Ausgezeichnet mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2021!
Opfer. Will man nicht bringen, will man nicht sein. Trotzdem haben wir nach den Sommerferien beschlossen, etwas zu opfern: unsere Freiheit. Zumindest für drei Monate. Wir kriegen etwas Besseres für das, was wir aufgeben, dachten wir. Da war das große Ziel, klar, das offizielle: die Welt retten, wenigstens ein bisschen. Vielleicht wäre das Experiment nicht außer Kontrolle geraten, wenn es dabei geblieben wäre. Aber jeder von uns hatte auch einen persönlichen Grund mitzumachen ... oder zu rebellieren: Status, Geld, Rache, Liebe.
Und so verloren wir mehr, als wir einsetzen wollten. Einen von uns.
Ein Wettbewerb. Eine Schule. Und eine gewagte Idee: Was, wenn jeder deine Umweltsünden auf deinen Social-Media-Accounts sehen könnte? Würdest du dich zusammenreißen? Nur noch so viel verbrauchen an Energie, Essen, einfach allem, damit das Icon deiner App grün bleibt statt rot? Würdest du fair spielen? Oder ... ODER???
Ein fesselnder Roman über ein Experiment, das außer Kontrolle gerät.
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Käufer-Bewertung: Martje
In dem Buch „Fair Play“ von Kerstin Gulden geht es um eine Schule, die an einem politischen Wettbewerb teilnimmt. Bei dem Wettbewerb geht es um Ideen, die Welt vor dem Klimawandel zu retten. Ob das klappt?
Kera, die Klassenstreberin, hat schnell eine gute Idee! Sie erfindet mit Leonard, den IT-Freak in der Klasse, und zwei weiteren Mitschülern eine App: Fair Play!
In der App geht es darum, seinen CO2 Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Wenn man jedoch ein bestimmtes Tageslimit überschritten hat, leuchtet ein Punkt neben dem Profilbild rot und jeder kann es sehen!
Wie sehr setzt das die Schüler unter Druck? Wie viele Schüler laden sich die App runter? Wird die App beim Wettbewerb gewinnen?
Der Schreibstil von Kerstin Gulden ist locker und lässt sich sehr flüssig lesen. Die Charaktere sind toll beschrieben und so manch Jugendlicher – ob Junge oder Mädchen – dürfte sich hier wiederfinden. Kerstin Gulden schafft es, dass man das Buch kaum beiseitelegen kann.
Mich hat das Buch total gefesselt. Ich fand es so spannend und man hat nebenbei auch noch etwas gelernt! Ich würde das Buch jeden weiterempfehlen. Besonders Menschen, die sich für Politik oder Nachhaltigkeit interessieren, dürfte das Buch ansprechen. Aber auch eine Prise Herz und Schmerz fehlt hier nicht.
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Käufer-Bewertung: Ecinev
Für ein Schulprojekt zum Thema Klimawandel hat Kera die zündende Idee. Was wäre wenn alle deine Umweltsünden auf den Social Media Konten sehen würden. Ein Mitschüler programmiert eine brisante App mit der alles gemessen wird was die Schüler die diese App nutzen verbrauchen. Was anfangs noch wie ein Spiel scheint wird bald Ernst und nicht alle spielen ein faires Spiel.
Aus Sicht von 4 unterschiedlichen Protagonisten erfährt man viel über ihr tägliches Leben. Da ist Kera die die Idee zu dem Projekt hatte und feststellen muss doch nicht so umweltbewußt zu leben wie sie es gerne möchte. Elodie eine 'Influencerin' die sogar bereit ist ihren Sponsorenvertrag aufzugeben, Max der die App nicht herunterläd als Außenstehender aber eine große Rolle spielt und Leonhard der eine App mit einigen Überraschungen programmiert hat.
Zwischen der Sucht ständig am Handy zu hängen gibt es jede Menge Teenie Probleme was einige Längen erzeugt. Am Ende wird es wieder interessant und politisch. Allerdings auch etwas verworren.
Die Grundidee ist gut gelungen, die Personen gut gewählt und dargestellt in den einzelnen Kapiteln. Der Schreibstil ist einfach und für die jugendliche Zielgruppe gut geeignet.
