»Die einzige Möglichkeit, etwas vom Leben zu haben, ist, sich hineinzuwerfen.«
31. August 1999. Sengende Hitze liegt über Bodenstein, dem Heimatkaff des 15-jährigen Pascal. Es sind die großen Ferien, und eigentlich könnte der Junge den Sommer genießen. Den Skatepark. Die Partys der Oberstufler. Das Freibad mit den besten Pommes des Planeten. Doch seit er nicht mehr schwimmen kann, mag Pascal den Sommer nicht mehr. Warum das so ist, das kann er nicht erzählen. Ebenso wenig, wieso ihn alle Krüger nennen. Und erst recht nicht, warum er sich unter keinen Umständen verlieben darf. Lieber träumt er vor sich hin und schreibt Geschichten. Dann kracht Jacky in seine Welt. Ein geheimnisvolles Mädchen aus dem Zirkus. Mit roten Haaren, wasserblauen Augen und keiner Angst vor nichts. Zusammen verbringen sie einen flirrenden, letzten Sommertag, der alles für immer verändert ...
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Käufer-Bewertung: Bücherfreundin85
Ich freute mich, als ich das neue Buch von Christian Huber entdeckte, waren die Kritiken doch durchweg positiv.
"Man vergisst nicht, wie man schwimmt" behandelt die Geschehnisse eines einzigen Tages.
Es ist der 31. August 1999, der letzte Sommertag des Jahres, und es ist brütend heiß in Bodenstein, dem Heimatort von Pascal Friedrich. Dieser ist 15 Jahre alt und lebt bei seiner alleinstehenden Mutter. Der Vater hat die Familie bereits vor Jahren verlassen. Alle nennen Pascal "Krüger", und warum das so ist, wird der Leser später erfahren. Auch das Geheimnis um die Tatsache, dass Krüger nicht mehr schwimmt und seinen Oberkörper stets verhüllt, wird erst am Ende des Buches gelüftet.
Krügers bester Freund heißt Viktor, und die beiden, denen es ein ständiges Anliegen ist, cool und lässig auf andere zu wirken, verbringen viel Zeit miteinander, wenn Viktor nicht gerade Ausgehverbot hat. An jenem 31. August zieht es die beiden in die Stadt, wo sie in einem Geschäft ein neues Videospiel ausprobieren. Ein junges Mädchen stiehlt dort ein Handy und flieht mit Krügers Rucksack, nachdem sie vorher mit ihm zusammengeprallt war. Der Rucksack enthält neben anderen Dingen einen Gegenstand, der Krüger sehr am Herzen liegt. Es handelt sich um ein Notizbuch, in dem er kleine, sehr persönliche Geschichten festhält. Die beiden Freunde nehmen die Verfolgung auf. Es gelingt ihnen, die Diebin ausfindig zu machen und kennenzulernen. Jacky ist 16 Jahre alt und lebt und arbeitet in einem kleinen Wanderzirkus. Gemeinsam beschließen die drei, auf eine Party zu gehen, die von zwei einflussreichen und beliebten Mädchen gegeben wird. Dort überschlagen sich dann die Ereignisse.
Die Geschichte, in der es um das Erwachsenwerden, die erste Liebe, aber auch um Freundschaft und Verrat geht, wird aus Krügers Perspektive als Ich-Erzähler in der Jugendsprache der neunziger Jahre erzählt. Das mag für die Leser, die in den achtziger Jahren geboren sind, unterhaltsam sein, aber für mich als Leserin jenseits dieser Jahrgänge wurde die Ausdrucksweise sehr schnell nervig. Gegen das Wort "verpicht" habe ich während der Lektüre eine regelrechte Aversion entwickelt. Die Geschehnisse auf der Party fand ich sehr dick aufgetragen und absolut unrealistisch. Außerdem nahm das Partykapitel für meinen Geschmack viel zu viel Raum ein und hat mich eher gelangweilt. Sehr berührend fand ich dagegen die Schilderung der ersten Liebe des Protagonisten Krüger und auch die Aufdeckung seiner traurigen Geheimnisse. Gut gefallen haben mir die letzten 18 Seiten des Buches, auf denen ein wenig über das Leben Krügers im Hier und Jetzt erzählt wird.
