Wie wir Menschen Tiere behandeln, betrifft im Kern die Frage nach unserer Menschlichkeit. Darauf insistiert die französische Philosophin Corine Pelluchon. Die Gewalt, die Menschen Tieren zufügen, ist nicht nur grausam. Sie macht eine verheerende Funktionsstörung unserer Gesellschaft offensichtlich, die auf wirtschaftlicher Ausbeutung und der Zerstörung des Lebendigen beruht.
Tiere sind unsere Mitgeschöpfe. Wenn wir nicht aufhören, sie als Sache zu behandeln, zerstören wir nicht nur unsere materielle, sondern auch unsere seelische Lebensgrundlage. Doch wie können wir dieses grundsätzliche Umdenken herbeiführen und auch diejenigen an Bord holen, die keine Vegetarier sind oder in einem Wirtschaftszweig arbeiten, der auf der Ausbeutung von Tieren beruht? Pelluchon zieht Parallelen zum politischen Kampf für die Abschaffung der Sklaverei. Sie gibt uns Einsichten und konkrete Vorschläge an die Hand, um den Übergang zu einer gerechteren Gesellschaft anzugehen, die die Interessen von Mensch und Tier gleichermaßen berücksichtigt.
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Corine Pelluchon ist Professorin für Philosophie an der Universität Paris-Est Marne-la-Vallée. Sie beschäftigt sich vor allem mit Moralphilosophie, Politischer Philosophie und Fragen der angewandten Ethik in den Bereichen Bio-, Umwelt- und Tierethik. 2020 erhielt sie für ihre philosophische Gegenwartsdiagnostik den Günther Anders-Preis für kritisches Denken.
ERSTER TEIL
DIE BELANGE DER TIERE HEUTE
1. Was bei der Misshandlung der Tiere auf dem Spiel steht
2. Wir führen Krieg gegen uns selbst
3. Großzügiges Engagement
4. Speziesismus und Antispeziesismus
5. Die Belange der Tiere und der Sinn der Geschichte
6. Hindernisse für den Fortschritt
7. Das Zeitalter der Lebewesen
ZWEITER TEIL
DIE POLITISIERUNG DER TIERFRAGE
1. Gerechtigkeit gegenüber den Tieren
2. Die Tiere sind keine Bürger, sondern politische Subjekte
3. Tierrechte und Verantwortung des Menschen
4. Die drei Ebenen des politischen Kampfes
5. «Animalismus»
6. Die beiden Zeitperspektiven des politischen
DRITTER TEIL
KONKRETE VORSCHLÄGE
1. Forderungen, die Gegenstand eines weitreichenden Konsenses sein können
a. Beendigung der Gefangenschaft von Tieren
b. Verbot des Stierkampfs und der Tierkämpfe
c. Verbot von Hetzjagden
d. Verbot der Pelztierzucht und der Stopfleber
2. Zucht und Schlachtung. Freiwilligkeit und Umdenken
3. Innovationen in der Küche, in der Mode und bei Tierversuchen
4. Verschärfung des Tierschutzes
5. Erziehung, Bildung und Kultur
6. Eine Bewegung ist entstanden
Glossar
Literatur
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3406757099 |
10-stellige ISBN | 340675709X |
Verlag | Beck C. H. |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Französisch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 16. Oktober 2020 |
Seitenzahl | 124 |
Originaltitel | Manifeste animaliste |
Format (L×B×H) | 20,3cm × 12,3cm × 1,5cm |
Gewicht | 171g |
Warengruppe des Lieferanten | Geisteswissenschaften - Geisteswissensch. allg. |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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Stefan A.
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Christa L. aus München
Ihr seid super! Ich freu mich, dass Ihr beweist, dass es auch anders geht und wünsche Euch ganz viel Erfolg!
Petra P.
Also Ihr Engagement und Service berühren mich echt, vor allem diese prompte Kommunikation. Das hat heute schon Seltenheitswert!
Urlsula G. aus Heidelberg
Bin begeistert wie schnell und unkompliziert das alles bei Euch ist. Finde ich echt toll.
Martina K.