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Käufer-Bewertung: ReadingSwan
Kera, Max, Leonard und Elodie starten, als Köpfe, zusammen in ihrer Schule ein Klimaprojekt. Kera ist kreativ, Leonard ein leidenschaftlicher Softwarenerd, Elodie eine Social Media Prinzessin und Max einer der beliebten Schüler.
Das Buch nimmt uns mit bei der Entstehung und Entwicklung der APP und wie sie immer mehr Gefallen bei den Mitschülern der Vier findet. Die einzelnen Kapitel werden aus den vier verschiedenen Sichten der Protagonisten geschrieben. Genau richtig, um die einzelnen Personen besser zu verstehen und den Verlauf der Geschichte nachvollziehen zu können.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und gut auf die Teenies, ihrer Gefühle und das Verhalten von Teenies abgestimmt. Im Text sind immer mal verschiedene Schriftzeichen zu sehen/lesen, um der Jugendsprache o. ä. gerecht zu werden. Das kann ganz unterhaltsam sein, ist einfach mal was anderes, mich hat es aber eher gestört. Ein fließender Text in kleiner Schriftart wäre schöner gewesen.
Das Cover ist sehr schön gestaltet worden. Man sieht vier Charaktere, die anhand von Beschreibungen gut als Protagonisten identifiziert werden können. Außerdem kann man hintergründig Pflanzen und ein Stück Boden sehen, dass man auch als Herz erahnen kann. Anhand der vordergründigen Linienführung kann man den Zusammenhang zur Technik erahnen. Buchthema super dargestellt!
Interessant ist das Buch mit dem aktuellen Klimathema allemal. Auch mich hat es deswegen angesprochen. Die Mischung aus Umweltschutz in Verbindung mit einer App klang sehr vielversprechend.
Die Handlung des Buches hat mir gut gefallen. Es fing langsam an, man lernt die Figuren kennen und kommt schnell rein. Anfangs ist man ggf. etwas irritiert, wie denn diese App funktioniert, das wird aber im Laufe des Buches schnell deutlich.
Das Buch empfehle ich jedem Umweltinteressierten und Lesern, die gerne Teeniebücher lesen. Erwarten kann man in diesem Buch ernste, aktuelle Themen über den Klimawandel und Teenieprobleme. Außerdem die Vor- und Nachteile der Sozialen Medien und ein Buch, welches verschiedene Sozialschichten beleuchtet und zum Nachdenken anregen kann.
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Käufer-Bewertung: Petra Sch.
Der Bildungssenator ruft die Schulen zu einem Wettbewerb auf: wie kann man mehr tun, um die Umwelt zu schützen?
Keras Schule nimmt mit ihrer Idee einer App teil, bei der alle öffentlich sehen können, ob man seinen Verbrauch so zurückschrauben kann, dass die App grün bleibt. Doch was tun, wenn die App rot wird und es auch bleibt? Spielen alle fair?
Meine Meinung:
Die Geschichte ist abwechselnd aus Sicht der "Fair Play Four" geschrieben, jeweils in ich-Form. Somit kann man noch tiefer in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt von Kera, Leonard, Max und Elodie abtauchen.
So unterschiedlich die Charaktere der Jugendlichen sind, so unterschiedlich ist auch ihr Umgang mit der App und wofür diese steht.
Max zum Beispiel stellt den Gegenpol dar, den App-Verweigerer. Und das macht er aus Prinzip, denn er denkt gar nicht daran, sich sein Leben von dieser App diktieren zu lassen. Und ich kann das nachvollziehen, man muss hier sogar überlegen, ob man öffentlich mit dem Bus fährt, was ja eigentlich bisher als umweltschonend galt?!
Kera ist die politisch interessierte, der die Idee solch eines Programms gekommen ist, das den Verbrauch öffentlich anzeigt und man somit einerseits im Wettbewerb steht, andererseits ein Zusammenhalten voraussetzt, denn nur gemeinsam schafft man es, dass die App nach Ablauf der Zeit für alle auf grün steht. Und das ist ja das Ziel.
Leonard ist der gemobbte Technik-Freak, der die Keras Idee als App umsetzt und programmiert und eigene Ziele verfolgt.
Und Elodie ist das Social Media affine Püppchen, das nur neue Followerzahlen generieren will, wohinter aber tiefgründigere Beweggründe stecken.
