Nach "Die Nachricht" schreibt Doris Knecht über das Leben einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. "Ein Buch, das beglückt, begeistert, beeindruckt." (Maria-Christina Piwowarski)
Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will.
Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Doris Knechts neuer Roman ist die zutiefst menschliche und intime Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Sie versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Und zugleich weiß sie, dass ihr das niemals gelingen wird.
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Käufer-Bewertung: User
Doris Knecht's 'Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe' ist eine tiefgründige und einfühlsame Selbstreflexion einer Frau in einer Phase des Neuanfangs. Die Autorin zeichnet das Porträt einer Protagonistin, die sich nach Jahren der Unsichtbarkeit und Selbstverleugnung mit den Veränderungen des Lebens auseinandersetzen muss.
Die Erzählweise ist dabei sehr ehrlich und intim, was mir sehr gut gefiel. Man kann sich leicht in die Gedanken und Gefühle der Hauptfigur einfühlen, während sie ihre Vergangenheit und ihre Identität hinterfragt.
Obwohl die innere Reise der Hauptfigur faszinierend ist, ist das Buch sehr introspektiv, was es schwerer zugänglich machen kann und auch mir einiges an Zeit gekostet hat, durchzukommen.
Vor allem für Leser, die sich für persönliche Transformation und Selbstfindung interessieren, ist es eine lohnenswerte Lektüre!
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Käufer-Bewertung: Bücherwurm1990
Inhalt: Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will.
Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Doris Knechts neuer Roman ist die zutiefst menschliche und intime Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Sie versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Und zugleich weiß sie, dass ihr das niemals gelingen wird.
"Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Doris Knecht gelesen habe. Ich wusste nicht so recht, was mich erwarten würde und bin auch hinterher gefühlt nicht viel schlauer geworden. Die Autorin hat einen einprägsamen, sehr angenehmen und melodischen Sprachstil, der mich sehr für sie eingenommen hat. Die Geschichte selbst wirkte auf mich jedoch eher wie ein Flickenteppich, bei dem die Protagonistin vergangene Erlebnisse und Erinnerungen aneinanderreiht. Ich konnte mich nicht so recht in sie hineinversetzen - vielleicht bin ich mit Anfang 30 auch noch zu jung dafür? - und die Figur selbst blieb für mich stets gesichtslos. Ihre Kinder und Mitmenschen hingegen wurden für mich sehr bildhaft dargestellt, zudem konnte ich einige Gedanken und Ängste der Protagonistin nachvollziehen. Insgesamt fand ich, dass es keine schlechte Geschichte war - aber so richtig fesseln konnte sie mich leider auch nicht.
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Käufer-Bewertung: MiB
Viele kleine Puzzlesteinchen, die ein Leben ausmachen. Das Leben in seiner Gesamtheit kann sowieso nicht erzählt werden und zudem ist eine Lebenserzählung immer auch Spiegelbild der gegenwärtigen Befindlichkeit, die sich förmlich wie ein 'Stimmungsschleier' über Auswahl und Bewertung von Lebensepisoden legt. In kurzen Kapiteln erinnert und resümiert Doris Knecht in ihrem aktuellen Roman (?) "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" Episoden aus ihrem Leben - die kleinen und die größeren Dinge... der Hund, die Sonnenbrille, die familiäre Situation, ddie Kinder, die Eltern. Anlass für Besinnung und Rückbesinnung ist der anstehende Auszug der Kinder und die Notwendigkeit, eine neue Wohnung zu beziehen. Eine nicht untypische Krise innerhalb des Familienzyklus - die Krise des 'empty nest'. Doris Knecht nutzt den Anlass für eine Rückbesinnung und Bilanz; auch das Vergessene wird erzählt, weil erst die Lücken den Erinnerungsbausteinen ihre Kontur verleihen und sie fassbar, begreifbar machen. Und am Ende, nach einigem Hadern, kann die Autorin das Gewesene akzeptieren und nach forne schauen. Krisen können wandeln. Und Doris Knecht lässt uns Zeugen dieses Prozesses sein. Ich hatte zunächst ein wenig Mühe, mich einzulassen, bin am Ende aber zu einem dankbaren Zeugen geworden.
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Käufer-Bewertung: Quincyliest
Doris Knecht erzählt in ihrem neuen Roman über eine Frau in den Fünfzigern, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben steht. Die Ich - Erzählerin zieht Bilanz, sie sortiert ihr Leben, ihre Erinnerungen, ihre Gedanken. Ist sie gescheitert?
