Jenny Aaron ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Und sie ist blind. Man drängt sie zur Rückkehr in die geheime Sondereinheit, in der sie früher war. Es wäre wieder ein Leben aus purem Adrenalin. Doch will sie das?Als ihre Vergangenheit sie einholt, muss sie sämtliche Zweifel hinter sich lassen. In Marrakesch wartet der gefährlichste Mann der Welt auf sie. Jemand, von dem viele glauben, dass er nur ein Mythos sei. Aaron erfährt, was er ihr angetan hat. Um ihn zu töten, ist sie bereit, alles zu opfern, was ihr je etwas bedeutete.
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Käufer-Bewertung: Winfried Stanzick
Andreas Pflüger, Niemals, Suhrkamp 2017, ISBN 978-3-518-42756-9
Normalerweise bin ich kein Liebhaber von Thrillern. Doch seit dem ersten Band der Trilogie von Andreas Pflüger über Jenny Aaron, eine blinde BKA-Beamtin „Endgültig“, der 2016 erschien, bin ich angefixt. Dieses über 450 Seitenüberaus spannende Buch Pflügers, der als Drehbuchschreiber schon für über dreißig Filme, darunter viele Tatorte verantwortlich zeichnete, hat mich im vergangenen Jahr sofort angesprochen, auch deshalb, weil er bei Suhrkamp erschienen ist, dessen Lektorat für Qualität und literarischen Anspruch steht.
Auch den hier vorliegenden ebenfalls 470 Seiten starken weiten Bandes mit dem Titel „Niemals“ habe fast ohne Unterbrechung gelesen. Genial konstruiert, arbeitet Pflüger mit zahlreichen Rückblenden, die dem Leser nach und nach die zunächst noch sehr rätselhaften Zusammenhänge erklären. Vor allen werden etliche im ersten Band noch im Dunkel gebliebene Vorgänge aus der Vergangenheit von Jenny Aaron und etlichen ihrer Kollegen geklärt, neue kommen aber dazu, die sicher im abschließenden dritten Band in diesem oder im nächsten Jahr aufgeklärt und zu einem Ende geführt werden.
Seine Hauptfigur heißt Jenny Aaron. Sie ist die Tochter eines ehemaligen GSG 9 Beamten, der bei dem Einsatz in Mogadischu 1977 sich große Verdiente erwarb, und der seine Tochter ein Leben lang unterstützte und aufbaute. Jenny Aaron wurde schon in jungen Jahren nicht nur, aber auch wegen ihres Namens, das erste weibliche Mitglied einer Eliteeinheit der Polizei, die auch außerhalb Deutschlands undercover operierte.
Ein solcher Einsatz vor 5 Jahren in Barcelona geht schief und sie erblindet durch einen Schuss. Ihren Kollegen lässt sie in einer Tiefgarage schwer verletzt zurück, eine Hypothek, die sie seitdem belastet. Sie ruht im neuen band nicht, bis sie denjenigen stellen kann, der ihr damals das Augenlicht nahm und auch jenen mysteriösen „Broker“ den sie für den Tod ihres geliebten Vaters verantwortlich macht. Jenny Aaron ist tough. Sie erlernt nicht nur die Blindensprache, sondern bald schon bewegt sie sich durch ihr Leben wie eine Sehende. Sie benutzt dafür unterschiedliche Laute und kann aus deren Echo genau ermessen, was da vor ihr liegt und in welcher Entfernung. Bald schon ist sie wieder im Dienst, nun als gefragte Vernehmungsspezialistin beim BKA in Wiesbaden, wo sie auch wohnt.
Zu Beginn des zweiten Bandes hält sich Jenny Aaron in Schweden auf, wo sie darüber nachdenkt, ob sie Angebot annehmen soll, zu jenem Berliner Spezialkommando des BKA zurückzukehren, dem sie als Sehende sechs Jahre angehörte. Der Leser erfährt in etlichen Rückblenden viel Aufhellendes über jene Zeit.
