Ein spektakulärer Fall von Selbstjustiz versetzt eine Kleinstadt in Aufruhr. Drei Neonazis werden im Keller eines Turms festgehalten, der Geiselnehmer überträgt das Ganze live im Netz und fordert seine Zuschauer zum Voting auf: Freilassung oder Hinrichtung? Gleichzeitig beginnt eine großangelegte Befreiungsaktion. Womit die Polizei nicht gerechnet hat: Sie haben es mit einem ehemaligen Mossad-Agenten zu tun, der nicht bereit ist zu verhandeln ... Ein packender Thriller, der die Grenzen von Gut und Böse aufhebt. Wer hat das Recht auf seiner Seite, und wo fängt Unrecht an? Was muss ein Mensch getan haben, um den Tod zu verdienen?
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Käufer-Bewertung: Ute Bräuer-Lenz
Dieses Buch hat mich von Anfang an in einen Bann gezogen, den ich selten in dieser Intensität erlebt habe. In die verschiedenen Ebenen der beteiligten Persönlichkeiten blicken zu können, ist faszinierend und hat mich über das Lesen hinaus weiter beschäftigt.
Absolut empfehlenswert!
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Käufer-Bewertung: *RC*
…. ein grandioses atemberaubendes düsteres Thriller-Highlight, das absolut unter die Haut geht. Peter Grandl ist ein exzellenter Spannungserzeuger, bei dem selbst auf knapp 600 Seiten niemals das Gefühl aufkommt, dass etwas in die Länge gezogen wird.
Als ich den Klappentext gelesen habe, war mir klar, das Buch muss ich lesen. Ich habe vorher keine Rezensionen / Kritiken gelesen, so dass ich unvoreingenommen diese Geschichte gelesen habe.
Und gleich mit den ersten Sätzen konnte mich der gut recherchierte Polit-Thriller packen und bis zur letzten Seite festhalten. So tief war ich schon lange nicht mehr in einer Geschichte, bei der ich es oft mit der Angst zu tun bekam, drin. Denn sie zeigt auf schockierende Art und Weise sehr realitätsnah, wohin der derzeit wachsende Rechtsextremismus bringen kann. Denn es geht auch um die journalistische Verantwortung und Ethik.
Was ist das für eine perfide, abgefahrene Idee, die Peter Grandl da hatte!
Drei Neonazis wollen einen alten jüdischen Mitbürger (Ephraim Zamir) in seinem „Turm“ überfallen, um diesen als Geldgeber für den Bau einer Synagoge auszuschalten. Doch sie haben nicht damit gerechnet, dass dieser mittlerweile über 70 Jahre alte Mann ein ehemaliger Mossad-Agent und somit einst ein exzellenter Einzelkämpfer war. Nicht die Drei haben die Oberhand bei dem eigentlich durchdachten Überfall, sondern Ephraim Zamir kann einen nach dem anderen überwältigen. Aufgrund seiner Erlebnisse, die er als Kind hatte - seine Familie ist dem Holocaust zum Opfer gefallen - ist der Hass und die Wut auf die Neonazis so groß, dass er nicht davor scheut, Selbstjustiz walten zu lassen. Um aber die Verantwortung (für sich gesehen) abwälzen können, setzt er auf die Sensationslust der schaulustigen „Mitmenschen“ und streamt seine Geiselnahme und das Verhör seiner Geiseln im Internet und ruft die Bevölkerung zum Voten auf: Die Zuschauer sollen entscheiden, ob sie Angesichts ihre ‚Untaten‘ den Tod oder das Leben verdient haben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Ringen die Medien um Einschaltquoten (Reality-TV), versucht ein hochgradiges Einsatzkommando den Turm zu stürmen, während Ephraim Zamir seine Geiseln in die Zange nimmt.
Allein der „Plot“ an sich ist ein purer Nervenkitzel! Dies könnte man zweifelsohne gradlinig erzählen. Aber Peter Grandl bringt fantastische Abwechslung in den Roman. So wird die Geschichte aus immer wechselnden Perspektiven erzählt. Nahezu jeder Protagonist erhält eine Stimme. Dies geht so weit, dass auch die Wortwahl auf die einzelnen Protagonisten abgestimmt wird, was einen den Charakter der jeweiligen Person sehr nahe bringt. Zudem gelingt es Grandl durch den Wechsel von verschiedenen Zeitebenen einen Einblick in die Biographie der einzelnen Protagonisten zu geben, so dass man nachvollziehen kann, warum zu dem geworden sind, wie/was sie sind. Es geht nicht darum, dass man Verständnis hat, aber man versteht…..