Doris Knecht umreißt in ihrem Roman viele Themen, es geht um die Beziehung von Kindern zu den Eltern, um das Muttersein, das Äterwerden und auch um sich verändernde Frauenbilder. Sie reflektiert klug über die Vergangenheit, hinterfragt Erinnerungen, die nicht unbedingt objektiv gespeichert sein müssen. Welche Dinge wurden umgedeutet, gerieten in Vergessenheit?
Der Roman lädt dazu ein, über Lebenswege, über Veränderungen und daraus resultierenden Chancen nachzudenken.
Der Text klagt nicht an und lässt jedem Freiräume. Er kann als ein Plädoyer fürs Loslassen verstanden werden. Doris Knecht schreibt über Alltägliches, über Dinge, die jeder kennt. Dies macht sie gut, es ist aber nicht unbedingt originell oder spannend. Sie hat einen unterhaltsamen Roman geschrieben, der mich allerdings nicht durchgängig fesseln konnte.
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Käufer-Bewertung: bookloving
In ihrem jüngsten Roman mit dem vieldeutigen Titel „Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe“ erzählt die österreichische Autorin Doris Knecht über eine Frau, die sich an einem Wendepunkt in ihrem Leben befindet - in einer Zeit der Umbrüche, des Erinnerns, des Abschiednehmens und des hoffnungsvollen Neubeginns.
Ein Prozess der inneren Bestandsaufnahme, des Loslassens und der Selbstfindung setzt ein, den wohl viele Frauen er- und durchleben, deren Kinder flügge werden, auf dem Weg hin zu einem neuen Lebensabschnitt mit neuen Herausforderungen, unendlichen Möglichkeiten und vor allem auch neuer Freiheiten und echter Unabhängigkeit.
In unterschiedlichen, nicht chronologisch erzählten Episoden tauchen wir ein in das faszinierende Leben der alleinerziehenden, geschiedenen Protagonistin und Ich-Erzählerin (möglicherweise auch Alter Ego der Autorin?). Durch den baldigen Auszug ihrer beiden Kinder kann sie sich ihre geliebte, aber zu groß gewordene Wohnung nicht mehr leisten und sieht sich mit vielen existenziellen Fragen zu ihrer Zukunft konfrontiert. Wir begleiten sie auf ihrer Erkundungsreise in ihre bewegte Vergangenheit und folgen ihren bisweilen ungeordneten Gedankenkarussell. So haben wir ungefiltert Anteil an ihrer selbstkritischen und facettenreichen Auseinandersetzung mit ihren Lebensentscheidungen, Verletzlichkeiten, unverzeihlichen Fehlern und ungelösten Widersprüchen sowie den verschiedenen Rollen, die sie in ihrem Leben innehatte. Gewürzt ist das Ganze mit überraschenden Enthüllungen, humorvollen Passagen und feiner Selbstironie. Auf ihrer Suche nach Wahrheiten und Klarheiten, gewinnt sie immerhin einige wesentliche Erkenntnisse über sich, ihre Persönlichkeit und das Älterwerden, und kann ihren neuen Lebensabschnitt schließlich als glückliche #emptynesters zuversichtlich, voller Vorfreude und Tatkraft in Angriff nehmen.
So liest sich dieser faszinierende Roman auch als eine einfühlsam erzählte, nachdenklich stimmende und zutiefst menschliche Geschichte über ein Frauenleben in all seinen schillernden Facetten, die uns die Komplexität unserer Psyche auf höchst anschauliche Weise offenbart.
FAZIT
Ein warmherziger, episodenhaft erzählter Roman über eine Frau am Wendepunkt ihres Lebens. Ein zutiefst menschlicher Roman, der zum Nachdenken anregt!
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Käufer-Bewertung: Gavroche
Die namenlos gebliebene Protagonistin steht an einem Scheideweg. Der Mann ist weg; die Kinder haben das Abitur gemacht, Zwilling, und werden ausziehen; das Eine möchte, das andere Kind macht es auch. Damit verbunden steht dann ein Auszug an, denn alleine kann sie die Wohnung nicht mehr halten und außerdem ist sie auch zu groß für sie. Sie ist Mitte 50, reflektiert ihr Leben und es gibt im Text immer wieder Rückblicke. Sie vergleicht sich mit ihren Schwestern, fühlt sich unzulänglich, aber später im Buch dann doch wieder weniger.
Ein Buch, das mich ebenfalls sehr zum Nachdenken gebracht hat und zwischendurch musste ich auch lachen, als es zum Beispiel um die Geschichte mit dem Pass ging.
