Wer oder was bestimmt unsere Weltanschauung? Hanna Bervoets erzählt von den Abgründen des virtuellen Raums. "Ein fein komponierter, psychologisch scharfsinniger und subtiler Roman einer seelischen Entblößung." (Ian McEwan)
Mindestens 500 Beiträge pro Tag, maximal 7 Minuten Pause, beim Gang aufs Klo läuft die Stoppuhr - die Arbeitsbedingungen bei HEXA sind hart. Aber Kayleigh gefällt der neue Job, das Gehalt ist gut, und die schrecklich verstörenden Bilder, die sie für die Plattform prüfen muss, behandelt sie mit professioneller Distanz. Als sie sich in ihre Kollegin Sigrid verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Bis ihre Kollegen plötzlich zusammenbrechen oder Verschwörungstheorien anhängen, und Sigrid sich immer mehr distanziert. Ist Kayleigh dem Job als Einzige gewachsen? Oder merkt sie nur nicht, wie auch ihr moralischer Kompass sich auf gefährliche Weise zu verschieben beginnt?
"Dieser Beitrag wurde entfernt" ist ein faszinierender, aufwühlender Roman darüber, wer oder was bestimmt, wie wir die Welt sehen, in der wir heute leben.
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Käufer-Bewertung: Lesehonig
Hast du dich schon einmal gefragt wer eigentlich die ganzen Beiträge im Internet überprüft und gegebenenfalls löscht? Nein? Ich bisher auch nicht. Man regt sich auf, warum etwas noch so oder so auf Facebook, Instagram und Co stehen darf. Man versteht nicht warum anderes gelöscht wird. Aber wer diese Entscheidung treffen muss, dass bleibt verborgen. Hanna Bervoets bringt genau jene ans Licht. Kayleigh arbeitet für eine Firma, die das Internet nach unangemessenen Posts durchforstet. Täglich muss sie sich hunderte von Beiträgen und Videos ansehen. Darunter stark verstörende Szenen von Tierquälerei, Kindesmisshandlung, Gewalt, Sex und Terror. Nach und nach dringt die digitale Horrorwelt auch in ihr Leben ein und verändert sie.
Der Roman ist mit seinen knapp 100 Seiten wirklich kurzgehalten. Erzählt wird er in Briefform, was stilistisch grandios ist und für die Kürze auch machbar. Ich denke jedoch, dass ein bisschen mehr drum herum dem Roman gutgetan hätte. So blieb für mich doch einiges eher vage. Sehr gut fand ich jedoch das Thema des Romans. Das dort, wie in einem Callcenter, Menschen wie du und ich sitzen, die mit allem Abartigen des Netztes tagein tagaus konfrontiert werden, damit sie am Ende des Monats ihre Miete bezahlen können, darüber hatte ich tatsächlich bisher noch nie nachgedacht. Ich empfinde es im Angesicht der so hoch gelobten Digitalisierung als unwürdig und ungehörig.
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Käufer-Bewertung: ReadingSwan
Die heutige Gesellschaft ist sehr auf digitalem Konsum fixiert, daher gibt es diverse Firmen, die sich mit Onlinevideos und deren Inhalt befasst. Sowie auch HEXA. Die Mitarbeiter der Firma müssen sich tagtäglich teilweise verstörende Videos von Gewalt oder anderen unglaublichen Dingen ansehen und auf interne Richtlinien prüfen. Dabei geht es nicht darum, was ggf. vor oder nach dem Video schreckliches passiert sein könnte, sondern lediglich um diese Momentaufnahmen. Kayleigh erzählt in diesem Buch per Brief an einen Anwalt über ihre Erfahrungen und Erlebnisse in dieser Firma. Verfehlt, meiner Meinung nach, jedoch ganz oft die Fakten die in einem solchen Fall von Interesse sind und berichtet zudem aus ihrem Liebesleben und der Anbandelei mit einer Kollegin und was dies zusätzlich für Probleme bei der Arbeit verursachte.
In erster Linie hat mich der interessante Buchtitel und das Cover begeistert und neugierig auf das Buch gemacht. Auch die Leseprobe fand ich sehr interessant und ich hätte nicht gedacht, dass sich diese Art des Lesens im Sinne eines Briefes durch das gesamte Buch zieht. Jedoch musste ich schnell feststellen, dass der Titel zwar ansatzweise zum Buch passt, ich mir aber doch noch etwas Anderes darunter vorgestellt habe. Das Buchcover ist meiner Meinung nach komplett für dieses Buch misslungen, da es einen bunten Wolkenhimmel zeigt, der ein wenig an einen Drogenrausch erinnern könnte oder eher zu einem seichten Thema passen würde.
