Die erstaunliche Wirkungsgeschichte einer antiken Schrift
Die »Germania« ist eine der berühmtesten und berüchtigtsten Schriften der Antike. Das kleine Buch, in dem der Römer Tacitus seinen Landsleuten vor Augen halten wollte, wie dekadent sie waren, schuf den Mythos der unbeugsamen, kriegstüchtigen, blauäugigen, rassereinen und trotz aller Wildheit sittsamen Germanen. Der Altphilologe und Ideengeschichtler Christopher B. Krebs erzählt erstmals für ein breiteres Publikum, wie das Buch im Verlauf seiner Geschichte immer wieder für unterschiedliche Zwecke instrumentalisiert wurde. So benutzte man den Germanenmythos im 19. Jahrhundert, um eine nationale Identität zu stiften, während im 20. Jahrhundert Rassetheoretiker bei Tacitus Argumente für die Überlegenheit der »deutschen Rasse« fanden, was die Nationalsozialisten begeistert aufgriffen. Sie begaben sich sogar auf die Suche nach der ältesten überlieferten Handschrift in Italien und gelobten, Deutschland wieder so nobel und rein zu machen, wie die Germanen einst gewesen seien.
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Christopher B. Krebs studierte alte Sprachen und Philosophie in Berlin, Kiel und Oxford. Seit 2004 ist er Professor für Klassische Philologie in Harvard.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3641111762 |
10-stellige ISBN | 3641111765 |
Verlag | Penguin Random House |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Englisch |
Editionsform | Non Books / PBS |
Einbandart | E-Book |
Typ des digitalen Artikels | ePub |
Copyright | ePub Watermark |
Erscheinungsdatum | 26. März 2013 |
Seitenzahl | 352 |
Illustrationenbemerkung | mit Abbildungen |
Originaltitel | A MOST DANGEROUS BOOK: Tacitus' "Germania" from the Roman Empire to the Third Reich - |
Warengruppe des Lieferanten | Geisteswissenschaften - Geschichte |
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Geisteswissenschaften - Geschichte
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Heinz-Ulrich P. aus Aurich
Sie werden enormen Zulauf bekommen, da bin ich mir sicher.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich Ihren pragmatischen Idealismus bewahren und noch viel mehr Gutes tun können, so wie Sie sich das erhoffen.
Claudia B. aus Pfaffenhofen