EIN TÖDLICHES GEHEIMNIS - IN BLUT GESCHRIEBEN
Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden entdeckt die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen führen Pia Sander und Oliver von Bodenstein zum renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, wo die Vermisste Programmleiterin war. Ihr wurde nach über dreißig Jahren gekündigt, woraufhin sie einen ihrer Autoren wegen Plagiats ans Messer lieferte - ein Skandal und vielleicht ein Mordmotiv?
Als die Leiche der Frau gefunden wird und ein weiterer Mord geschieht, stoßen Pia und Bodenstein auf ein gut gehütetes Geheimnis. Jedes der Opfer wusste davon. Es war ihr Todesurteil. Wer muss als nächstes sterben?
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Käufer-Bewertung: Tintenherz
Das Cover ist passend düster mit der Katze vor einem Haus mit beleuchteten Fenstern gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und die authentischen Dialoge sind lebendig zu verfolgen.
Heike Wersch, die Programmleiterein des Frankfurter Literaturverlages Winterscheid, wird vermisst, nachdem sie einen Autor des Plagiats bezichtigt hatte und gekündigt wurde. Die Polizei findet in ihrem Haus Blutspuren und ihren dementen und dehydrierten Vater.
Das sympathische Ermittlerteam, Hauptkommissare Pia Sander und Oliver von Bodenstein, ist in diesem 10. Teil der Taunuskrimi-Reihe wieder am Start und versucht, die vielen auftauchenden Puzzleteile gekonnt zusammenzufügen.
Die Autorin nimmt sich in diesem Buch die Welt des Verlagswesens vor. Man braucht einige Zeit, um den großen Personenkreis vor seinem inneren Auge zu sortieren.
Vieles ist in der Vergangenheit und im Verborgenen passiert und kommt nach und nach zum Vorschein.
Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich und man verfolgt gespannt, wie die Aufklärung des Falles voranschreitet.
Auch Oliver von Bodenstein hat privat mit Krisen zu kämpfen. Dieser Nebenschauplatz wird hier sehr sensibel dargestellt.
Fazit:
Fesselnder und emotionaler Krimi, der Lust auf Band 11 macht!
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Käufer-Bewertung: raschke64
Ein neuer Fall für Pia und Oliver. Eine Literaturagentin vermisst ihre Freundin. Diese hat in einem renommierten Verlag gearbeitet und wurde dort nach 30-jähriger Tätigkeit fristlos gekündigt. Aus Rache macht sie publik, dass das letzte Buch eines der Starautoren des Verlages ein Plagiat ist. Der Skandal erschüttert die Buchwelt. Die Frau wird tot aufgefunden und schnell stellt sich heraus, dass es kein Unfall ist. Die Ermittlungen bewegen sich im Buchmilieu und es gibt eine Menge Verdächtiger, die schon seit Jugend an befreundet sind.
In das Buch bin ich dieses Mal etwas schwerer hineingekommen. Das liegt nicht unbedingt daran, dass sich die Geschichte am Anfang sich sehr langsam aufbaut, sondern eher daran, dass ich komplett irritiert war. Die Vorgängerbücher sind relativ chronologisch und zeitnah geschrieben. Mir hat immer gut gefallen, dass das Privatleben der Ermittler einbezogen ist und auch hier eine Entwicklung erfolgt. Doch bei diesem Buch war ich anfangs komplett irritiert, weil ein sehr langer Zeitraum zwischen dem Vorgängerbuch und dem jetzigen lag und ich erst das Gefühl hatte, ich habe ein Buch dazwischen nicht gelesen. Unabhängig davon baut sich die Geschichte sehr gut auf. Dass für einige befreundete (?) Autoren indirekt Werbung gemacht wurde, darauf kann ich gut verzichten. Auf die vielen, oft gleich lautenden Namen konnte ich mich nach einer gewissen Zeit auch einstellen und diese unterscheiden. Es gab eine riesige Anzahl an Verdächtigen, fast jeder hatte ein Motiv und dadurch wurde die Sache sehr verwirrend und blieb bis fast zum Ende hin undurchschaubar. Vom Stil her wie immer sehr gut lesbar. Ein zusätzliches Plus für mich, ich habe meine alten Reiseunterlagen von der Insel Normatier wieder hervorgeholt.