Mich konnte das Buch nicht überzeugen, ein Hinweis, dass es sich um keinen typischen Roman, sondern eher einer Novelle in Form eines Briefes handelt, wäre gut gewesen. Trotzdem erhält das Buch von mir 2 Sterne, da der Schreibstil trotzdem angenehm war und das Thema an sich ein sehr Spannendes ist!
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Käufer-Bewertung: La Calavera Catrina
Zu Beginn des Buches habe ich ich wirklich gefragt, wie Kayleigh täglich verstörende Bilder und Videos sehen konnte, ohne verrückt zu werden…Ganz selbstbewusst schreibt sie einem Anwalt namens Stitic: „Ich wusste, worauf ich mich einließ. Ich wusste, was ich da machte, und ich war ziemlich gut darin.“ Durch die gewählte Erzählform ist die Geschichte überwiegend im Präteritum verfasst, bei dem sich ein Nebensatz an den nächsten reiht, und erzählt von Kayleig´s Erlebnissen bei Hexa, und ihren ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, insbesondere von Sigrid, ihrer „damaligen Lieblingskollegin“. Zu ihrer Aufgabe bei Hexa gehört es, gepostet Fotos und Videos zu beurteilen, die von anderen Benutzern oder Bots gemeldet wurden, weil sie nicht den Standards der Plattform entsprechen und diese gegebenenfalls, mit entsprechender Begründung, zu löschen. Kayleigh schreibt Herr Stitic, um ihm zu erklären, warum sie bei Hexa aufgehört hat. Denn es sind nicht die selben Gründe, die ihre Kolleginnen und Kollegen nun zu einer Sammelklage bewegen, der sich Kayleigh deshalb nicht anschließen will. Sie geht abgestumpft die verinnerlichten Richtlinien durch, hält sich an der freundschaftlichen Gruppendynamik, den gemeinsamen Routinen, Alkohol und ihre Liebe zu Sigrid fest. „Okay, unsere Arbeit war völliger Shit, aber wir ließen uns von ihr nicht unterkriegen, (…) wir waren ein Team und halfen einander da durch.“ Sie schreibt von Gojibeeren-Momenten, glücklichen Zeiten mit Sigrid, und dann von der Flat-Earth-Diskussion und anderen Verschwörungstheorien, bis zum Moment, wo klar wird, dass die Arbeit auch in ihr nicht spurlos vorbeigegangen ist. Dabei rückt Kayleigh vor allem ihre Beziehung zu Sigrid in den Vordergrund.
Ein kurzweiliger Roman, der, psychologisch verwoben, trügerisch inszeniert und freiheraus, die Meinungen spalten wird - thematisch und literarisch. Letztlich lernt man noch etwas über Richtlinien zur Sperrung und Lösung von anstößigen Inhalten und die problematischen Arbeitsbedingungen in den Content-Moderation.
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Käufer-Bewertung: Peppi
Hanna Bervoets hat sich in ihrem Buch mit einem mehr als aktuellem Thema beschäftigt.
Kayleigh erzählt über ihre Arbeit bei HEXA. Bei diesem durchaus gut bezahlten Job, bestand ihre Aufgabe darin, gemeldete Inhalte einer Social Media Plattform zur überprüfen und eventuell eine Löschung vorzunehmen. dabei waren strenge Richtlinien zu beachten.
Wir erfahren von den Arbeitsbedingungen bei HEXA in Form eines Briefes , den Kayleigh an einen Anwalt schreibt, der sich an sie gewandt hat, weil ihre ehemaligen Kollegen eine Klage anstreben. Leider erfährt man im Buch nicht mehr von dieser Klage.
Die Protagonistin und ihre Kollegen, von denen einige bereits freundschaftlich mit ihr verbunden sind, sichten täglich verstörende Bilder und Videos. Sie sind nicht mehr in der Lage ihren Alltag von der Gewalt, die sie tagtäglich sehen, zu schützen.
Auch in ihrer Beziehung mit einer Kollegin überschreitet Kayleigh Grenzen.
Ich finde das Buch hat zu viele Fragen offen gelassen .
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Käufer-Bewertung: Lulu24
Wegen drückender Schulden aus einer beendeten Beziehung lässt sich die junge Kayleigh auf die Arbeit bei einem Unternehmen ein, das Beiträge auf sozialen Medien kontrolliert und zensiert. Die prekären Arbeitsbedingungen ist sie aus ihrer vorangegangenen Tätigkeit bei einem Call Center gewohnt, außerdem ist sie zunächst mit der Aufarbeitung der alten Beziehung beschäftigt. Doch langsam wird auch der neue Arbeitsplatz mit seiner psychisch belastenden Tätigkeit und den Beziehungen unter den Kollegen ein Problem.