Ein Buch, das mit seinen 240 Seiten nicht sehr lang ist, aber dennoch war es lang genug, um diese Geschichte zu Ende zu erzählen.
Ein Buch, das eine Entwicklung durchmacht, das seine Leser aber durchaus fordert.
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Käufer-Bewertung: Bücherfreundin85
Die österreichische Autorin Doris Knecht erzählt in ihrem neuen Roman "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" die Geschichte einer Frau, die mit Mitte Fünfzig vor gravierenden Veränderungen steht. Sie ist alleinerziehend, ihre Kinder Max und Mila, die Zwillinge sind, werden nach dem Abitur auf eigenen Füßen stehen. Die 130 qm große Wohnung wird für die namenlose Ich-Erzählerin unbezahlbar, da ihr Exmann keinen Mietzuschuss mehr an sie zahlen wird. Obwohl sie Veränderungen hasst, wird sie sich eine neue, bezahlbare Bleibe suchen und sich von vielen Dingen trennen müssen.
Die Protagonistin lässt ihr Leben Revue passieren. Sie ist das älteste Kind in ihrer Familie, nach ihr bekamen die Eltern zwei Zwillingsmädchen, nach zwei Jahren zwei weitere Zwillingsmädchen. Die Schwestern sind blond wie die Mutter, nur die Ich-Erzählerin hat dunkle Haare. Sie galt als unsportlich, war immer gern für sich und eher ihren Büchern zugewandt, während die Schwestern im Hochleistungssport aktiv waren und von den Eltern gefördert wurden. Neben den Schwestern hat sie sich immer unsichtbar gefühlt, und das ist noch heute so.
Während sie mit ihrer Wohnungssuche beschäftigt ist, lässt sie ihren Gedanken freien Lauf. Wir erfahren dabei viel über ihre Vergangenheit und ihre Ansichten. Sie blickt zurück auf ihre Kindheit und das Verhältnis zu den Eltern, ihre Freundschaften und ihr Berufs- und Liebesleben. Das geschieht mit schonungsloser Offenheit, vollkommen unsentimental und authentisch.
Doris Knecht ist eine begnadete Erzählerin, die ihre Protagonistin ganz wunderbar skizziert und auch sehr viel ihres feinen Humors in die Geschichte einfließen lässt. Das Buch ist in zahlreiche kurze Kapitel mit passenden Überschriften gegliedert und sehr kurzweilig. Es ist nicht spektakulär, es beschreibt das wahre Leben, und es ist auch ein Buch über berührende Themen wie Mutterschaft und Loslassen.
Es hat mir sehr viel Freude bereitet, den Gedankengängen der Ich-Erzählerin zu folgen und sie auf ihrem Weg in ihr neues Leben zu begleiten. Ich fand mich oft wieder in den Texten, konnte so vieles nachempfinden und habe dabei auch immer wieder meine eigene Vergangenheit reflektiert.
Die ruhige und in intelligentem Sprachstil erzählte Geschichte hat mir sehr gut gefallen - absolute Leseempfehlung!
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Käufer-Bewertung: Pusteblümchen
Für mich war dies das erste Buch von Doris Knecht und ich bin so begeistert von ihrer Art zu schreiben, dass ich unbedingt weitere Bücher der Autorin lesen möchte.
Sie beschreibt Geschichten aus dem Leben. Die Protagonistin ist hier eine alleinerziehenden Mutter von Zwillingen, die gerade das Haus verlassen. Da für sie alleine die Wohnung zu groß und nicht finanzierbar ist, muss sie sich räumlich verändern. In kurzen Kapiteln erinnert sie sich nun an vergangene Ereignisse aus vollkommen unterschiedliche Situationen.
Ich bin den Gedanken der Protagonistin gerne gefolgt und sie habe dazu geführt, dass auch ich mich an so einiges erinnert habe.
Mich hat das Buch vor allem deswegen so begeistert, da es so dicht an meiner eigenen Situation war und ich dadurch die Gedanken der Protagonistin ausgesprochen gut nachvollziehen konnte.
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Käufer-Bewertung: Ruleka
„ Ich habe beschlossen, über mein Leben zu schreiben, mein Aufwachsen und mein Fortgehen, und schon ist es ein Krampf.“
Das ist der Plan, der namenlosen Ich- Erzählerin, doch so ganz einfach scheint es nicht zu sein.