Sie zögert lange, doch dann holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Sie wird nach Marrakesch fahren, wo der gefährlichsten Mann der Welt, den viele nur für einen Mythos hakten, auf sie wartet. Und Jenny Aaron erfährt, was er ihr angetan hat. Und sie beschließt, alles zu opfern, was ihr je etwas bedeutete, um diesen Mann zu töten. Sie ist sogar zunächst dazu bereit, deutliche Anzeichen einer geringen Wiederkehr ihres Hell/Dunkel – Empfindens zu ignorieren, die ihr möglicherweise, bei entsprechenden Adrenalinarmen Verhaltens das Augenblicht wiederschenken könnte.
Insbesondere die Blindenthematik ist exzellent recherchiert (Andreas Pflüger gibt darüber in einem Nachwort Auskunft) .Die gleich zu Beginn implementierte Spannung wird bis zur letzten Seite aufrechterhalten und lässt dem Leser keine andere Wahl, als atemlos immer weiter zu lesen.
Ein auch literarisch sehr gelungenes Buch. Den Abschluss der Trilogie werde ich auf jeden Fall lesen.
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Käufer-Bewertung: CanYouSeeMe
‚Niemals‘ ist der zweite Teil der Thriller-Reihe um Polizistin Jenny Aaron. Ich habe diesen Band gelesen, ohne den ersten zu kennen und hatte keinerlei Verständnisprobleme. Wichtige Kernpunkte wurden in diesem Band nochmals aufgearbeitet, so dass ich zu keinem Punkt das Gefühl hatte, wichtige Informationen nicht zu kennen. Dennoch werde ich den ersten Band definitiv noch lesen.
Der Schreibstil ist für einen Thriller überraschend feinfühlig und emotional, er lässt sich insgesamt jedoch gut lesen und ist sehr bildlich. Die geschilderten Szenarien konnte ich mir immer gut vorstellen.
Die Protagonistin Jenny Aaron ist mir von Beginn an sympathisch. Die Handlung ist aus ihrer Perspektive geschildert, so dass man sich als Leser gut in ihre Gedanken und Handlungen einfühlen kann.
Der Handlungsaufbau ist durchgehend spannend, auch wenn es weniger ereignisreiche Kapitel gibt. Die Mischung ist dem Autor gut gelungen. Es gibt einige zeitliche Rückblenden, die eine wichtige Rolle für das Verständnis spielen. Diese Rückblenden waren für mich angenehm zu lesen und auch in ihrer Menge passend. Die Darstellung der einzelnen Einsätze habe ich als äußerst interessant und detailliert empfunden, man hat gemerkt, dass der Autor sich hier mit Experten auseinandergesetzt hat, um eine möglichst authentische Handlung zu schaffen.
Insgesamt konnte mich ‚Niemals‘ von Andreas Pflüger auf voller Linie überzeugen. Die Charaktere sind sympathisch und realistisch gestaltet und die Handlung lässt einen nicht mehr aus ihrem Bann.
Käufer-Bewertung: Tamaru
Dieser Satz kam mir in den Sinn nachdem ich den letzten Satz des Buches gelesen hatte. Und das beschreibt meiner Meinung nach den Inhalt des Buches ganz gut.
„Niemals“ ist der zweite Teil um die blinde Superagentin Jenny Aaron. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen, aber es hilft die Story besser zu verstehen. Denn Holms, der Bösewicht aus dem ersten Teil, spielt auch hier eine Rolle. Er hinterlässt Aaron ein riesiges Vermögen, dass auf einer Bank in Marrakesch liegt. Sie entschließt sich zusammen mit Pavlik dorthin zu reisen, um zu erfahren was Holms mit diesem Schachzug bezweckt. Und kaum in Marrakesch angekommen bricht auch schon die Hölle los. Aaron und Pavlik müssen alles geben um lebend zu entkommen. Doch das war erst der Anfang einer scheinbar ausweglosen Odyssee.