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Käufer-Bewertung: MiB
Das war mein zweiter Krimi von Nele Neuhaus - und eigentlich bin ich auch kein Krimileser... aber gerne mal so 'für zwischendurch'. Und vielleicht hat mir "In ewiger Freundschaft" gerade deshalb so gut gefallen, handelt es sich doch nicht um irgendwelche Gewaltorgien - es gibt ja Krimiautoren, die glauben fest daran, nur dann wahrgenommen zu werden, wenn sie in punkto Grausamkeit noch einen oben drauf setzen. Und zudem spürt man beim Lesen von Nele Neuhaus' inzwischen zehntem Krimi ein gewisses Augenzwinkern der Autorin, ist die Handlung doch im Verlagswesen angesiedelt. Apropos Handlung: Ein recht komplexes Geschehen mit vielen Namen ist für die Lesenden eine gut zu bewältigende Herausforderung, weil Nele Neuhaus es schafft, so ganz nebenbei immer wieder kurze Zusammenfassungen des aktuellen Geschehens, den aktuellen Stand der Ermittlungen, in die Handlung einzubauen. Auch ist das Personenregister zu Beginn äußerst hilfreich. Im Zentrum der Handlung steht eine alte Verlegerfamilie, in der es nicht immer ganz koscher zugegangen ist und man auch vor Mord nicht zurückscheut. Andere Rezensent:innen merken an, dass es überflüssige Handlungsstänge gibt - nämlich die privaten Beziehungen einiger handelnder Personen... ich finde es gerade gut, weil es nämlich ein Leben neben der Ermittlungsarbeit gibt; und das bettet die Geschichte - anders als bei einigen anderen Krimiautoren (ich kenne ja nicht so viele) - wunderbar in den auch uns vertrauten Alltag ein. Einen kleinen Durchhänger gab es im dritten Drittel, wegen der vielen Befragungen der Verdächtigen und sonstiger Personen - dies wird aber durch ein kurzes und stimmiges Ende wieder ausgeglichen. Und dann ganz am Schluss noch der wunderbare Epilog - wie bei Asterix das große Wildschweinessen nach überstandenem Abenteuer... nur halt in der Literaturszene ;-) Wie gesagt: Sehr unterhaltsam!
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Käufer-Bewertung: Nicole S..
Ich bin absoluter Nele Neuhaus Fan und habe natürlich alle Bände von ihr gelesen. Auch der 10. Teil ist einfach typisch genial Neuhaus. Das Cover hat Wiedererkennungswert und passt perfekt neben meine anderen Bände von ihr.
Der Schreibstil fühlt sich gleich vertraut an und die beiden Ermittler Oliver und Pia wirken fast schon wie Bekannte auf mich.
Zum Inhalt: Die Geschichte handelt um ein Verlagshaus und prompt wird auch deine langjährige Mitarbeiterin vermisst. Die Leiche wird von Pia und Oliver aufgespürt. Die Todesfälle gehen im Verlagshaus weiter und unter Verdacht geraten Jugendfreunde der Opfer. Es wird tief in der Vergangenheit gesucht und ermittelt. Privat ist es ziemlich turbulent bei Oliver und er hat es nicht immer leicht.
Das Ende hat mich ziemlich überrascht. Ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt und vergeben volle 5 Sterne.