Anlass für dieses schriftliche Resümee ist der bevorstehende Auszug der beiden erwachsenen Kinder. Die Zwillinge Max und Mila wollen nach der Matura aus der mütterlichen Wohnung ausziehen und das bedeutet für die alleinerziehende Mutter ( der Vater „ verschwand“ schon früher „ aus dem Bild“), dass sie sich die bisherige große Wohnung nicht mehr leisten kann. Sie muss sich verkleinern, d.h. sie muss aussortieren, sich von alten Gegenständen trennen. Dabei kommen Erinnerungen an Vergangenes hoch, wobei man der Erzählerin nicht immer trauen kann. Sie selbst ist sich ihrer Unzuverlässigkeit bewusst. „ Die Frau, über die ich schreibe, gibt es nicht. Sie ist ein Konstrukt, zusammengesetzt aus Erinnerungen, viele davon fehlerhaft, aus Selbstüberhöhung und Selbsthass, aus Erzählungen von anderen, aus Bildern in Fotoalben.“
Aber nicht nur die aussortierten Relikte sind Anstoß für einen Rückblick, sondern auch Vorkommnisse aus der aktuellen Gegenwart. Der Auszug der Kinder lässt die Ich - Erzählerin an ihr eigenes Aufbrechen aus dem Elternhaus denken, an erste Wohnungen, WG-Erfahrungen, an Mitbewohner, an Affären und Liebschaften usw.
Dabei ist sie mal sehr geschwätzig, dann wieder lässt sie manches im Ungefähren.
Eine neue Bleibe zu finden ist nicht so leicht, v.a. wenn man bestimmte Erwartungen an Lage und Ausstattung hat. Allerdings ist die Situation der Ich- Erzählern, trotz Jammern, nicht so prekär wie bei manchen Alleinerziehenden. Es findet sich für ihr Problem eine befriedigende Lösung.
So eine Zäsur ist aber auch Anlass, eine Bestandsaufnahme zu machen und Bilanz zu ziehen. Wo stehe ich? Wie bin ich dahin gekommen? Wie wird es weitergehen ?
Für Doris Knecht ist dies eine Möglichkeit, Frauenbilder zu hinterfragen. Schon als Jugendliche weiß die Ich- Erzählerin , dass das in ihrem Dorf vorgelebte Modell für Frauen nicht das Richtige für sie ist. Deshalb zieht es sie gleich nach der Schule in die weit entfernte Großstadt. Sie vergleicht ihr Leben mit dem ihrer Mutter und stellt fest, dass zwar wenig ( zwanzig ) Jahre zwischen ihr und ihrer Mutter liegen, aber die Gemeinsamkeiten sind geringer als mit ihren Kindern, von denen sie mehr ( fünfunddreißig ) Jahre trennt.
Doch haben die neuen Freiheiten nicht auch Probleme geschaffen?
Die Autorin beleuchtet das Thema Mutterschaft von vielen Seiten, Schwangerschaft, Geburt, zeigt auch auf, was es bedeutet, alleinerziehend zu sein. Es liegt nicht nur die ganze Arbeit auf ihr, sondern auch die „ ungeheure Last der Verantwortung“. Jede Entscheidung muss allein getroffen werden, mit den Konsequenzen muss sie leben.
Sie will jedoch als Single- Frau nicht als Mängelwesen betrachtet werden. Und sie wehrt sich gegen die Vorstellung, dass eine Mutter nichts mehr wert ist, wenn die Kinder aus dem Haus ist. Sicher schwingt Wehmut mit, wenn man zurückdenkt, wie es war, als die Kinder noch klein waren. Doch diese Zeiten sind eh unwiederbringlich vorbei. „ An jedem Tag, an dem sie älter werden, verliert man die, die man am Tag davor hatte. Manchmal vermisse ich sie.“
Der Auszug der Zwillinge ist für die Ich- Erzählerin kein Grund zu Depressionen, sondern die Chance auf einen Neubeginn. Sie freut sich und sieht die positiven Aspekte des Alleinseins. Nicht umsonst hat Doris Knecht ein Zitat aus Virginia Woolfs Essay „ Ein Zimmer für sich allein“ dem Buch vorangestellt.
Das Buch ist eingeteilt in sehr viele, oft sehr kurze Kapitel ; dabei springt die Autorin zwischen den Zeiten. Assoziativ werden Episoden mit Reflexionen verknüpft. Auch wenn sich dabei manche Belanglosigkeiten dazwischen schieben, sind es doch immer wieder Überlegungen, die den Leser innehalten lassen und selbst zum Nachdenken anregen. So z.B. wenn die Ich- Erzählerin auf den Unterschied zwischen Solitude und dem deutschen „ Einsamkeit“ eingeht. Oder wenn von veränderten Rollenbildern die Rede ist.