Das Buch ist spannend geschrieben, eine Actionszene jagt die nächste, Langeweile kommt da keine auf. Was mir aber ein bisschen fehlte war dieser gewisse Nervenkitzel, das Mitfiebern um das Gelingen einer Aktion oder das Überleben der Protagonisten. Denn wie in einem James Bond Film weiß man auch hier, dass es immer gut ausgeht, egal wie brenzlig die Situation ist. Ebenso fehlte mir bei Aaron ein bißchen Wärme und Menschlichkeit, weshalb ich keine so gute Beziehung wie im ersten Band zu ihr aufbauen konnte. Sie erinnert mich teilweise eher an einen Roboter. Erledigt alles so nebenbei, cool und lässig zwischen zwei Zigarettenpausen. Das hat mir nicht so gut gefallen.
Alles deutet daraufhin, dass es im dritten Teil um darum geht ihr Augenlicht zurück zu erlangen. Und ich frage mich unwillkürlich, was passiert wenn sie wieder sehen kann. Fliegt sie dann eine Rakete zum Mond oder springt ohne Fallschirm aus Flugzeugen um einen Hubschrauber zu übernehmen?
Ich lass mich überraschen und hoffe auf einen dritten Teil der mich wieder vollauf begeistern kann.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Fast in Jahresfrist liefert der Autor den zweiten Teil seiner Jenny Aaron-Reihe und wer die außergewöhnliche Ermittlerin bereits kennt, kann sich auf weitere spannende Lesestunden mit der bei einem Undercovereinsatz in Barcelona verunglückten und erblindeten Sonderermittlerin freuen. Der Roman beginnt mit einem Rückblick auf Ereignisse 10 Jahre zuvor, also auch noch weit vor ihrer Erblindung. Von der ersten Seite an nimmt der Autor seinen Leser mit auf eine rasante Agentengeschichte, bei der Jenny ein ungeheures Erbe antreten soll, das ihr ihr Todfeind hinterlässt. Ihr Weg führt sie nach Marrakesch, um dort von einem Totgeglaubten eingeholt zu werden. Der neue Einsatz wird ein sehr persönlicher und bringt sie physisch und psychisch an ihre Grenzen, denn nicht zuletzt muss sie entscheiden, ob sie die Chance auf etwas Augenlicht ergreifen will. Pflüger braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Er kreiert taffe Charaktere und hält die Spannung seiner Geschichte sprichwörtlich bis zur letzten Seite.
Käufer-Bewertung: Lesetante
Anders als bei dem ersten Roman über Jenny Aaron, der den Leser mit prallen Actionszenen und viel Informationen über das Leben von Spionen im Allgemeinen und im Speziellen in Atem hielt, schreibt Andreas Pflüger hier mehr über die Emotionen und persönlichen Empfindungen der Jenny Aaron und ihrer Gefährten.
Jenny muss sich wieder einer übergroßen Gefahr stellen, es gilt den gefährlichsten Mann der Welt zur Strecke zu bringen.
Die Agentin, die von einem ihrer Gegner nach dessen Tod zwei Billionen Euro geerbt hat, muss, um sich diese zu holen, nach Marrakesch fahren. Dies tut sie nicht alleine, mit ihr reist ihr langjähriger Kollege und Freund Pavlik. Interessanter Weise schickt der Autor hier zwei Versehrte auf den Weg, Jenny die blind ist und Pavlik der bei einem Einsatz einen Unterschenkel verlor. Zudem das Alles in geheimster Mission, denn die neue Chefin der Truppe hat auch mit politischen Gegnern zu tun, die sich die Weisungsbefugnis über die Abteilung sichern wollen. So sind also die Blinde und der Einbeinige größtenteils auf sich alleine gestellt um diese hochgefährliche Aufgabe zu meistern. Reichlich bestückt mit spannendsten Szenen vom Kampf mit äußeren wie inneren Feinden wird Jenny auch diese Herausforderungen meistern. Wieder ist Andreas Pflüger ein Thriller geglückt, der den Leser bis zur letzten Seite auf Trab hält.
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Käufer-Bewertung: amena25
Wer den ersten Band ,,Endgültig“ gelesen hat, weiß, was einen erwartet: Harte Krimikost in jeglicher Hinsicht.