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Käufer-Bewertung: Musteplume
Gefühlt jahrelang habe ich auf die Fortsetzung dieser Krimireihe von Nele Neuhaus gewartet! Ich liebe Krimireihen und besonders diese, weil die Charakterentwicklung wirklich sehr interessant ist, die Protagonisten wachsen mir persönlich sehr ans Herz und sind mittlerweile alte Bekannte geworden, die ich mich freue wiederzutreffen.
Aber auch die zu lösenden Fälle,
die Hintergrundgeschichten sind jedes Mal, so auch dieses Mal, total spannend. Der Spannungsbogen ist perfekt gespannt, dieses Buch fesselt mich von der ersten bis zur letzten Seite.
Man könnte dieses Buch trotz seiner zig Vorgänger auch lesen ohne die anderen zu kennen, allerdings würde ich das nicht empfehlen, da dann die großartige Entwicklung der Hauptpersonen und ihrer Beziehungen verloren geht!
Fazit: Hundertprozentige Empfehlung, ein toller neuer Neuhauskrimi!
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Punktabzug gibt es gleich für den unendlich langweiligen Einstieg in den neuen Krimi rund um Bodenstein und Sander. Hier müssen wir uns erst einmal durch die Querelen der Verlagswelt kämpfen, ehe das Buch nach über 100 Seiten Fahrt aufnimmt. Die beiden Ermittler stürzen sich in gewohnter Weise in ihren neuen Fall, den Tod der Programmleiterin eines Frankfurter Verlages aufzuklären. Bei dieser Reihe ist es dringend zu empfehlen, die vorhergehenden Bände zu kennen, denn die Autorin entwickelt die Lebens-und Familiengeschichten ihrer feststehenden Crew immer weiter und bezieht sich auf Dinge aus ihrer Vergangenheit. Der eigentliche Kriminalfall ist spannend und immer wieder wird der Leser auf andere Gedankenwege geführt. Doch zu viele Umwege können auch leicht ermüdend wirken. Die unendlich vielen Namen im Buch erleichtern trotz einer vorangestellten Personenübersicht nicht wirklich das Lesen.
Käufer-Bewertung: holdesschaf
Pia Sander wird von ihrem Ex-Mann kontaktiert. Seine Agentin Maria Hauschild braucht Hilfe, da sie sich Sorgen um ihre Freundin Heike Wersch macht, vor deren Haus sie steht. Als Pia mit ihr das Haus betritt, finden sie Blutspuren und im Obergeschoss ist ein alter Mann mit Handschellen an das Treppengeländer gefesselt. Alarmiert schaltet sie ihren Chef Oliver von Bodenstein ein. Die Ermittlungen laufen alle an einem Punkt zusammen: dem angesehenen Literatur-Verlag Winterscheid. Dann wird die Leiche der Vermissten aufgefunden und ein weiterer Mitarbeiter des Verlages verunglückt bei einem Fahrradunfall. An einen Zufall glaubt niemand. Könnten die Fälle etwas mit den Querelen zu tun haben, die Heike Wersch durch einen Plagiatsvorwurf losgetreten hat? Oder liegt das Motiv in den Schatten der Vergangenheit?
Der 10. Fall von Oliver von Bodenstein und Pia Sander hat mich neugierig gemacht. Mir war die Reihe zwar bekannt, doch hatte ich den letzten Band vor Jahren gelesen. Trotzdem hatte ich keinerlei Mühe, mit den Protagonisten warm zu werden - im Gegenteil. Nele Neuhaus beschreibt ihre Charaktere unvergleichlich natürlich und lebendig, so dass man sofort Verbindung aufnehmen kann. Hin und wieder fließen zwar ein paar Details aus früheren Fällen ein, es wird aber nie näher darauf eingegangen, so dass man den Krimi auch sehr gut unabhängig von den Vorgängerbänden lesen kann. Sander und von Bodenstein, sowie das familäre Team des K11 waren mir sofort sympathisch. Am Anfang des Buches findet man sogar noch eine Personenliste, diese habe ich aber tatsächlich gar nicht gebraucht.