So sperrig wie der paradoxe Titel daherkommen mag, so leicht liest sich der gesamte Text. Doris Knecht kann mit Sprache umgehen. Sie schreibt ehrlich und selbstironisch, mit Witz und Gefühl.
Auch wenn die namenlose Ich- Erzählerin viele Parallelen zur Autorin Doris Knecht aufweist, so ist doch viel Fiktion in den Text eingeflossen. Der Leser mag sich deshalb öfter fragen, ob das Geschriebene der Realität entspricht oder ob hier maßlos übertrieben wird. Doris Knecht spielt auch ganz bewusst mit der Erzählperspektive. So z.B. wenn sich die eine Tochter dagegen verwahrt, zu einer literarischen Figur zu werden. Da wird dann einfach aus Luzi Max.
Nicht alles, was die Ich- Erzählerin sagt und tut, konnte ich nachempfinden. Manches war befremdlich, bei anderen Dingen fühlte ich mich bewusst auf Distanz gehalten.
Trotzdem ist „ Die vollständige Liste…“ eine unterhaltsame Geschichte über eine Frau in der Lebensmitte, ein Plädoyer fürs Loslassen und von den Chancen, die eine Veränderung eröffnen. Das Buch spricht wohl vor allem Frauen an in einer vergleichbaren Position. Sie werden sich in vielem wiederfinden können.
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Käufer-Bewertung: Klaraelisa
Im Mittelpunkt des neuen Romans von Doris Knecht steht eine namenslose Frau am Wendepunkt ihres Lebens. Nach dem Scheitern ihrer Ehe war sie neben ihrer Berufstätigkeit als Schriftstellerin und Journalistin viele Jahre lang alleinerziehende Mutter. Jetzt machen die Zwillinge Mila und Max ihren Schulabschluss und werden ausziehen und ihr eigenes Leben führen. Die Mutter kann sich die große Wohnung in ihrem Wiener Lieblingsviertel nicht mehr leisten und muss in eine preiswerte kleinere Wohnung ziehen. Das bedeutet, dass sie sich auch von einem großen Teil der Einrichtung und zahllosen Erinnerungsstücken aus den letzten zwanzig Jahren trennen muss. Sie beginnt aufzuräumen und die Dinge, die sie nicht mehr braucht oder für die kein Platz mehr ist, zu verschenken, zu verkaufen oder zu entsorgen. Im Zuge dieser Tätigkeit schweifen ihre Gedanken immer wieder in die Vergangenheit, in ihre unglückliche Kindheit als älteste von fünf Schwestern. In ihrer Familie hat sie sich nicht nur optisch immer als Außenseiterin gefühlt. Deshalb wollte sie als Jugendliche so bald wie möglich weit weg von der Enge des Elternhauses. Direkt nach dem Schulabschluss sorgte sie deshalb dafür, dass Hunderte von Kilometern zwischen ihrem Heimatdorf und ihrer neuen Bleibe in Wien lagen. Sie denkt an ihre Jugend, ihre zwei Abtreibungen und ihre Ehe. Immer wieder stellt sie fest, dass sie sich an die Vergangenheit anders erinnert als ihre Mutter und ihre Freundinnen. Außerdem hat sie vieles komplett vergessen. Eine vollständige Liste aller Dinge, die sie vergessen hat, kann es logischerweise nicht geben. Obwohl sie Veränderung immer gehasst hat, hat sie keine Angst vor der räumlichen Trennung von ihren Kindern. Sie glaubt nicht an den Schmerz, den ihr andere prophezeien, sondern sieht in dem bevorstehenden Neuanfang auch die Chance, endlich ein Leben in Freiheit und Unabhängigkeit zu führen. Sie selbst bestimmt, wie ihr künftiges Leben aussehen wird und wer sie selbst sein will.
Mir hat die ruhig erzählte Geschichte dieser Selbstfindung gefallen, obwohl ich mir stellenweise etwas mehr Handlung gewünscht hätte als die Wohnungssuche für sich selbst und die Kinder und die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, dem eigenen Ich. Dennoch ein durchaus empfehlenswerter Roman.