Dieses Buch führt dem Leser vor Augen, wie verletzlich die Verquickung von Privatem und Beruflichem macht. Die in den sozialen Medien verbreiteten Verschwörungstheorien finden dann natürlich auch bei diesen verunsicherten Menschen auf fruchtbaren Boden, und die Situation droht zu eskalieren.
Diese unglückliche Verquickung der virtuellen und privaten Welten ist ebenso bedrückend wie verwirrend, und so lässt mich dieses Buch auch mit sehr zwiespältigen Gefühlen zurück: einerseits beeindruckt von der atmosphärischen Dichte, andererseits unbefriedigt, weil sich im offenen Ende keine Perspektive für die Protagonistin abzeichnet.
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Käufer-Bewertung: Sina2608
Kayleigh und Sigrid arbeiten bei Hexa, einem Unternehmen, das Content auf Onlineplattformen daraufhin prüft, ob dieser online bleiben darf oder eben gelöscht werden muss.
Zu sehen bekommen sie hierbei massenhaft Gewalt, sexuelle Inhalte, Verschwörungstheorien und vieles mehr. Erwartet wird eine Schlagzahl von etlichen Beiträgen je Mitarbeiter/Tag.
Während dieser belastenden Arbeit entsteht eine Liebesgeschichte zwischen den beiden Frauen, welche jedoch auch nach kurzer Zeit bereits wieder zerbrach-
dies erfahren wir gleich auf den ersten Seiten, denn der Roman ist als Erzählung/Brief über die Vergangenheit aus Kayleighs Sicht erzählt.
Was passierte in der Zeit bei Hexa? Was führte die Frauen zusammen, was auseinander?
Wie sehr kann man sich von der Tätigkeit abgrenzen, wenn man diese Menge schrecklichen Inhalt und Bilder konsumieren muss?
Wie sehr verzerrt sich die eigene Wahrnehmung? Wie sehr beeinflusst und verändert es die eigene Persönlichkeit?
Hanna Bervoets hat auf wenigen Seiten einen intensiven Roman zu eben diesen Themen geschrieben- greifbar und nah- erschreckend und doch sehr interessant.
Am Ende des Romans heißt es: "Dieser Roman ist ein Werk der Fiktion, (...), Übereinstimmungen mit der Wirklichkeit sind jedoch alles andere als zufällig."
Dies nimmt man bereits beim Lesen wahr und doch rüttelt diese Aussage an einem, lässt das Gelesene noch einmal in einem ganz anderen, viel reellerem Licht erscheinen.
Ein Buch, dass nicht spurlos vorüberzieht.
Aktuell und aufwühlend.
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Käufer-Bewertung: Dr. Tobias Kallfell
Gute Literatur schafft es in meinen Augen, zum Reflektieren anzuregen und Fremdverstehen zu fördern. Noch dazu mag ich es, wenn sie eine gesellschaftspolitische Relevanz hat. Hanna Bervoets legt mit ihrem Werk „Dieser Beitrag wurde entfernt“ einen Roman vor, der diese Anforderungen erfüllt. In einer verdichteten Schreibweise mit hoher Intensität schildert sie am Beispiel von Kayleigh und ihrer Freundin Sigrid die belastende Tätigkeit im Bereich der Content-Moderation und zeigt auf, wie sich die Beschäftigung mit gewalthaltigen Inhalten auf die Betroffenen auswirkt. Gezeigt wird eine abschreckende und verstörende Arbeitswelt.
Die Darstellung der Arbeitsbedingungen wirkt sehr realistisch. Der unglaubliche Leistungsdruck und die übergriffige Überwachung der Mitarbeiter:innen wird gut deutlich. Psychologische Unterstützung fehlt weitestgehend. Ich war geschockt und habe mich darüber gewundert, dass die Angestellten das mit sich machen lassen und so wenig hinterfragen. In ihrem Nachwort macht die Autorin deutlich, dass sie sorgfältig für ihren Roman recherchiert hat. Sie führt weiterführende Literatur zu dem Thema an. Auf diese Weise wirkt ihr Werk fast dokumentarisch, der Inhalt bleibt aber natürlich fiktiv. Im Zentrum steht nicht die Charakterzeichnung und -entwicklung, im Zentrum steht die Offenlegung eines „kranken“ Systems, in dem jeder einzelne leidet. Der Roman ähnelt eher einer soziologischen Studie, in der die Missstände aufgezeigt werden.
Auch die erzählerische Gestaltung verleiht dem Ganzen ein hohes Maß an Authentizität. Die Ich-Erzählerin adressiert in einer Art Erlebnisbericht in Form eines Briefs einen Anwalt. Das fand ich sehr passend und gelungen! Auch wenn die näheren Umstände des Falls und was letztlich daraus wird im Dunkeln bleiben. Das fand ich zwar schade, kann aber nachvollziehen, dass die Autorin hier lieber eine Leerstelle entstehen lassen wollte.