Schon mit dem Prolog wird klar, dass die Zusammenhänge in diesem Fall weit in die Vergangenheit reichen müssen und dass es einige Geheimnisse aufzudecken gilt, bevor der Fall abschließend gelöst werden kann. Und wenn ich etwas bei Krimis mag, dann sind es die Schatten der Vergangenheit, die auf die Gegenwart fallen. Der Plot hat mich auch wirklich sofort gefesselt und die über 500 Seiten flogen nur so dahin. Neuhaus schreibt so lebendig und subtil spannend, dass man mitten im Geschehen ist. Auch die Beschreibungen und die Gespräche waren nie langatmig, wie ich es schon oft in Krimis empfunden habe, sondern auf das Nötige reduziert. Witzig waren auch die wenigen hessischen Mundart-Aussagen. Da hätte ich mir fast ein paar mehr gewünscht, um das Lokalkolorit noch etwas besser herauszuarbeiten. Die Zusammenhänge des Falles waren plausibel und es war ein Vergnügen zu kombinieren, bis nahezu am Ende durch gute Ermittlungsarbeit Licht ins Dunkel kommt. Wirklich ein klassischer Krimi!
Besonders gut und interessant fand ich im Übrigen auch die Entwicklungen in den Privatleben der Protagonisten, die immer wieder kurz einfließen. Man kommt sich vor, wie ein Teil der Ermittlerfamilie. Insgesamt hat mich der 10. Fall ausgezeichnet unterhalten, so dass ich mir wohl auch noch die älteren Fälle vornehmen werde, um die Wartezeit bis zum nächsten zu überbrücken. 5 Sterne
Käufer-Bewertung: Sophie H.
Dies war für mich das erste Buch von Nele Neuhaus und damit auch mein erster Band aus der Reihe um Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Ich war etwas skeptisch, ob mir Hintergrundwissen fehlen würde, aber dieser Gedanke war vollkommen überflüssig. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Sehr erfreut war ich allerdings über das Personenregister am Anfang des Buches. Das habe ich so manches Mal benutzen müssen, um nicht den Überblick zu verlieren.
Heike Wersch, die ehemalige Programmleiterin des Winterscheid-Verlages wird vermisst. Als die Polizei in ihrem Haus nach dem Rechten sehen will, finden sie nur ihren Vater, dement und festgekettet. In der Küche finden sich Spuren eines Blutbades. Kurze Zeit später wird die Leiche von Heike Wersch gefunden. Einen Verdächtigen gibt es auch schnell. Doch bevor die Polizei ihn verhören kann, stirbt dieser – auch eines unnatürlichen Todes. Merkwürdige Botschaften legen alsbald die Vermutung nahe, dass die Lösung in der Vergangenheit liegt.
Mir hat an dem Buch besonders gut gefallen, dass es immer wieder unvorhersehbare Wendungen gibt. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer hinter all dem stecken könnte. Sehr viel Spaß hat mir auch das Abtauchen in die Verlagswelt bereitet. Man hat so manch interessante Details erfahren. Eine Sache hat mich allerdings zunehmend gestört: Es gibt sehr oft Hinweise auf alte Fälle. Wobei Hinweis etwas zu kurz gefasst ist. Manchmal wird in epischer Breite davon erzählt. Mich hat das ein wenig genervt, zumal sie doch in recht gehäufter Form auftraten.
Der Erzählstil von Nele Neuhaus hat mir ausgesprochen gut gefallen: Schnell und flüssig mit ansteigender Spannung. Genauso, wie ein Krimi sein sollte. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen!
