Eine Frau will mit ihrer Cousine und deren Mann ein paar Tage in einem Jagdhaus in den Bergen verbringen. Nach der Ankunft unternimmt das Paar noch einen Gang ins nächste Dorf und kehrt nicht mehr zurück. Am nächsten Morgen stößt die Frau auf eine unüberwindbare Wand, hinter der Totenstarre herrscht. Abgeschlossen von der übrigen Welt, richtet sie sich inmitten ihres eng umgrenzten Stücks Natur und umgeben von einigen zugelaufenen Tieren aufs Überleben ein.
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Bewertung aus dem buch7-Team: Isabella Sadlo
Marlen Haushofers 1963 veröffentlichtes Buch »Die Wand« avancierte in den 70er Jahren zum Kultbuch der Ökobewegung, wurde von Feministinnen als Gegenentwurf zum Patriarchat gelesen und gelangt nun durch die Verfilmung mit Martina Gedeck zu neuer Popularität. Dem Roman und seiner 1970 verstorbenen Autorin sei dieser erneute Erfolg gegönnt, denn er liest sich heute nicht weniger verstörend als damals. Eine Frau muss bei einem Ausflug in die Berge plötzlich feststellen, dass ihre Begleiter verschwunden sind und sie durch eine unsichtbare Wand vom Rest der Welt getrennt ist. Sie richtet sich mit ein paar Tieren, die ihr Schicksal teilen, in der neuen Situation ein und lebt von da an völlig isoliert. Der einzige Mensch, der nach zwei Jahren ihr Refugium betritt, tötet ihren Hund und wird daraufhin von der Frau getötet. Eine Robinsonade ohne Happy End.
Worum es in dem Buch geht, wird jede und jeder anders beantworten. Die Rückbesinnung auf die Natur? Die Beschwörung der Einsamkeit? Das Gefangensein im Ich? Ist die Wand die Mauer, die jeden einzelnen umgibt? Ist am Ende nicht jeder allein? Oder geht es doch um etwas ganz anderes?
Ich persönlich habe beim erneuten Lesen nach vielen Jahren festgestellt, dass ich nun, da ich selbst in einer vergleichbaren Landschaft lebe und für eine Menge Tiere verantwortlich bin, den Roman mit ganz anderen Gefühlen lese, als ich es damals in der Schule tat. Mich lässt die Vorstellung nicht los, ich wäre in eben dieser Situation: niemand da, den ich um Hilfe bitten kann (auch nicht bei Krankheit und schwerer Verletzung), selbst verantwortlich für alle Nahrungsmittel (auch die der Tiere), hoffend, dass die Kuh noch ein paar Wochen länger Milch gibt … Das tägliche Ringen der Hauptfigur mit der Natur mündet am Ende trotz allem in eine gelassenere Stimmung. Sie weiß, dass ihre Situation unweigerlich von Tag zu Tag schwieriger wird: irgendwann wird sie keine Streichhölzer mehr haben, keine Kleidung, wird krank werden … Und doch unternimmt sie keinen Versuch, auszubrechen. Solange nicht, wie sie für ein anderes Lebewesen verantwortlich ist. – Könnte ich das? Einfach jeden Tag weiterleben, dieses Schicksal annehmen? Und was macht die jahrelange Einsamkeit mit einem Menschen? Unbedingt lesenswert!
Eine Rezension aus der Zeitschrift Oya (www.oya-online.de) von Sylvia Buttler, verfügbar unter der Lizenz »CC BY-NC-SA«.
Marlen Haushofer wurde 1920 im oberösterreichischen Frauenstein geboren. 1946 veröffentlichte sie ihren ersten Text. Sie zählt heute mit Ingeborg Bachmann zu den Vorläuferinnen der modernen Frauenliteratur. Marlen Haushofer wurde mit zahlreichen Literaturpreisen geehrt. Sie starb 1970 in Wien.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3548921006 |
10-stellige ISBN | 3548921000 |
Verlag | Ullstein Taschenbuchvlg. |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 1. Auflage im Jahr 2010 |
Anmerkungen zur Auflage | 1. Auflage |
Editionsform | Non Books / PBS |
Einbandart | E-Book |
Typ des digitalen Artikels | ePub |
Copyright | ePub Watermark |
Erscheinungsdatum | 08. September 2010 |
Seitenzahl | 285 |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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