Ein weiterer Punkt der mir sehr gefällt ist, dass Grandl eine gelungene Mischung aus Realität und Fiktion im Thriller vereinen kann, so dass er extrem glaubwürdig und authentisch rüber kommt. So wird z.B. das Geiseldrama von Gladbeck (Sommer 1988) in den Roman eingearbeitet als auch die Übergriffe auf eine Flüchtlingsunterkunft in Rostock (Sommer 1992).
Beim Lesen habe ich oft den Kopf geschüttelt, wurde wach gerüttelt und habe mich gefragt: Wo steuern wir hin mit unserer Gesellschaft. Auch habe ich es ein wenig mit der Angst zu tun bekommen, da die Macht der Medien / der sozialen Netze einen irgendwie ohnmächtig erscheinen lässt - Einschaltquoten und Sensationslust….. Und wie steht es mit unserer Verantwortung?!
Der Thriller ist echt der Hammer. Hammer? Ja, Hammer, denn mit diesem Debüt hat er vollkommen verdient den „Harzer Hammer“ des Mordsharz Krimifestival (2020) gewonnen und war Gewinner bei den Watty Awards 2019“ der Buchplattform wattpad.com in der Kategorie ‚Mystery & Thriller‘. Für mich ist es einer der besten Thriller, den ich je gelesen habe. Ich freue mich schon auf weitere Romane des Autors. Daumen hoch, Hut ab!
Volle Sternenzahl und mehr!
Gespannt bin ich außerdem, denn dieser Roman wird verfilmt!
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Käufer-Bewertung: David Binnig
Aufmerksam bin ich auf das Buch geworden durch die Kritik von Krimi-Papst Thomas Wörtche (Kaliber 38). Wie er so schön im CulturMag schreibt, "ein hammer Buch". Und genau so habe ich das dann auch empfunden. Peter Grandl spannt den Bogen der Entwicklung der "neuen" rechten Szene nach dem krieg bis 201o und kumuliert eine mitreissende Stunde in einer Geiselname im Jahr 2010. Drei Neonazis gelangen in einem Turm in die Gewalt eines alten Mannes, der im Web zum Voting aufruft um Leben und Tod. Was dann in und um den Turm herum passiert ist ganz großes Kino und zu keiner Sekunde langweilig. Im Gegenteil, ich hatte das Buch in drei Tagen durch und konnte es nicht mehr aus der Hand legen (wie so viele andere auch, wenn man die unzähligen Online Rezensionen liest). Ich war für meine Familie praktisch nur noch zu den Mahlzeiten ansprechbar. TURMSCHATTEN zieht einen absolut in seinen Bann. Und wer nun glaubt, dass ist sein klassisches Männerding, der irrt. Gerade der Querschnitt durch die ganze Bevölkerung, vom Taxifahrer bis zur Bewährungshelferin, ist großartig. und dabei bleibt keine Figur platt und eindimensional, sondern überzeugt durch viele kleine Nuancen. Aber das eigentlich geniale, ncihts kommt so wie man denkt das es kommt. und ich zähle mich eigentlich als Plot-Kenner, der bei Serien oft schon nach 15 Minuten keine Lust mehr hat weiterzusehen, weil das Ende dann schon absehbar ist. Bei TURMSCHATTEN weit gefehlt. Der Twist am Ende ist vergleichbar mit LA CRASH oder SIXTH SENSE. Es würde mich nicht wundern, wenn TURMSCHATTEN bald auch als Hörspiel oder sogar Film umgesetzt wird. Von mir ein ehrliches und überzeugendes HERAUSRAGEND für dieses Debüt.
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Peter Grandl, geboren 1963, ist Drehbuchautor, Werbetexter sowie Chefredakteur eines Musikermagazins. Für sein Romandebüt »Turmschatten« recherchierte er fast fünf Jahre lang über die rechtsradikale Szene, jüdisches Leben in Deutschland und die Macht der Medien.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3360013569 |
10-stellige ISBN | 3360013565 |
Verlag | Das Neue Berlin |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 01. März 2020 |
Seitenzahl | 581 |
Illustrationenbemerkung | mit Lesebändchen |
Beilage | . |
Format (L×B×H) | 21,1cm × 12,6cm × 5,3cm |
Gewicht | 777g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Unsere Warengruppen | Belletristik - Krimis & Thriller |
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L. F. aus Ingolstadt
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