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Käufer-Bewertung: froschman
Die Schlüsselfigur dieses Romans ist eine Frau Mitte vierzig und Mutter von Zwillingen. Ihre Kinder sind im Matura-Jahr und werden schön langsam flügge, der Auszug aus dem vertrauten Heim ist Tatsache. Ein komplett neuer Lebensabschnitt mit vielen Veränderungen steht bevor. Der radikalste Einschnitt, sie muss ihre Wohnung aufgeben, denn die ist für sie alleine viel zu groß und nicht mehr leistbar, weil ihr Exmann und Vater der Kinder die Miete bezahlt. Die Veränderungen sind für sie beinahe unerträglich, dennoch stellt sie sich der Situation und beginnt auszusortieren, ihr neues Leben zu organisieren. Beim Betrachten alter Fotos besinnt sie sich auf ihr eigenes Aufwachsen und das Verlassen ihres Elternhauses. Sie ist auf der Suche nach sich selbst und findet nicht immer befriedigende Antworten.
Doris Knecht beschreibt wirklichkeitsnah, lebendig und aus dem Leben gegriffen. Ihre in der ich-Form geschriebene Erzählung wirkt sehr autobiografisch und regt zum Nachdenken an.
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Käufer-Bewertung: monalisa13
Doris Knecht ist mir als Autorin ein Begriff, doch ich kam noch nie in den Genuss, ein Buch von ihr zu lesen. Titel und Cover haben mich sehr angesprochen und so habe ich mich auf die Geschichte der namenlosen Protagonistin eingelassen.
Dieses Buch beschreibt den Prozess vom Gedanken sich verändern zu müssen bis zum Ankommen in einem neuen Leben.
Nachdem die Zwillinge der alleinerziehenden Ich-Erzählerin ihre Matura gemacht haben und das heimische Nest verlassen wollen, steht sie vor einer lebensveränderten Entscheidung. Grundsätzlich sind ihr Veränderungen zuwider, doch die viel zu große und nicht bezahlbare Wohnung kann sie nicht behalten, andere Wohnungen sind kaum erschwinglich und so macht sie sich mit dem Gedanken vertraut, in ihre sehr kleine Werkstatt umzuziehen.
All die Dinge, die sie eine lange Zeit begleitet haben, müssen sortiert, aussortiert, verkauft oder verschenkt werden. Die damit verbundenen Erinnerungen lassen sie auf ihr bisheriges Leben zurückblicken und für den Leser noch einmal Revue passieren. Kindheitserlebnisse, ihr Verhältnis zu den Eltern und Geschwistern, Studienzeit, eine gescheiterte Ehe und die Herausforderungen einer berufstätigen alleinerziehenden Mutter von Zwillingen. Ausdrucksstarker Schreibstil, sachlich, schonungslos, sehr authentisch und realitätsnah, aber wenig emotional.
Die Handlung fokussiert sich auf die starke Protagonistin, alle weiteren Charaktere werden nur oberflächlich karikiert. Diesen klar strukturierten Schreibstil mag ich sehr, da ich mich als Leserin nicht mit irgendwelchen Nebensächlichkeiten auseinandersetzen muss.
Ich habe wirklich überlegt, ob einige Passagen hier vielleicht autobiographisch sind, denn ich konnte mich mit einigen Gedanken, Gefühlen und Betrachtungsweisen der Ich-Erzählerin gut identifizieren.
Dies ist eine schöne Lektüre für zwischendurch, kurze Kapitel, schnell zu lesen – empfehlenswert.
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Käufer-Bewertung: CanYouSeeMe
"Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" ist mein erstes Buch der Autorin Doris Knecht und auch allgemein das erste, das ich wissentlich von der Autorin gelesen habe.
Der angenehme Schreibstil hat mich sofort abholen können, auch wenn die Protagonistin, die Erzählerin dieser Geschichte, mir nur wenig ähnlich ist. Sie hat vergleichsweise spät (mit 36) Kinder bekommen, diese sind nun volljährig. Die Protagonistin ist somit mindestens 54 Jahre alt. Sie wirkt jedoch eher wie Mitte 40 - oder zumindest wie jemand, den ich mir mit Mitte 40 vorstelle. Seis drum - ich habe mitgefühlt und voll und ganz auf das Erlebte der Erzählerin einlassen können. Die kurzweiligen und nicht zwinend inhaltlich aufeinander aufbauenden Kapitel und der flüssige Schreibstiel taten ihr übriges. Diese Aneinanderreihung von Erinnerungen haben eine sehr intime Atmosphäre aufgebaut, als Leser:in wird man sehr nah an die Reflexion des eigenen Seins, der eigenen Rolle im Leben mitgenommen, was mir gut gefallen hat. Die Erzählerin wirkte sehr nahbar, trotz des kolumnenhaften Charakters. Tiefgründige, tiefsinnige und sehr ausführliche Reflexionen finden sich hier in diesem Buch aber nicht - und das für mich gut gepasst.