Somit sind etwa alle Charaktereigenschaften von Jugendlichen abgedeckt und hier beispielhaft vertreten. Jede/r Leser/in kann sich also in einem der Protagonisten widerspiegeln.
Total interessant fand ich das Verhalten der Jugendlichen, und wie diese durch die App in zwei Lager gespalten wurden.
Soziale Konstrukte haben sich geändert, Freunde werden zu Feinden und umgekehrt; es ist ein stetiges Fließen und auch Ändern der Meinungen und des Verhaltens...
Das regt sehr zum Nachdenken über sein eigenes Verhalten an: wie gehe ich mit meinem Mitmenschen um; wie mit der Umwelt? Trage ich dazu bei, dass mein Kind in einer möglichst nicht noch schlechteren Zukunft/Umwelt leben muss, als sie bereits ist?
Etwas unrealistisch bzw. nicht nachvollziehbar fand ich, wie der Verbrauch berechnet wird. Wann wird ein Konto rot? Wie viel Verbrauch wird für einzelne Dinge berechnet? Und das vorher auszurechnen bzw. festzustellen doch bestimmt irrsinnig viel Zeit in Anspruch nimmt, Leonard die App aber in kürzester Zeit programmiert hatte.
Auch hätte ich gern mehr über das Konsumverhalten der Jugendlichen erfahren bzw. wie sie sich einschränken müssen und damit zu kämpfen haben.
Alles in allem ein interessantes und packendes sozialkritisches Buch, das den Blick auf den Klimawandel und die Möglichkeiten, diesen aufzuhalten, lenkt und auch den Umgang mit den Sozialen Medien kritisch hinterfragt.
Fazit:
Eine fesselnde Idee einer Umweltschutz-App und wie sich die zwischenmenschlichen Beziehungen der Schüler entwickeln, die in zwei Lager aufgeteilt sind.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Wie wäre es, wenn unser Verhalten in Sachen zur Umwelt in einer App erfasst würde und du jederzeit sehen könntest, ob du dich nachhaltig verhälst. Und jeder kann über Social-Media-Accounts mitverfolgen, wie du dich verhälst. Würdest du mitmachen? Würdest du ehrlich und fair mitmachen? Was würdest du tun, damit dein Konto im grünen Bereich bleibt?
Meine Meinung:
Die Grundidee der App im Buch finde ich total interessant. Das wäre echt eine Überlegung wert. Nicht unbedingt in der Art wie im Buch, aber grundsätzlich schon. Ich fand die Geschichte richtig gut auch wenn ich gerade zum Schluss hin das Gefühl hatte, dass man schnell zum Ende kommen wollte. Da hätte ich mir ein wenig weniger Tempo gewünscht. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Protagonisten haben mir gut gefallen, sie passten gut zu den Rollen, die die verkörperten.
Fazit:
Klasse Grundidee
Käufer-Bewertung: Mondtaube
Alles beginnt mit der harmlosen Idee, etwas Gutes für unsere Umwelt zu tun. Wenn man damit gleichzeitig auch noch das Gefühl der Gemeinschaft steigern kann, ist der Gewinn für alle um so größer.
So beginnt „Fair Play“, eine Idee, welche Kara für ein Umwelt-Projekt ihrer Schule gekommen ist. Eine Idee, welche sich mit der Hilfe ihrer Mitschüler schnell in etwas Größeres verwandelt. Etwas, welches nicht nur Potenzial und Hoffnung, sondern auch Gefahren birgt. Denn das, was als ein Gemeinschaft forderndes Projekt begonnen hatte, verwandelt sich immer mehr zu einem Zwang.
Am Anfang der Geschichte steht das Projekt „Fair Play“, die Idee dahinter und die Umsetzung des Projekts im Vordergrund.
Es gibt einige interessante Erwähnungen zur Entwicklung unserer Umwelt und dem Klimawandel, welche durchaus sehr zum Nachdenken anregen. Jedoch rückt das Thema „Umwelt“ immer mehr in den Hintergrund, um so mehr sich die Geschichte entfaltet.
Das Thema, welches davon überlagert wird, ist die Entwicklung des Experiments selbst. Denn das, was eigentlich eine Gemeinschaft erzeugen sollte, wird genau zum Gegenteil, dem Gruppenzwang.
Schlussendlich stellt sich die Frage, was würde man selbst tun, um sich möglichst gut darzustellen und dazuzugehören?