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Käufer-Bewertung: ulla
Die Literaturagentin des Exmannes der Kommissarin Pia Sander vermisst ihre Freundin Heike Wersch. Diese wurde erst vor kurzem als Programmleiterin des Winterscheid Verlages entlassen und liegt nun mit diesem in einem unschönen Rechtsstreit. Sie selbst wollte einen eigenen Verlag gründen und hat Autoren wie auch Mitarbeiter erfolglos abwerben wollen, ebenso scheiterte sie bei der Geldbeschaffung. Wenig später finden Pia und ihr Chef, Oliver von Bodenstein, die Leiche von Heike Wersch in einem Waldstück und wenig später einen geständigen Täter, der Autor Severin Velten mit Schreibproblemen, der von seiner Lektorin massiv unter Druck gesetzt wurde und zuschlug. Doch wie kam die Leiche in den Wald? Bei der Befragung im Verlag gab der neue Programmleiter Literatur, Alexander Roth zu, nach jahrelanger Abstinenz nun wieder Alkoholiker geworden zu sein. Wenig später ist er selbst tot. Die beiden Toten wie auch der Hausmeister, die Literaturagentin, eine Buchhändlerin und ein Buchdrucker kennen sich seit der Jugend, sind zusammen zur Schule gegangen und haben ihre Ferien auf einer französischen Insel verbracht. Dort kam es 1983 zu einem tragischen Unglücksfall. Götz Winterscheid ertrank laut Aussage aller Freunde im Meer. Durch diesen Vorfall wurden sie eine verschworene Gemeinschaft, jeder hatte gegen jeden etwas in der Hand. Ist die Vergangenheit der Grund für die Morde in der Jetztzeit?
Vom Spannungsaufbau ganz hervorragend geschrieben und trotz der Vielzahl an Personen, der Verschachtelungen und der Rückblenden kam man dem Geschehen mühelos folgen. Ein zusätzlicher Pluspunkt dieses Kriminalromans sind die persönlichen Probleme der Ermittler, die einem durch mehrere Bände hindurch bereits nahe gegangen sind. Insgesamt ein außergewöhnlich guter Kriminalroman.
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Käufer-Bewertung: Bookwood
Man mag es kaum glauben, dass „In ewiger Freundschaft“ schon der 10. Band der Taunus-Krimireihe der Autorin Nele Neuhaus ist, in der das Ermittlerduo Oliver von Bodenstein und Pia Sander ermittelt. Dieses Mal geht es um einen Mord im Verlagsmillieu. Die Programmchefin eines renommierten Frankfurter Verlags wird zunächst vermisst und dann später ermordet aufgefunden. Pia und Oliver finden schnell heraus, dass es für den gewaltsamen Tod der alles andere als beliebten Frau viele Verdächtige gibt. Doch alles scheint mit einem Ereignis zusammenzuhängen, das vor langer Zeit auf einer französischen Insel geschah. Nach einem weiteren Todesfall kommt das Polizeiteam der Lösung des Falls Schritt für Schritt näher, bis endlich klar wird, wer für die schrecklichen Taten verantwortlich ist. Natürlich menschelt es auch wieder in diesem neuen Fall: von Bodensteins 2. Ehe steht vor dem Aus und seine Ex-Ehefrau ist schwer erkrankt. Nur Oliver kann sie noch retten, wenn er ihr ein Teil seiner Leber spendet.
Gewohnt routiniert löst das Ermittlerduo von Bodenstein/Sander auch ihren 10. Fall.
Ich muss aber sagen, dass das Buch schon einige Längen aufweist und m.E. 150 Seiten kürzer hätte sein können. Dennoch gefällt mir die Story und die Charaktere der beiden Protagonisten sind einfach stimmig. Schöner Funfact: Nele Neuhaus macht den Ex- Mann von Pia quasi zum Autor ihrer eigenen Krimireihe - eine wirklich witzige Idee!
