander Lost ist sehr entspannt. Neben ein paar Morden ist es besonders die Gefühlslage Leanders zu Soraia Rosado, die im Vordergrund steht und die Frage, ob Leander nach Deutschland zurückkehren muss oder in Portugal bleiben kann.
Seine Kollegen Graciana Rosado und Carlos Esteves würden ihn gerne behalten.
Es kommen aber auch 2 Kollegen aus Hamburg, Manz und Mohrmann, die einen unangenehmen Gegenpart zu der Freundlichkeit der Portugiesen bilden. Zum Glück wirken sie nur relativ wenig mit.
Dann kommen schließlich doch noch viele actionreiche Passagen, die sich mit Drogenschmuggel (Kokain, die wei0e Fracht) und Morden auseinandersetzen und Krimifans zufriedenstellen dürfte.
Für mich waren nur die Leander-Szenen wichtig. Die Abschnitte mit Zara Pinto, um die sich Leander kümmert, sind ebenfalls gut gemacht, da sie sich die Frage stellen, was sie vom Leben erwarten. Doch dann wird Zara entführt.
Den Erzählton empfinde ich wieder als angenehm, es ist alles andere als Noir. Helligkeit und Hitze bestimmen die Atmosphäre.
Es würde mich nicht wundern, wenn ein weitere Teil der Reihe folgen wird.
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Käufer-Bewertung: Ele
Lost in Fuseta III –Weiße Fracht, Portugal-Krimi von Gil Ribeiro, 390 Seiten, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
Der Hamburger „Austausch-Kriminaler“ Leander Lost ermittelt in seinem 3. portugiesischen Fall.
Leander Lost ist etwas Besonderes, ein Asperger-Autist, Eidetiker, liebenswerter Hamburger Kommissar in Diensten der portugiesischen Policia Judicária. Zusammen mit Sub-Inspektor Graciana Rosado und Carlos Esteves ermittelt er in seinem neuesten Fall. In Fuseta wird die Leiche des deutschen Aussteigers Uwe Ronneberg gefunden. Im nahegelegenen Tavira ereignet sich ein weiterer Mord an der Lehrerin Isamara Alves, stehen die Taten miteinander in Verbindung und hat das etwas mit einer gigantischen Drogenlieferung, die in Kürze die portugiesische Küste erreichen soll, zu tun? An der Algarve wird wieder auf Hochtouren ermittelt.
Ich habe Lost in Fuseta I und II gelesen und mich schon sehr auf den neuen Band gefreut. Durch meine Vorkenntnisse war ich mit „Land und Leuten“ schon vertraut und konnte mich von Anfang an auf den neuen Fall einlassen, zwar ist es nicht zwingend notwendig, die Vorgängerbände zu kennen, aber es erleichterte mir die Lektüre enorm. Ribeiro spart nicht mit kursiv gedruckten portugiesischen Redewendungen, Straßen, Landschaften Speisen und Namen. Die Handlung geht über einen Zeitraum von fünf Tagen, die auf 41 Kapitel aufgeteilt sind, das war hilfreich, weil sehr übersichtlich. Die handelnden Personen waren hervorragend charakterisiert und liebevoll gezeichnet. Natürlich war Leander meine Lieblingsperson, der Protagonist ist wirklich ein sehr liebenswerter Mensch, der so offen und ehrlich und in manchen Situationen auch mal unbeholfen agiert, woraus sich so manche nette Situationskomik ergab. Er kann z.B. nicht lügen. Auch in seiner Beziehung zu Soraia, der Schwester von Graciana Rosado steht er sich hier gerne selbst im Wege. Mit seiner Inselbegabung, seinem fotografischen Gedächtnis konnte er wieder einmal viel zur Lösung des Falls beitragen. Der Plot ist in auktorialer Erzählweise verfasst. Die einzelnen Bedrohungen waren für meinen Geschmack immer etwas zu schnell „entschärft“ und gelöst , aber es gibt auch immer wieder neue Wendungen, die überraschen, deshalb ist stets für Spannung gesorgt. Die beiden Ermittler M&M aus Deutschland haben die Erzählung humorvoll belebt. Nicht gefallen, hat mir bei diesem Fall, dass sich der Protagonist gerne eine „Nase voll“ von der „weißen Fracht“, dem Kokain gönnt, das hätte sich der Autor sparen können, Die Figur Leander ist m. M. nach interessant genug. Der Handlung konnte ich zu jederzeit gut folgen, die Charaktere agierten nachvollziehbar und größtenteils logisch.