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von vier Protagonisten.
Alle vier sind dabei sehr unterschiedlich. Auch wenn wir uns zu jedem Charakter schon sehr früh ein Bild machen, lernen wir die Charaktere in ihrem kompletten Umfang erst im Laufe der Geschichte kennen.
Dadurch, dass wir nicht direkt alles von einem erfahren, bleibt es auch immer interessant.
Ebenfalls interessant ist es, zu lesen, wie einzelne Charaktere voneinander denken.
Manche der Protagonisten legen zudem auch eine große Entwicklung hin.
Da sich die Protagonisten alle im Teenager Alter befinden, befasst sich das Buch natürlich, neben dem Experiment, auch mit dem Alter entsprechenden Problemen.
Neben dem Teenager Alltag und „Fair Play“ selbst, werden aber auch weitere wichtige Themen angesprochen. Dazu gehört zum Beispiel der Umgang mit Social Media und unserer Technik, Selbstdarstellung, Selbstfindung und Mobbing.
Fazit:
Insgesamt hatte mir das Buch gut gefallen. Ich mag es, wie aufgezeigt wurde, wie sehr ein Experiment Menschen verändern und außer Kontrolle geraten kann. Die Geschichte hat durchaus sehr zum Nachdenken angeregt und einige realitätsnahe Begebenheiten angesprochen, auch wenn nicht alles realistisch dargestellt wurde.
Gewünscht hätte ich mir jedoch, dass auf den eigentlichen Aspekt der Umwelt noch etwas mehr eingegangen worden wäre. Denn im Verlauf der Geschichte gerät dieser immer mehr in den Hintergrund.
Auch wenn „Fair Play“ sich von folgenden Büchern unterscheidet, würde ich dennoch sagen, dass Leser von „Die Welle“ und „Erebos“ durchaus auch Gefallen an diesem Buch finden könnten.
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Käufer-Bewertung: Sophie H.
Fair Play - spiel mit, sonst verlierst du alles! Ein Schulwettbewerb, ein Experiment: Was ist, wenn Alle deine Umweltsünden auf einer App sehen können. Was ist, wenn sie feststellen, dass du dafür verantwortlich bist, wenn das Icon rot ist? Was ist, wenn du in der Lage bist, die App zu manipulieren?
Die Geschichte wird aus vier unterschiedlichen Sichtweisen erzählt. Die Protagonisten Kera, Elodie, Max und Leonhard könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine wird seit Jahren gemobbt, die andere ist Insta-Influencerin und alle haben ihr ganz persönliches Geheimnis. Geben sie dieses Geheimnis preis, damit die Schule den Wettbewerb gewinnt?
Mich hat der Roman von der ersten Seite an gepackt und ich konnte ihn kaum beiseitelegen. Die Charaktere sind toll gezeichnet und bieten dem Leser viel Identifikationspotential. Das Buch dürfte sowohl weibliche als auch männliche Jugendliche ansprechen. Nicht nur der Klimaschutz ist Thema in diesem Buch, sondern auch Social-Media-Verhalten, Mobbing und Gruppenzwang. Das Ende ist ganz anders als erwartet und bietet manch überraschende Wendungen.
Ganz toll gelungen ist auch das hochwertig gestaltete Cover: Augenschmaus und haptischer Genuss in einem!
Mein Fazit: Dieses Buch ist ein Muss für jeden Jugendlichen und Spannung ist garantiert!
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Käufer-Bewertung: Karolina
Zum Inhalt: Die Politik organisiert einen Schulwettbewerb zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit. Eine Schule will offenlegen, welche Auswirkungen unsere täglichen Handlungen auf die Umwelt haben. So wird die App Fair Play entwickelt, die genau dieses zeigt. Sie ist unser Klimakonto, verknüpft mit allen anderen technischen Geräten aber auch in der Lage, durch das Mikrofon aufzuschnappen, welche Umweltsünden wir begehen. Und so wird jede kleinste Handlung gespeichert und analysiert. Am Ende geht es darum, dass eigene Klimakonto sowie das Gemeinschaftskonto im grünen Bereich zu halten. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass es gar nicht so einfach ist und dass jede Entscheidung, die wir täglich treffen, einen negativen Einfluss aufs Klima hat.