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Käufer-Bewertung: begine
Doris Knechts Erzählung
Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe, ist einfach brillant.
Die Dinge die ihrer Icherzählerin erlebte, hab ich bei vielen Dingen erkannt, die mir selber geschehen sind. Dinge die ich gut weg gelegt und fast nie wiederfinden, darin bin ich garantiert ein Meister.
Da ist es erleichternd das es anderen auch so geht.
Die Autorin beschreibt ehrlich ihre eventuellen Fehler mit Ernsthaftigkeit und humorvoll.
Toll sind die verschiedenen Ansichten über die Eltern. Da sieht man als Tochter oft nur was man will.
Wenn man richtig darüber nachdenkt, gibt es immer wieder die gleichen Probleme, bis das Leben gemeistert wurde. Dann erkennt man sich auch ein wenig in den Kindern wieder.
Dann die Abnabelungen von den Kindern und der zu großen Wohnung waren realistisch.
Es ist eine kurzweilige Geschichte, die ich gerne gelesen habe.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Wie ist es, wenn man am Wendepunkt steht? Wenn man das Leben neu sortiert und sich die Frage stellt, wer und wie man eigentlich ist? Genau in diesem Prozess steckt eine Frau, als die Kinder das Heim verlassen und man sich neu erfinden muss und das obwohl man Veränderungen nicht mag. Wird ihr der Umbruch gelingen?
Meine Meinung:
Diese Art Selbstreflektion einer Frau, die am Scheideweg steht, fand ich persönlich sehr wenig ansprechend und auch anstrengend zu lesen. Vielleicht war mir das ganze auch thematisch zu fremd als dass ich die Betrachtung des bisherigen und kommendem Leben als interessant wahrnehmen konnte. Mir ist die Protagonistin fremd geblieben und die Geschichte hat mich in keiner Weise berührt oder angesprochen. Das macht es dann auch schwer etwas Positives in dem Buch zu sehen. Schlicht und ergreifend einfach nicht mein Buch.
Fazit:
Nicht meins
Käufer-Bewertung: cosmea
Die namenlose Protagonistin steht vor großen Veränderungen in ihrem Leben. Nach ihrer Scheidung war die Journalistin und Schriftstellerin alleinerziehende Mutter der Zwillinge Mila und Max, die nach ihrem Schulabschluss ausziehen und ihr eigenes Leben haben werden. Dies ist der Moment Bilanz zu ziehen, im eigenen Leben im wörtlichen und übertragenen Sinn aufzuräumen. Die Mutter kann in der großen Wohnung aus finanziellen Gründen nicht bleiben und sucht deshalb eine bezahlbare kleine Wohnung in einem Viertel in Wien. Sie besitzt eine Werkstatt genannte Einraumwohnung und ein Haus auf dem Land, in dem sie sich immer wieder zeitweise mit ihrem Hund und ihren Kindern aufhält.
Die kurzen Kapitel wechseln zwischen den Vorbereitungen des Auszugs ihrer Kinder und der Suche nach einer neuen Wohnung, die sich vor allem aus Kostengründen sehr schwierig gestaltet und den Rückblicken in die Vergangenheit. Sie geht immer wieder weit in die Vergangenheit zurück, in ihre Kindheit als ältestes von fünf Mädchen und Schwester von zwei jeweils zwei Jahren jüngeren Zwillingspaaren, von denen sie sich mit ihren dunklen Haaren auch äußerlich unterschied. Sie war immer Außenseiterin, hatte einen schweren Stand neben ihren hübschen blonden Schwestern und wollte immer nur weg aus der Enge der katholischen Provinz und dem Einfluss ihrer strengen Mutter. Deshalb zog sie sofort nach dem Abitur nach Wien. An der Schwelle zu ihrem neuen Leben stellt sie fest, wie unzuverlässig Erinnerungen sind, vor allem wie subjektiv. Wenn sie mit Freundinnen oder ihrer Mutter über vergangene Ereignisse spricht, hören sich die Versionen der anderen völlig anders an und sind weniger negativ als ihre eigenen. Sie räumt auf in ihrem Leben, trennt sich von vielen Dingen und damit gleichzeitig von Erinnerungen, die damit verbunden sind. Sie hat keine Angst vor dem neuen Lebensabschnitt, weil der Auszug der Kinder und ihre eigene räumliche Veränderung auch eine ganz neue Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten, die ihr immer wichtig waren. Sie sehnt sich nach Solitude, was Alleinsein bedeutet nicht negativ konnotierte Einsamkeit.