Zum Ende wurde es noch einmal richtig spannend und es sieht so aus als ob der „Alemao“ nun endgültig in Fuseta und in der Familie Rosado angekommen wäre. Deshalb hoffe ich auch auf eine Fortsetzung der Reihe, durch einen vierten Band. Von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung für Neueinsteiger und die Fans der Reihe.
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Käufer-Bewertung: cosmea
“Weiße Fracht“ von Gil Ribeiro ist der dritte Teil einer Serie um den deutschen Polizisten Leander Lost und seine portugiesischen Kollegen von der Polícia Judicária. Lost ist im Rahmen eines Austauschprogramms für ein Jahr an die portugiesische Polizei ausgeliehen worden. Er ist ein Asperger-Autist, was ein Leben lang zu Ausgrenzung und Verachtung durch seine Mitmenschen geführt hat. Anders als die deutschen Kollegen wissen aber Sub-Inspektorin Graciana Rosado, ihr Kollege Carlos Esteves und ihre Chefin sein enormes Wissen, seine analytischen Fähigkeiten und sein eidetisches Gedächtnis zu schätzen und sind seine Freunde geworden.
Im kleinen Ort Fuseta an der Algarve ist der deutsche Aussteiger Uwe Ronneberg ermordet worden. Indizien am Tatort verknüpfen diesen Fall mit zwei Morden vor vier und acht Jahren in Spanien, die als Ritualmorde behandelt werden. Dann geschieht ein weiterer Mord auf portugiesischer Seite. Was Zeugen gesehen haben, weist in eine ganz andere Richtung, denn es gibt Gerüchte über eine bevorstehende große Drogenlieferung aus Kolumbien. Die Polizei verfolgt alle Hinweise, unterstützt von den Hamburger Kollegen Manz und Muhrmann, die der Polizeipräsident an die Algarve entsandt hat, da der ermordete Deutsche sein Bruder war.
Der Roman liest sich auch ohne reißerische, oberflächliche Spannung sehr gut, denn er liefert ein liebevolles Porträt einer offensichtlich wunderschönen Region inklusive Lebensart und Sprache. Der Autor fügt immer wieder portugiesische Wörter ein, was die Authentizität noch verstärkt. Der Roman besticht durch eine sorgfältige Charakterisierung der Figuren, nicht durch des sympathischen Asperger-Polizisten, der für viel Komik im Roman sorgt. Er kann nicht lügen und versteht keine Ironie, auch keine Metaphern, wenn sie nicht in seinen Handbüchern erklärt sind. Er erfasst die wenigen Millisekunden Mikroexpression in der Miene seines Gegenübers, die die wahren Emotionen zeigen und speichert sie. So kann genauer als ein Lügendetektor sagen, ob der andere lügt Und dann verliebt er sich auch noch in Gracianas Schwester Soraia, ein unbekanntes Gefühl, mit dem er nicht umzugehen weiß. Dafür braucht er dringend Hilfe und Ermutigung von seinen Freunden.