Der Einstieg in den Roman erfolgt unmittelbar, man ist sofort mittendrin im Geschehen. Und man wird auch sofort mitgerissen, weil man wissen will, was der Protagonistin passiert ist, was sie erlebt hat, warum sie gekündigt hat. Und ich habe das Buch mit einer großen Anspannung gelesen. Immer wieder musste ich innehalten, um das Gelesene zu verarbeiten. Man ist als Leser sehr gefordert, viele Stellen verstören durch die konkrete Erwähnung von gewalthaltigen Inhalten. Es gibt immer wieder Schockmomente beim Lesen. In diesem Zusammenhang habe ich mich schon gefragt, ob das wirklich sein muss, ob diese Drastik gerechtfertigt ist. Oder bedient die Autorin gar mit den schockierenden Beispielen den Voyeurismus der Leser:innen? Ist das bedenklich? Meiner Meinung nach wäre eine Schonung der Leserschaft hier fehl am Platze. Denn erst durch die Erwähnung dieser Beispiele wird der Kontrast zu den absurden Richtlinien richtig deutlich.
Als verstörend habe ich beim Lesen empfunden, dass es bei der Beurteilung von gewalthaltigen medialen Inhalten als Content-Moderator weniger um den Inhalt selbst geht, als vielmehr um das Überprüfen von Richtlinien. Und diese Richtlinien sind nicht unbedingt in sich konsistent und logisch. Offensichtlich gewalthaltigen Inhalten wird die Anstößigkeit abgesprochen, weil sie den absurden Richtlinien noch entsprechen.
Gleichzeitig wird deutlich, wie sich die moralischen Maßstäbe und die Wirklichkeitswahrnehmung der Mitarbeitenden verschieben. Der innere Kompass gerät aus dem Gleichgewicht. Eine Verrohung in der Belegschaft ist die Folge. So wird z.B. deutlich, dass Sprache aus dem zu sichtenden Material in den eigenen Sprachgebrauch übernommen wird. Einige glauben plötzlich an Verschwörungstheorien. Gleichzeitig ist beängstigend, dass die Protagonistin so wenig in Frage stellt. Ihr geht es in erster Linie darum, Ziele zu erfüllen und die Richtlinien korrekt anzuwenden. Sie scheint das Gesehene gar nicht groß an sich heranzulassen, verdrängt es lieber und flüchtet sich stattdessen in Alkohol und Sex. Ihre Freundin Sigrid reagiert da anders. Ihr psychischer Zustand verschlechtert sich zusehends. Und es ist gut, dass die Autorin hier einen Kontrast zwischen den beiden Figuren angelegt hat, um zu einer differenzierteren psychologischen Darstellung der Folgen der Tätigkeit zu gelangen.
Zum Ende hin werden die Handlungsweisen der Figuren zunehmend irrationaler. Man ist als Leser:in sehr gefordert, sich den Sinn und den Zusammenhang zu erschließen. Vieles bleibt nebulös und unausgesprochen. Das wird nicht jede/r mögen. Auch bleibt viel offen, am Ende hatte ich mehr Fragen als Antworten im Kopf, mit denen ich mich allein gelassen fühlte. Das hat mich aber nicht so gestört, dass ich dafür einen Stern abziehen würde.
Fazit: Ein Roman, der seine Leserschaft fordert. Es ist ein schwieriges Thema, dass die Autorin hier behandelt, aber sie macht es in meinen Augen sehr gut. Ich empfehle das Buch solchen Leserinnen und Lesern weiter, die bereit sind, sich damit auseinanderzusetzen, wie der Konsum gewalthaltiger Medien sich auf Betroffene auswirkt, und die sich auch von einigen schockierenden Beispielen, die zur Veranschaulichung dienen, nicht abschrecken lassen. Auch sollte man sich darauf einlassen können, die Offenheit des Werks auszuhalten. Ich vergebe 5 Sterne und spreche eine Empfehlung aus. Denn ich mag Literatur mit gesellschaftspolitischer Relevanz, die zum Nachdenken anregt.
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Hanna Bervoets, geboren 1984, ist eine der meistgelesenen niederländischen Autorinnen. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet, 2017 erhielt sie den renommierten Frans-Kellendonk-Preis für ihr Gesamtwerk. Hanna Bervoets lebt mit ihrer Partnerin und ihren zwei Meerschweinchen in Amsterdam.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3446273795 |
10-stellige ISBN | 3446273794 |
Verlag | Hanser Berlin |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Niederländisch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 25. Juli 2022 |
Seitenzahl | 112 |
Originaltitel | WAT WIJ ZAGEN |
Format (L×B×H) | 20,6cm × 12,6cm × 1,9cm |
Gewicht | 216g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
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