Mir hat der ruhig erzählte Roman über ein ganz normales Frauenleben gut gefallen. Es ist eine Geschichte über die Selbstfindung einer Frau, die ohne spektakuläre Handlung auskommt und dennoch interessant und an keiner Stelle langweilig ist. Ein sehr empfehlenswertes Buch, das Mut macht, ohne Angst eigenständige Lebensentscheidungen zu treffen und auch in fortgeschrittenem Alter einen Neustart zu wagen.
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Käufer-Bewertung: nil_liest
Ein neuer Lebensabschnitt. Älter werden. Es selbst in die Hand nehmen. Mit Humor und reflektiert.
Das beschreibt diesen neuen Roman der tollen Autorin Doris Knecht recht gut aus meiner Sicht. Dieser widersprüchliche Romantitel: Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe` zeugt auch von ungemeiner Ironie. Es geht um die Reflektion eines Lebens, Mitte 40 einer Frau, die aus der österreichischen Provinz nach Wien ging um der Enge zu entfliehen. Gilt sie als „gescheitert“ weil sie alleinerziehend von einem Zwillingspaar war und nun alleine ist? Eine Aufarbeitung.
Nachdem die beiden nun auf dem Weg aus der mütterlichen Wohnung sind, die Tochter proaktiv alleine auszieht, hilft sie beim Sohnemann nach ein WG-Zimmer zu finden. Dann ist sie selbst an der Reihe von der großen Wiener Wohnung in eine kleinere Umzuziehen und das zieht ein physischen Ausmisten mit sich und inhärent mit einhergehen auch ein mentales Ausmisten.
Wunderbar beschreibt Doris Knecht, diese Ich-Erzählperspektive und nimmt uns in diesem Reflektionsbogen mit. Vor allem gelungen ist das reflektieren der einzelnen eigenen Rollen im Leben, sei es als Tochter, Schwester, Mutter, Freundin. Alles Rollen die es zu resümieren gilt.
Gelungen. Gut geschrieben. Bereichernd. Lesenswert.
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Doris Knecht, geboren in Vorarlberg, ist Kolumnistin (u. a. beim Falter und den Vorarlberger Nachrichten) und Schriftstellerin. Ihr erster Roman Gruber geht (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde fürs Kino verfilmt. Zuletzt erschienen Besser (2013), Wald (2015), Alles über Beziehungen (2017), weg (2019), Die Nachricht (2021) und Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe (2023). Die Verfilmung von Wald kommt im Herbst 2023 in die Kinos. Sie erhielt den Literaturpreis der Stiftung Ravensburger und den Buchpreis der Wiener Wirtschaft. Doris Knecht lebt in Wien und im Waldviertel.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3446278035 |
10-stellige ISBN | 3446278036 |
Verlag | Hanser Berlin |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 24. Juli 2023 |
Seitenzahl | 240 |
Format (L×B×H) | 20,6cm × 13,0cm × 2,7cm |
Gewicht | 358g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Erzählende Literatur
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Ich bin sehr zufrieden mit buch7.de und werde, wenn ich nicht den kleinen Buchladen im Ort aufsuche, sehr gerne weiter bei buch7.de einkaufen!
J. H.
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Carmen S.
Bin begeistert wie schnell und unkompliziert das alles bei Euch ist. Finde ich echt toll.
Martina K.
Ich möchte einfach mal wieder meine Hochachtung für Eure Arbeit aussprechen. Gestern Buch bestellt, heute bei mir, super verpackt, - einfach unglaublich wie zuverlässig und schnell Ihr seid, und das noch obendrauf auf Eure Mission, die ohnehin so bewundernswert ist... Ich bin weniger als ein Jahr vom Achtzigsten entfernt und deshalb besonders gerührt über Eure "altmodischen" und zwischenmenschlichen Tugenden.
Christa L. aus München
Ich bin mit dem von Ihnen immer wieder erbrachten Service mehr als zufrieden und empfehle Sie mit bestem Gewissen bei jeder Gelegenheit weiter. Neben dem kontinuierlich erbrachten "Sterne-Service" schätze ich besonders die nette und freundliche Art des Kontakts.
C. A.