Jenny Aaron ist eine ganz besondere Heldin, denn sie ist blind. Als Mitglied einer Spezialeinheit des Bundeskriminalamtes nahm sie sechs Jahre lang an höchst riskanten und meist geheimen Einsätzen teil. Ihre überragenden Fähigkeiten in physischer und psychischer Hinsicht waren ausschlaggebend dafür, dass sie als einzige Frau dieser Sondereinheit angehörte. Bei einem Einsatz wurde sie so schwer verletzt, dass sie seitdem blind ist. Doch Jenny Aaron will sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden und kämpft darum, auch blind genauso gut zu sein wie früher.
Während die Sondereinheit mit der neuen Chefin Inan Demirci sie nun nach fünf Jahren unbedingt zurückholen will, ist Aaron verunsichert, ob sie sich dieser Herausforderung wirklich stellen kann. Da erfährt sie, dass ihr Feind Ludger Holm, der im ersten Band eine wichtige Rolle spielt, ihr zwei Milliarden hinterlassen hat. Um an das Geld zu kommen, muss sie allerdings nach Marrakesch. Dort erwartet sie der gefährlichste Mann der Welt und Aaron muss sich ihrer Vergangenheit und ihrer größten Angst stellen.
Andreas Pflügers Stil ist äußerst knapp, fast schon telegrammstilartig. Die Szenen wechseln rasant, die Dialoge sind oft radikal verkürzt, sodass man als Leser ständig aufs Neue herausgefordert ist. Jenny Aaron mit ihrem absoluten Willen und ihrer extremen Risikobereitschaft ist nicht unbedingt sympathisch. Dafür wirkt sie zu stark und unnahbar. Nur ganz zu Beginn, als sie an sich zweifelt, und am Ende, als sie endlich loslassen kann, kommt man ihr etwas näher.
Die Handlung wird sehr tempo- und actionreich geschildert, dem Leser sind nur wenige Verschnaufpausen vergönnt. Allerdings verliert man angesichts der zahlreichen Figuren, die teils auch noch ein Doppelleben führen, und angesichts der vielen Verwicklungen gelegentlich etwas den Überblick, was der Spannung aber keineswegs abträglich ist.
Ein hoch spannender Thriller, der dem Leser einiges abverlangt.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
In der spektakulären Fortsetzung seines Bestsellers Endgültig schickt Andreas Pflüger seine Heldin Jenny Aaron um die halbe Welt und zwingt sie, sich ihrer größten Angst zu stellen.
Meine Meinung:
Mich haben die durchweg guten Rezensionen durchhalten lassen, denn ich habe bis zum Ende gehofft, dass mich das Buch irgendwann noch einfängt und mitnimmt. Aber nichts dergleichen ist passiert. Ich fand das Buch extrem anstrengend zu lesen, was sicher auch damit zu tun hat, dass es in Gegenwartsform geschrieben ist. Damit tue ich mich oftmals schwer. Aber auch der Schreibstil hat mich bei der Fortsetzung von Endgültig nicht überzeugen können. Ich fand die Geschichte extrem verworren und schwer nachvollziehbar. Die vielen Zeitsprünge und Ortswechsel, die eine Geschichte durchaus spannend machen können, haben mir diesmal wenig gefallen. Diesmal bin ich von Herrn Pflüger leider eher enttäuscht.
Fazit:
Hat mich leider nicht überzeugt.
Käufer-Bewertung: raschke64
Jenny Aaron ist zurück in ihrer alten Spezialeinheit und sofort steht ein neuer Fall an, der sie auch noch sehr persönlich betrifft. Ihr Todfeind hat ihr in Marrakesch ein Bankkonto mit einer riesigen Summe hinterlassen und sie muss persönlich dorthin. Natürlich hängt noch einiges mehr daran und sie und das Team befinden sich quasi ständig in Lebensgefahr, zumal wohl auch Interna verraten wurden ...