Im Mittelteil hätte der Spannungsbogen etwas höher sein können. Allerdings nimmt dann zum Schluss die Story wieder deutlich an Fahrt zu, so dass sich das Ende sehr gut lesen lässt. Ich fühle mich immer in den Taunuskrimis irgendwie zuhause. Die Atmosphäre ist gut eingefangen und die Figuren gut gezeichnet. Die Covergestaltung passt wie immer zur Reihe und hat zweifelsohne einen Wiedererkennungswert. Von mir bekommt „In ewiger Freundschaft“ auf jeden Fall eine Leseempfehlung, obwohl das Buch wohl eher die schon vorhandene große Fangemeinde von Nele Neuhaus begeistern wird.
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Käufer-Bewertung: flieder
Kriminalhauptkommissarin Pia Sander und ihr Kollege Oliver von Bodenstein werden zu einem neuen Fall gerufen. Ausgerechnet Pia`s Exmann Prof. Dr. Henning Kirchhoff ist der Typgeber. Er verarbeitet einige seiner Fälle aus der Rechtsmedizin in Büchern, die mittlerweile sehr erfolgreich verlegt werden. Seine Agentin Maria Hauschild macht sich schreckliche Sorgen um eine Freundin und ehemalige Kollegin, die sich seit einigen Tagen nicht mehr meldet. Heike Wersch scheint wie vom Erdboden verschwunden zu sein. In der Wohnung werden einige Blutspuren gefunden und im Obergeschoss ihres Hauses ihr dementer Vater, der total verwirrt und dehydriert mit einer Fußfessel fixiert ist. Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln im Winterscheid-Verlag, der ehemaligen Arbeitsstelle von Frau Wersch, wo ihr nach 30 jähriger Zusammenarbeit gekündigt wurde. Hier kam es vor kurzem zu einem unglaublichen Skandal, der die Literaturwelt zum Beben brachte. Die Hoffnung, das Opfer noch lebend zu findet, wird schnell zunichte gemacht als die Leiche gefunden wird. Doch sie bleibt nicht das letzte Opfer und es scheint Eile geboten.
Mittlerweile habe ich fast alle Bücher von Nele Neuhaus gelesen und sie kann mich immer wieder begeistern. Besonders das Ermittlerduo Sander - von Bodenstein sind ein Garant für spannende Lesestunden. Auch der 10. Fall konnte mich wieder vollends überzeugen. Die Figuren sind authentisch beschrieben, die Handlung ist sehr überzeugend und gut durchdacht umgesetzt. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und findet erst ganz am Ende ihren Höhepunkt. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Das Cover gehört zu einem typischen Nele Neuhaus Buch und sogar die Katze macht Sinn. Mir hat In ewiger Freundschaft wieder sehr gut gefallen und ich vergebe gerne 5 Sterne und kann eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Freunde dieses Genres aussprechen.
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Käufer-Bewertung: miss.mesmerized
Pia Sanders Ex-Mann bittet sie um einen Gefallen: seine Agentin hat seit Tagen schon nichts von einer Freundin gehört und ist besorgt. Als Pia in Bad Soden ankommt, wartet Maria Hauschild bereits auf sie und in der Tat wirkt das verlassene Haus seltsam. Doch dann finden sich Blutspuren und im Obergeschoss ein dementer alter Mann. Offenkundig ist die Sorge berechtigt. Schnell stößt die Spurensicherung auf weitere Indizien und alle Hinweise führen zu einem renommierten Frankfurter Verlag. Bei Winterscheid war die Vermisste nur wenige Wochen zuvor gefeuert worden und hat das mit einem waschechten Skandal zelebriert. Noch bevor Pia Sander und ihr Chef Oliver von Bodenstein den geringsten Überblick haben, taucht die erste Leiche auf. Und weitere folgen in dem gar nicht so netten Intellektuellen-Milieu.
In „In ewiger Freundschaft“ schickt Nele Neuhaus das Ermittlergespann Sander/von Bodenstein zum zehnten Mal auf Mordermittlung im Taunus. In gewohnter Manier handelt es sich dabei um einen komplexen Fall mit unzähligen Figuren, die alle auf undurchsichtige Weise miteinander verwoben sind und zudem zahlreiche Geheimnisse hüten. Auch das Privatleben der Figuren wird weiterentwickelt, dieses Mal gerät von Bodensteins familiäre Situation stärker in den Blick und fordert den Kommissar ebenfalls erheblich.