“Weiße Fracht“ hat mir sehr gut gefallen, und ich werde mit Sicherheit auch die beiden ersten Bände der Reihe lesen.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Hochsommer in Fuseta und die letzten Wochen von Lost Leander in Portugal. Denn bald ist sein Austauschjahr zu Ende. Da wird ein Toter gefunden. Ein deutscher Aussteiger, der schon jahrelang in Portugal lebt... und der der Bruder von Losts Vorgesetztem in Hamburg ist. Der Mord hat Parallelen zu Morden in Spanien vor einigen Jahren. Wenig später wird eine ältere Lehrerin ebenfalls ermordet. Wieder gleichen sich die Tatorte, aber es findet sich kein Zusammenhang ...
Der 3. Teil um Leander Lost gefiel mir noch besser als seine Vorgänger. Das liegt sicher auch daran, dass man inzwischen mit den Besonderheiten vertraut ist und nicht mehr so viele Erklärungen braucht. Es ist ein durchweg ruhiger Krimi mit eher wenig Spannung. Wettgemacht wird das aber wieder durch die wunderbaren Beschreibungen der Portugiesen, ihrer Sitten, des Essens u. ä. Das macht den besonderen Reiz des Buches aus. Das Ende klang leider sehr abschließend. Doch ich hoffe, ich irre mich damit und es gibt eine Fortsetzung.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
In Jahresfrist nimmt der Autor die Fangemeinde von Leander Lost- dem autistischen Kommissar aus Hamburg, der an einem Austauschprogramm in Portugal teilnimmt- wieder mit auf Ermittlungsarbeit an die Süd-Algarve. Gemeinsam mit seinen Kollegen Sub-Inspektorin Graciana Rosado und Carlos Esteves sucht er diesmal den Mörder des deutschen Aussteigers Uwe Ronneberg, der der Bruder seines Chefs in Hamburg ist und kommt einem Drogenschmugglerring auf die Spur. Seine Begabungen z.B. dem fotographischen Gedächtnis und der Fähigkeit, logische Schlussfolgerungen aufzustellen, helfen ihm, auch in diesem Fall.
Für seine Kollegen, die sich mittlerweile an seine besondere Art als Asperger-Autist gewöhnt haben, ist Leander ein sehr wertvoller Teil ihres Lebens und ihrer Arbeit geworden. Er selbst zweifelt weiterhin daran, ob er für ein Leben mit „normalen“ Menschen geeignet ist, vor allem wenn er über das Liebe nachdenkt, hat er doch am Ende seines Austauschjahres eine wichtige persönliche Entscheidung zu treffen.
Zu empfehlen ist die Kenntnis der vorhergehenden Bände, denn nur so versteht man die Besonderheiten der Figuren, insbesondere Leanders.
Es bleibt zu hoffen, dass er die Süd-Algarve weiterhin als seine neue Heimat erobert und wir ihn im nächsten Jahr wiedertreffen.
Gil Ribeiro, geboren 1965 in Hamburg, landete 1988 während einer Interrail-Reise quer durch Europa nur dank eines glücklichen Zufalls an der Algarve und verliebte sich umgehend in die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Portugiesen. Seitdem zieht es ihn immer wieder in das kleine Städtchen Fuseta an der Ost-Algarve, wo ihm die Idee zu »Lost in Fuseta« kam. In seinem deutschen Leben ist Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt seit vielen Jahren einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschlands. Anfang 2020 erschien bei Kiepenheuer & Witsch sein Kriminalroman »Die Toten von Marnow«, der im Frühjahr 2021 als gleichnamige Mini-Serie in der ARD für Furore gesorgt hat. Holger Karsten Schmidt lebt und arbeitet bei Stuttgart.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3462052688 |
10-stellige ISBN | 3462052683 |
Verlag | Kiepenheuer & Witsch GmbH |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 11. April 2019 |
Seitenzahl | 399 |
Format (L×B×H) | 21,3cm × 13,4cm × 3,8cm |
Gewicht | 482g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Unsere Warengruppen | Belletristik - Krimis & Thriller |
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Urlsula G. aus Heidelberg
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Matthias M.
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T.B.