Die Fortsetzung von „Endgültig“ ist in der gleichen hohen Qualität. Der Stil wechselt zwischen interessanten erklärenden Teilen zu fast stakkatoartig kurzen Sätzen mit unheimlich viel Spannung. Gut gefallen hat mir, dass vieles erklärt wurde und Jenny nicht mehr nur die Superfrau ist, sondern man viele Sachen direkt nachvollziehen konnte. In diesem 2. Teil wirkte sie auf mich menschlicher und nicht mehr nur als eine Kampfmaschine.
Gestört hat mich wie schon im ersten Teil die Aufzählung diverser 10 Dinge. Und manchmal waren mir die kurzen Sätze oder Satzteile einfach wirklich zu abgehackt. Doch alles in allem ein tolles spannendes Buch und auf die Fortsetzung freue ich mich.
Erwähnen möchte ich noch die hochwertigere Aufmachung des Buches. Durch die Gelbfärbung des Schnittes klebten die Seiten manchmal leicht aneinander und ich empfand es als ein besonderes Lesevergnügen, wenn ich sie voneinander lösen konnte. So war ich wirklich der erste Leser.
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Käufer-Bewertung: Emmmbeee
Eines gleich vorweg: Dass eine Blinde die Welt so farbig schildert, hängt wohl damit zusammen, dass sie noch vor wenigen Jahren sehen konnte, anders wäre der Text nicht glaubhaft. Ausserdem: Die Tatsache, dass beim Einbüssen der Sehkraft andere Sinne geschärft werden, kommt der Polizistin Jenny Aaron bei ihren Ermittlungen zweifellos zugute. Auch dass man sie wegen ihres Gebrechens für schwächer hält, als sie ist, lässt ihre Stärken umso mehr hervortreten. Und die Ermittlungen werden auf eine ganz andere Art angepackt, als man das von anderen Krimis kennt – sehr originell und einfallsreich!
Wir haben jetzt also einen zweiten Jenny Aaron- Band, und ihr jetziger Auftrag für das BKA führt sie zuerst nach Rom und danach durch mehrere Erdteile. Bereits vor zehn Jahren begann die Geschichte um diesen Fall, und nun darf der Leser erneut in die Story einsteigen. Die blinde Polizistin ist als Mitglied einer Sondereinheit undercover tätig, in direktem Kontakt mit dem Mann, den sie dingfest machen soll. Farbig und temporeich wie eine Fahrt mit dem TGV präsentiert sich die Sprache, zum Bersten straff wurde der Handlungsbogen gestaltet.
Eins der Zugpferde beim Lesen eines Buches, egal welchen Genres, ist das Wiedererkennen von Personen und Umfeld. Es erweckt zusätzliches Interesse, wenn man bereits beim ersten Band so recht mitgefiebert, mitgelitten und sich mitgefreut hat.
Pflüger ist einer der wenigen deutschen Krimiautoren von internationalem Format. Mir gefiel, wie er das Tempo allmählich steigen lässt, Farbe und Plastizität dazumischt, Jennys Zweifel einerseits und das aufkommende Ermittlungsfieber andrerseits immer wieder Kämpfe mit ihrer Blindheit ausfechten lässt.
«Endgültig» heisst der Vorgänger der Jenny-Reihe, «Niemals» sein Nachfolger. Ein Widerspruch? Keineswegs! Lesen Sie selbst…
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Andreas Pflüger wurde 1957 in Thüringen geboren. Er wuchs im Saarland auf und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Zu seinen Werken gehören Theaterstücke, Drehbücher für Kino- und Fernsehfilme, Hörspiele und Romane. Die Reihe um seine blinde Ermittlerin Jenny Aaron, bestehend aus Endgültig, Niemals und Geblendet, erscheint seit 2016 im Suhrkamp Verlag.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3518427569 |
10-stellige ISBN | 3518427563 |
Verlag | Suhrkamp Verlag AG |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 9. Oktober 2017 |
Seitenzahl | 473 |
Format (L×B×H) | 21,3cm × 13,2cm × 3,2cm |
Gewicht | 600g |
Gattung | Thriller |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Kriminalromane
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Ihr seid super! Ich freu mich, dass Ihr beweist, dass es auch anders geht und wünsche Euch ganz viel Erfolg!
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