Das Buch war gut und flüssig zu lesen, den Schreibstil in Jugendsprache fand ich gewöhnungsbedürftig.
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Käufer-Bewertung: miss.mesmerized
Es ist der 31. August 1999. Pascal genannt Krüger und sein Freund Viktor sind 15 und wollen einen der letzten warmen Sommertage genießen. Es wird ein Tag und eine Nacht, die emotional ein ganzes Leben sein könnten: sie haben Spaß, kommen in Gefahr, erleben die erste Liebe, verlieren beinahe ihr Außenseiterimage - aber vor allem wird ihre langjährige Freundschaft gleich mehrfach auf die Probe gestellt. Es ist der Tag, der ihr Leben verändern wird und an den sich Pascal sein Leben lang, selbst als er schon längst erwachsen ist und zurückblickt, erinnern wird, als wenn es gestern gewesen wäre.
Christian Huber ist mit verschiedenen Comedy-Formaten bekannt geworden, auch sein Podcast „Gefühlte Fakten“ gehört zu den erfolgreichsten des Landes. „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ ist ein Coming-of-Age Roman, der die emotionale Achterbahnfahrt der Zeit auf wenige Stunden verdichtet und auch ein wenig Nostalgie ob der Zeit von Oasis, Nokia Handys und unendlichen Sommerferien mitschwingen lässt.
Der Ich-Erzähler Pascal wird von allen nur Krüger genannt, warum bleibt zunächst sein Geheimnis, es muss aber damit zusammenhängen, dass er nicht mehr schwimmen geht und immer auch zwei T-Shirts übereinander trägt. Die schwierigen Familienverhältnisse von ihm und Viktor werden immer wieder angedeutet, im Vordergrund steht jedoch der einschneidende Tag, der minutiös berichtet wird. Es sind ganz banale, typische Erlebnisse, zu denen sich jedoch auch die ganz großen unerwarteten gesellen.
Krüger stößt mit der Ladendiebin Jacky zusammen und die beiden Jungs folgen den faszinierenden Mädchen zu dem Zirkus, mit dem sie durch das Land reist. Am folgenden Tag wird die abreisen und für immer verschwinden - nicht viele Stunden, die reichen jedoch, um in Krüger alles zu verändern.
Der Roman reiht sich in eine ganze Riege von Sommerferienerzählungen ein, die prägend sind für die Protagonisten, für mich in etwa wie Ewald Arenz‘ „Der große Sommer“ und Benedict Wells‘ „Hard Land“. Man folgt den beiden Jungen gerne, durchlebt mit ihnen ihre Abenteuer zwischen jugendlichem Übermut und der bekannten Unsicherheit, die gleichermaßen mit ihr einhergeht.
Große Emotionen, die einem sofort einfangen und mitnehmen auf die Reise durch einen die Welt der Protagonisten verändernden Tag.
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Käufer-Bewertung: holdesschaf
Der fünfzehnjährige Pascal, der von allen nur Krüger genannt wird, mag den Sommer nicht, denn er kann nicht mehr schwimmen. Auch verlieben darf er sich niemals. Er verbringt die meiste Zeit mit Freund Victor: Abhängen, Playsi bei Müller Zocken und Pommes im Schwimmbad snacken. Doch eines Tages kollidiert seine Welt mit der von Zirkusmädchen Jacky, die ihn nach einem Ladendiebstahl anrempelt und den Rucksack mit seinen heimlich verfassten Geschichten auch gleich mitgehen lässt. Nachdem Victor und er Jacky vor der Polizei warnen, beschließen die drei, den letzten Tag des Sommers 1999 gemeinsam zu verbringen. Doch das bringt nicht nur Spaß, sondern große Gefühle und Gefahr mit sich.
