9783938295618KurztextDas Ideal einer Solidarischen Landwirtschaft ist ein vielseitiger bäuerlicher Betrieb, der eine Gruppe von Menschen ernährt, die sich die Kosten, die Risiken und die Ernte untereinander aufteilen. Sie kommen in den Genuss frischer Lebensmittel aus ökologischem Anbau, bewahren Ackerland in ihrer Region und sichern die Existenz der Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten. Verbraucher übernehmen Verantwortung für die Art und Weise, wie ihre Nahrungsmittel erzeugt werden und können so Mit-Bauern in ihrer Landwirtschaft sein. Diese Form einer lokalen Lebensmittelversorgung kann gleichermaßen von Nicht-Landwirten, wie von Landwirten und Gärtnern initiiert werden. Dieses Buch bietet allen Interessierten einen Einstieg in die relevanten Aspekte für den Aufbau von solidarischen Landwirtschaften, gibt Erfahrungswissen weiter und enthält Hinweise für weiterführende Informationen. Darüber hinaus vermittelt es Einblicke in die Bedingungen und Zusammenhänge landwirtschaftlicher Tätigkeiten und sozialer Prozesse, um das gegenseitige Verständnis von Bauern und Mit-Bauern zu fördern, damit daraus fruchtbare Gemeinschaften entstehen können. Das der Solidarischen Landwirtschaft zugrunde liegende Konzept der Community supported agriculture- CSA (engl. gemeinschaftlich getragenen Landwirtschaft) wird schon seit über 30 Jahren in vielen Ländern erfolgreich umgesetzt und es hat seine mannigfaltigsten Spielformen, da die Voraussetzungen eines jeden Hofes und die Bedürfnisse der Menschen von Ort zu Ort verschieden sind. Das große Potential der Solidarischen Landwirtschaft liegt darin, dass wir uns wieder verbinden mit den Land das uns ernährt und dadurch das Verständnis wächst, unsere Lebensweise insgesamt zukunftsfähiger zu gestalten.
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Woher kommt das Essen auf unserem Teller? Die wenigsten haben noch einen direkten Bezug dazu. Stattdessen herrscht immer öfter das ungute Gefühl, dass wir heute von einer Landwirtschaft ernährt werden, wie wir sie eigentlich nicht wollen. Die Nachfrage nach regionalen Produkten steigt, doch das meiste wird auf anonymen globalen Märkten produziert, während Bauernhöfe in der Nachbarschaft unter dem Preisdruck der Weltmärkte aufgeben müssen. Eine Alternative dazu ist die Solidarische Landwirtschaft, die in erfreulich an Zahl zunehmenden neuen Projekten verwirklicht wird. Sie entwickeln eine gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft, bei der Erzeuger und Verbraucher eine direkte Partnerschaft eingehen, zum Vorteil für beide Seiten.
Stephanie Wild hat nun ein praktisches Handbuch für alle, die ein solches Projekt gründen wollen, geschrieben. Es baut auf den bestehenden Erfahrungen auf. Aktuell gibt es in Deutschland 24 Solidarhöfe und ebenso viele Initiativen. Angestoßen werden kann ein Projekt sowohl von Gärtnern und Landwirten als auch von Nicht-Landwirten. Die Autorin beschreibt, wie man Mitstreiter findet, wie man die Ernte gerecht aufteilt und mögliche Finanzierungs- und Rechtsformen findet. Sie gibt Beispiele für Jahreskalkulationen sowie Tipps zur guten Gemeinschaftsbildung. Berichte unterschiedlicher deutscher Projekte machen Mut und Lust, selbst eine Initiative zu gründen.
Was die Solidarhöfe ausmacht, ist, dass Nutzen und Risiken der Landwirtschaft geteilt werden. Über einen monatlichen Mitgliedsbeitrag bezahlt die Gruppe dem Bauern vorab einen fairen Preis, der ihm ein auskömmliches Leben ermöglicht. Finanziert werden also nicht die Produkte, sondern die landwirtschaftliche Tätigkeit: dass der Bauer nachhaltig wirtschaftet, das Land pflegt, die Bodenqualität verbessert, alte Sorten und Rassen erhält. Am Ende teilen sich dann alle die Ernte: In guten Jahren haben auch die Verbraucher viel davon, in schlechten bleibt der Bauer nicht allein auf Ernteausfällen sitzen. Die Gruppenmitglieder bekommen hochwertige regionale Lebensmittel, und – was unbezahlbar ist – es gibt ein direktes Vertrauensverhältnis zu den Erzeugern. Darüber hinaus sind Solidarhöfe auch Orte der Begegnung und Bildung. Hier entsteht für Stadtmenschen ein direkter Bezug zum Land, ein tieferer Kontakt mit der Natur und die Einsicht in natürliche Kreisläufe. Stephanie Wilds Buch macht klar, dass genau hierin das große Potenzial der Solidarischen Landwirtschaft liegt: dass wir uns wieder mit dem Land verbinden, das uns ernährt, Verständnis für Zusammenhänge gewinnen und so Impulse erhalten, unser Leben insgesamt zukunftsfähiger zu gestalten.
Eine Rezension aus der Zeitschrift Oya (www.oya-online.de) von Grit Fröhlich, verfügbar unter der Lizenz »CC BY-NC-SA«.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3938295618 |
10-stellige ISBN | 3938295619 |
Verlag | Joy Edition |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Taschenbuch |
Erscheinungsdatum | 1. Juni 2012 |
Seitenzahl | 92 |
Format (L×B×H) | 24,4cm × 20,4cm × 0,8cm |
Gewicht | 324g |
Warengruppe des Lieferanten | Sachbücher, Ratgeber - Ratgeber |
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Sie werden enormen Zulauf bekommen, da bin ich mir sicher.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich Ihren pragmatischen Idealismus bewahren und noch viel mehr Gutes tun können, so wie Sie sich das erhoffen.
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