Sei es die Avocado aus Peru oder die Entscheidung, den Bus anstatt das Fahrrad zu nehmen. Immer mehr SchülerInnen schließen sich der App an und beginnen ihr Leben nur noch darauf auszurichten, ihre Klimabilanz im grünen Bereich zu halten. Welche Auswirkungen hat das wohl auf den Alltag und was geschieht mit den SchülerInnen, die nicht Teil der Gruppendynamik werden wollen? Und was geschieht, wenn jemand mehr Macht über die App hat und sie zu seinen Zwecken manipulieren kann? Als dann noch die Politik und Wirtschaft ihre Finger im Spiel haben, wird die Dynamik immer gefährlicher. Kann sie gestoppt werden?
Meine Meinung: Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und habe extra meine Punkte eingelöst. Zum Glück wurden meine Erwartungen mehr als übertroffen. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich durchweg gefesselt und in den Sog der Handlung gezogen. Der Schreibstil ist rasant und suchterregend. Geschrieben wurde das Werk aus vier Perspektiven, vier SchülerInnen, die uns ihre Einstellungen zur App vorstellen und uns zeigen, welche Auswirkungen diese App auf ihr Leben hat. Man kommt beim Lesen nicht drum herum, einen Vergleich zum Werk „Die Welle“ zu ziehen. In gewisserweise ist Fair Play eine moderne Fassung.
Auch hier geht es um Gruppendynamik und die Gefahren, die herrschen, wenn man nicht hinterfragt, sondern blind folgt. Das ganze in einem sehr modernen Setting, dass die Lebenswelt von SchülerInnen wohl perfekt einfängt, schließlich ist es diese Generation, die sich besonders für den Klimaschutz einsetzt. Und genau hier liegt die Stärke des Buchs. Sie zeigt das brennende Engagement der Schülerinnen für das Klima und verdeutlicht ebenfalls, wie ermüdend es sein kann, wenn die Politik nur Symbolpolitik betreiben möchte. Von mir gibt es fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung. Schon jetzt hat es Fair Play in meine Liste der Top Bücher des Jahres geschafft.
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Kerstin Gulden hat in Tübingen, München und London Literatur, Philosophie und Kommunikation studiert. Seitdem hat sie in London, München und Brüssel gearbeitet, unter anderem als Pressesprecherin und in der Kulturförderung. Mehrere Jahre war sie in der Jury des Literaturpreises der deutschen Wirtschaft. Ihr Jugendbuchdebüt «Fair Play» wurde mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg ausgezeichnet.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3499006289 |
10-stellige ISBN | 3499006286 |
Verlag | Rowohlt Taschenbuch |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 23. März 2021 |
Seitenzahl | 332 |
Format (L×B×H) | 22,1cm × 14,5cm × 3,5cm |
Gewicht | 555g |
Warengruppe des Lieferanten | Kinder- und Jugendbücher - Romane, Erzählungen |
Unsere Warengruppen | Kinder & Jugend - Jugendbücher |
Altersempfehlung | ab 14 |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Kinder- und Jugendbücher - Romane, Erzählungen
Alle angegeben Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
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Also Ihr Engagement und Service berühren mich echt, vor allem diese prompte Kommunikation. Das hat heute schon Seltenheitswert!
Urlsula G. aus Heidelberg
Ich möchte einfach mal wieder meine Hochachtung für Eure Arbeit aussprechen. Gestern Buch bestellt, heute bei mir, super verpackt, - einfach unglaublich wie zuverlässig und schnell Ihr seid, und das noch obendrauf auf Eure Mission, die ohnehin so bewundernswert ist... Ich bin weniger als ein Jahr vom Achtzigsten entfernt und deshalb besonders gerührt über Eure "altmodischen" und zwischenmenschlichen Tugenden.
Christa L. aus München
Bin begeistert wie schnell und unkompliziert das alles bei Euch ist. Finde ich echt toll.
Martina K.
Ihr seid super! Ich freu mich, dass Ihr beweist, dass es auch anders geht und wünsche Euch ganz viel Erfolg!
Petra P.
Wie lange habe ich darauf gewartet! Mir war das Buch Bestellen bei Amazon schon lange unheimlich. Und dann begegnet mir buch7. Eine Bestellmöglichkeit, die komfortabel, transparent, ehrlich und sozial engagiert ist. Was für eine Freude!
Stefan A.