Das Buch hörte sich recht geheimnisvoll und spannend an. Und schon nach den ersten Kapiteln fand ich die Schreibweise des Autors sehr eingängig, wenn auch manchmal etwas sehr detailliert, was dafür sorgte dass es Längen gab. Aber es kam auch ein bisschen Sommergefühl auf und Erinnerungen an den Sommer 1999, was vor allem an äußeren Umständen lag, wie z. B. genannte Musiktitel, Playstationspiele und Markennamen. Auch das nahende Millenium wird erwähnt.
Während man also sowas wie Nostalgie verspürt, taucht man mit der Hauptfigur Krüger (eigentlich Pascal) in die Geschichte ein. Als Protagonist ist Krüger sehr zurückhaltend, verletztlich, schüchtern und kommt selten aus sich heraus. So richtig kann man ihn und seine widerstreitenden Gefühle eigentlich nicht verstehen, denn er hat Geheimnisse, die dem Leser zwar immer wieder in Erinnerung gerufen, aber nicht erzählt werden. Nur bei seinem einzigen Freund Victor ist Krüger offener. Die Begegnung mit Jacky sorgt bei ihm gleichzeitig für Hoffnung, aber auch Angst gegenüber seinen aufkommenden Gefühlen für sie. Dies stellt für mich den Hauptstrang der Geschichte dar.
Aber im Roman werden auch Elemente genutzt, die ich nicht so wirklich mit einer süddeutschen Kleinstadt in den Neunzigern verbinden konnte und die etwas zu übertrieben ausgefallen sind. Darunter die Hunnen, eine Marihuana vertickende, nicht ungefährliche Gruppierung und eine Party, die beide wie aus Hollywoodfilmen entsprungen wirkten. Das passte für mich dann nicht ganz zusammen. Stellenweise war es eben zu unrealistisch.
Für den Spannungsbogen war die zeitweise Übertreibung aber sehr gewinnbringend, denn etwa ab der Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, weil eine bedrohliche Stimmung über allem lag und ich dauernd damit rechnete, dass noch etwas Schreckliches passieren wird. Zudem sind die zarten Gefühle, die sich zwischen Krüger und Jacky entwickeln einfach authentisch und wunderschön in die Geschichte eingewoben. Das Ende konnte mich vor allem in einem Punkt überraschen: wie gut der Autor mich an der Nase herumgeführt hatte ;-)
Insgesamt 4 von 5 Sternen
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Der fünfzehnjährige Pascal könnte eigentlich den Sommer genießen, denn es sind die großen Ferien. Doch seitdem er nicht mehr schwimmen kann, mag er den Sommer nicht mehr. Er kann nicht erzählen warum, auch kocht warum er Krüger genannt wird oder warum er sich nicht verlieben darf. Doch dann trifft er das geheimnisvolle Zirkusmädchen Jacky und verändert alles für immer.
Meine Meinung:
Was mir neben der eigentlichen Geschichte so richtig gut gefallen hat, ist die Zeitreise, die wir erleben. Ich hatte zwar nicht meine Jugend in den Neunzigern, aber ich konnte mich an so viel erinnern, was mir richtig gut gefallen hat. Aber auch die Geschichte an sich hatte sehr viel Charme und hat mir gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm knd das Buch liest sich sehr flott weg. Die Protagonisten fand auch sehr gut ausgearbeitet.
Fazit:
Eine Zeitreise
Käufer-Bewertung: begine
Der Schriftsteller Christian Huber beschreibt in seinem neuen Roman
„Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ nur einen einzigen Tag, nämlich den 31. August 1999.
Es geht um ein Geheimnis, das der 15jährige Pascal hütet und um Freundschaft und die erste Liebe.
Er ist der Icherzähler.
Pascal darf nicht schwimmen und er meint er darf sich auch nicht verlieben. Der Grund wird erst am Schluss aufgelöst. Er hat einen einzigen Freund Viktor.