Die Fans der Reihe dürften sich schnell wieder heimisch in dem Krimi fühlen. Die Figuren kommen einem nach so vielen Bänden wie gute alte Bekannte vor, die man nur etwas länger nicht gesehen hat, immerhin ist der letzte Band bereits vor zwei Jahren erschienen. Besonders amüsant wie die Autorin sich nebenbei selbst aufs Korn nimmt, indem sie den Rechtsmediziner und Ex-Mann von Sander, Henning Kirchhoff, zum Autor einer Taunus-Krimireihe mit zufälligerweise identischen Titeln ihrer Serie macht.
Der Fall spielt in einem undurchsichtigen Verlagsmilieu und hat, wie sich schnell ergibt, Verbindungen zu einer mehr als 30 Jahre zurückliegenden Episode. Allein die Menge an Figuren zu überblicken – einige dabei schon längst verstorben – erfordert schon einige Aufmerksamkeit des Lesers. Nur langsam lichtet sich das Netz von Lügen und Verstrickungen, löst sich aber letztlich überzeugend und glaubhaft motiviert.
Ein routiniert erzählter Krimi, der die Erwartungen an die Reihe voll bedient. Wer bereits Fan von Sander und von Bodenstein ist, wird auch mit diesem Fall einige spannende und unterhaltsame Lesestunden erleben. Auch wenn man den eigentlichen Kriminalfall ohne das Vorwissen aus den vorgehenden Romanen nachvollziehen kann, bleibt doch bei den zentralen Figuren meines Erachtens einiges an Seitenhieben auf der Strecke, wenn man ihre Vorgeschichte nicht kennt.
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Nele Neuhaus, geboren in Münster / Westfalen, lebt seit ihrer Kindheit im Taunus und schreibt bereits ebenso lange. Ihr 2010 erschienener Kriminalroman Schneewittchen muss sterben brachte ihr den großen Durchbruch, heute ist sie die erfolgreichste Krimiautorin Deutschlands. Außerdem schreibt die passionierte Reiterin Pferde-Jugendbücher und Unterhaltungsliteratur. Ihre Bücher erscheinen in über 30 Ländern. Vom Polizeipräsidenten Westhessens wurde Nele Neuhaus zur Kriminalhauptkommissarin ehrenhalber ernannt.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3550081040 |
10-stellige ISBN | 3550081049 |
Verlag | Ullstein Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 18. November 2021 |
Seitenzahl | 528 |
Format (L×B×H) | 21,8cm × 14,3cm × 4,8cm |
Gewicht | 727g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Kriminalromane
Alle angegeben Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
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Nie wieder bei den Ausbeutern von A... bestellen! Yeah! Ihr seid die Besten :-)
Marcella von der W. aus Berlin
Die beiden Male, die ich in den letzten Jahren konkret Kontakt zu Buch7 hatte, habe ich mich wirklich und richtig gut beraten und "umsorgt" gefühlt. Vielen Dank dafür!
Birgit H. aus Troisdorf
Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.
Liebes Buch7 Team, schön dass es Euch gibt. Jetzt macht Bücherbestellen wieder Spaß!
Stefan A.
Ich möchte einfach mal wieder meine Hochachtung für Eure Arbeit aussprechen. Gestern Buch bestellt, heute bei mir, super verpackt, - einfach unglaublich wie zuverlässig und schnell Ihr seid, und das noch obendrauf auf Eure Mission, die ohnehin so bewundernswert ist... Ich bin weniger als ein Jahr vom Achtzigsten entfernt und deshalb besonders gerührt über Eure "altmodischen" und zwischenmenschlichen Tugenden.
Christa L. aus München