Der Autor lässt uns den Tag der beiden bildhaft miterleben.
Sie treffen das Mädchen Jacky, die in ihr Leben einbricht.
Es ist erstaunlich was die Drei an einem einzigen Tag alles mitmachen.
Man kann sich in das Jahr 1999 gut eindenken. Ich kann mich noch gut daran erinnern.
Der Roman zeigt die Neuerungen der Zeit und wie Jugendliche damit umgehen.
Er ist eine jugendliche Sprache gehalten und ist ganz interessant.
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Käufer-Bewertung: Sina2608
Zurück in die 90er versetzt uns Christian Huber mit seinem gerade bei DTV im Hardcover erschienen Roman.
Uns Leser*innen erwarter hier eine Coming of Age Geschichte um den 15 Jahre alten Krüger, der eigentlich Pascal heißt und eine Menge Geheimnisse hat, weshalb er unter anderem nicht mehr schwimmen mag und sich nicht verlieben darf. Und dann taucht Jacky, ein Zirkusmädchen auf und stellt alles auf den Kopf und in Frage...
Der Roman spielt im Spätsommer '99. Christian Huber nimmt uns mit zurück in diesen Sommer. Er lässt uns die 90er noch einmal spüren, spielt die passende Musik in unseren Köpfen ab und erzählt währenddessen eine schöne und auch spannende Geschichte über Krüger- rund ums jung sein, mitten im erwachsenwerden- eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und persönliche Werte.
Toll zu lesen und für jeden, der selbst in den 90ern aufgewachsen ist ein Muss.
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Käufer-Bewertung: Anna625
Krüger kann nicht schwimmen. Also, eigentlich schon, aber er hat ein Geheimnis, das ihn daran hindert. Eigentlich heißt Krüger auch gar nicht Krüger, aber die Geschichte dahinter - ein Geheimnis, wie gesagt. Es ist der letzte Sommer vor der Jahrtausendwende, unendlich heiß, und es ist nichts los im Kaff Bodenstein. Nichts, bis auf die Party der Münch-Schwestern, zu der Vik und Krüger nicht eingeladen sind, und dem Zirkus, der am Rande des Ortes seine Zelte aufgeschlagen hat. Und dann taucht plötzlich das Zirkusmädchen Jacky auf und reißt Vik und Krüger aus ihrer spätsommerlichen Trägheit. Denn am nächsten Tag zieht der Zirkus weiter, und damit ist ja wohl klar, dass die letzten Stunden genutzt werden müssen. Und ganz so langweilig ist Bodenstein dann ja auch doch nicht.
Ich war gleich mittendrin in der Handlung dieses Romans. Die sommerliche Atmosphäre, die Mischung aus Unbeschwertheit und Sorgen, all das wird schon auf den ersten Seiten greifbar und zieht sich durch den ganzen Roman. Krüger macht im Laufe des Romans eine große Entwicklung durch, und auch wenn ihm die Konfrontation mit der Vergangenheit einiges abverlangt, siegt am Ende doch sein Mut, sich seinem Geheimnis zu stellen und sich selbst zu akzeptieren. Krüger, Jacky, Vik und auch die Nebencharaktere sind authentisch geschrieben und insgesamt liest sich der Roman wirklich schnell.
"Man vergisst nicht, wie man schwimmt" ist eine solide Coming-of-Age-Geschichte, die mit ihrer Atmosphäre punktet und Lust auf den Sommer macht. Ich empfehle es gerne weiter.
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Käufer-Bewertung: Peppi
Dieser Coming Age Roman von Christian Huber hat mich wirklich überrascht und zwar positiv. Ich habe nicht damit gerechnet, dass dieser Roman es schaffen würde auch mich wieder in die Zeit zurückzuversetzen als ich fünfzehn war. Aber es war so und es war ein pures Lesevergnügen.
In "Man vergisst nicht wie man schwimmt" erleben wir den letzten Sommertag des Jahres 1999, so wie ihn Krüger, sein Kumpel Viktor und Jacky ein Mädchen vom Zirkus erleben. Alle drei Charaktere sind auf ihre Art sympathisch. und authentisch.
Schnell wird einem bewusst, dass Krüger mit seinem Körper und auch seinem Spitznamen nicht glücklich ist. Er versteckt sich, geht nicht mehr schwimmen, obwohl er es mal sehr mochte. Auch hat er Angst sich zu verlieben und dann lernt er Jacky kennen und alles wird anders.
In diesem Buch gibt es Komik, Tragik und Spannung und man ist mitten drin und kann einfach nicht aufhören zu lesen.
Absolute Leseempfehlung von mir.
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Käufer-Bewertung: Sophie H.
Der 15jährige Pascal, den alle nur noch Krüger nennen, hasst den Sommer. Er hasst den Sommer, weil er nicht mehr schwimmen kann und weil er sich nicht verlieben darf. Er kann nicht schwimmen und darf sich nicht verlieben, denn dann würde sein Geheimnis ans Licht kommen. So hofft er, dass auch niemand mehr weiß, warum alle ihn nur noch Krüger nennen, denn auch das hängt mit seinem Geheimnis zusammen. Wenn er doch nur erst 20 Jahre alt wäre und endlich sein Geheimnis abstreifen kann! Doch dann katapultiert sich Jacky, das Mädchen aus dem Zirkus, in sein Leben. Krüger wehrt sich, doch es passiert, was passieren musste: Sein Herz macht einen Trommelwirbel, wenn er nur an Jacky denkt.
Das Jahr ist noch relativ jung, aber dieses Buch wird mit Sicherheit einer meiner Buch-Highlights des Jahres werden. Ich konnte es kaum beiseitelegen. Die Sprache und die tollen Beschreibungen haben mich zurück in das Jahr 1999 geworfen. Krügers Geheimnis, das erst am Ende gelüftet wird, hat mich gar nicht mehr losgelassen. Mit meinen Spekulationen lag ich vollkommen falsch. Mit dem Buch bekommt man nicht nur eine tolle und spannende Geschichte, sondern auch etwas zum Nachdenken: „Unsere Geschichten sind das, was uns ausmacht“. Fazit: Muss man unbedingt gelesen haben!
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Käufer-Bewertung: Emmmbeee1
Pascal Friedrich, genannt Krüger, kann sich vorstellen, einmal Schriftsteller zu werden. In sein Notizbuch schreibt der Fünfzehnjährige unter anderem vier Geschichten, in denen er seine teils tief verstörenden Beobachtungen und Erlebnisse festhält. Krügers Tag verläuft völlig unvorhergesehen und verwirrend. Er gerät an seine Grenzen, macht mit seinen Schwächen Bekanntschaft, aber auch mit seiner inneren Stärke. Er steht seinen Mann, wächst über sich hinaus, verliebt sich das erste Mal nachhaltig.
Krüger hat Geheimnisse, hinter die niemand kommen darf. Bis ihm ein rothaariges Mädchen seinen Eastpak raubt und die Geschehnisse eines einzigen Tages sie, seinen besten Freund Viktor und ihn selbst eng miteinander verbindet.
Vier Teile und der Epilog geben dem Werk seine Struktur. Auch wenn der Schlussteil „Heute“ seine Längen hat und ich den Rest eigentlich schon überspringen wollte, gewinnen die letzten Seiten noch einmal an Lebendigkeit und Kraft.
Der Roman ist durchsetzt von der Musik in Krügers Kopf, deren Soundtrack auf der letzten Seite aufgeführt ist.
Dieser Ablauf eines einzigen Tages hat mich an „Ulysses“ von James Joyce erinnert, nur ist „Man vergisst nicht…“ ungleich spannender (auch wenn das jetzt respektlos klingt), und der Tag endet tragisch.
Christian Hubers Stil ist jung, frisch, süffig. Sehr gut gelang es dem Autor, von einem Kapitel zum nächsten mit Cliffhangern die Spannung zu halten. Wenn sein Protagonist sich durchringt zu erzählen, was ihn am Schwimmen hindert, geht das sehr nahe. Man möchte Krüger dann ganz fest drücken. Viktor erweist sich als echter Freund, fordert ebenfalls meine Sympathie ein, und erst recht das Mädchen Jacky.
Das minimalistisch gestaltete Coverbild mit dem springenden Jungen könnte passender nicht sein. Ich würde das Buch allen im Herzen junggebliebenen und empathischen Lesern empfehlen.
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Käufer-Bewertung: Quincyliest
Christian Huber hat einen fesselnden und spannenden Roman geschrieben, in dem der 15- jährige Pascal Friedrich, der von allen nur Krüger genannt wird, im Mittelpunkt steht. Der Autor beschreibt nur einen einzigen Tag im Leben von Krüger, den 31.08. 1999, doch an diesem Tag passiert eine Menge.
Der besagte Tag beginnt damit, dass Krüger mit seinem besten Freund abhängt, dann läuft ihnen ein Mädchen namens Jacky über den Weg und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf.
In dem Roman geht es um Liebe, Verrat, die Vergänglichkeit der Jugend und auch um den Mut zur Ehrlichkeit. Die Figuren wurden vom Autor authentisch und lebendig beschrieben.
Christian Huber fängt die Atmosphäre der Zeit ein und lässt den Leser daran teilhaben. Zum Schluss nimmt der Roman nochmal richtig Fahrt auf, die gelesenen Seiten flogen nur so dahin.
Ich habe die Geschichte gern gelesen und vergebe die volle Punktzahl.
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Christian Huber, geboren in Regensburg, schreibt für Print, Online, Fernsehen und die Bühne. Mit dem Team von Jan Böhmermanns »Neo Magazin Royale« wurde er u.a. für die Goldene Kamera und den Deutschen Comedypreis nominiert. Sein Podcast »Gefühlte Fakten« zählt zu den beliebtesten Deutschlands. Sein Roman »Man vergisst nicht, wie man schwimmt« eroberte sofort die Bestsellerlisten. Der Autor lebt in Köln.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3423289986 |
10-stellige ISBN | 3423289988 |
Verlag | dtv Verlagsgesellschaft |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 16. März 2022 |
Seitenzahl | 400 |
Format (L×B×H) | 20,9cm × 13,2cm × 3,2cm |
Gewicht | 502g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Erzählende Literatur
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Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
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Bin begeistert wie schnell und unkompliziert das alles bei Euch ist. Finde ich echt toll.
Martina K.
Ich möchte einfach mal wieder meine Hochachtung für Eure Arbeit aussprechen. Gestern Buch bestellt, heute bei mir, super verpackt, - einfach unglaublich wie zuverlässig und schnell Ihr seid, und das noch obendrauf auf Eure Mission, die ohnehin so bewundernswert ist... Ich bin weniger als ein Jahr vom Achtzigsten entfernt und deshalb besonders gerührt über Eure "altmodischen" und zwischenmenschlichen Tugenden.
Christa L. aus München
Wie lange habe ich darauf gewartet! Mir war das Buch Bestellen bei Amazon schon lange unheimlich. Und dann begegnet mir buch7. Eine Bestellmöglichkeit, die komfortabel, transparent, ehrlich und sozial engagiert ist. Was für eine Freude!
Stefan A.
Die beiden Male, die ich in den letzten Jahren konkret Kontakt zu Buch7 hatte, habe ich mich wirklich und richtig gut beraten und "umsorgt" gefühlt. Vielen Dank dafür!
Birgit H. aus Troisdorf
Sie werden enormen Zulauf bekommen, da bin ich mir sicher.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich Ihren pragmatischen Idealismus bewahren und noch viel mehr Gutes tun können, so wie Sie sich das erhoffen.
Claudia B. aus Pfaffenhofen