In ganz Europa fanden Suttners Friedens- und Abrüstungsforderungen breite gesellschaftliche Resonanz. Die Lektüre von »Die Waffen nieder!« inspirierte viele Menschen dazu, Friedensaktivisten zu werden. Der Historiker Jörn Leonhard befand in seiner Geschichte des Ersten Weltkriegs, Bertha von Suttner sei vor dem Krieg Identifikationsfigur derjenigen Richtung des Pazifismus geworden, die »den Krieg als unmoralisch qualifizierte«.
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Bertha von Suttner (1843-1914), berühmte österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin, wurde 1905 als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Bertha von Suttner stammte aus einer böhmischen Adelsfamilie. Nachdem das ererbte Vermögen ihres Vaters weitgehend aufgebraucht war, nahm Bertha 1873 eine Stelle als Gouvernante bei dem Industriellen Karl Freiherr von Suttner in Wien an. In dieser Zeit verliebte sie sich in Arthur, den jüngsten Sohn der Suttners. 1876 reiste sie nach Paris, wo sie für knappe zwei Wochen die Privatsekretärin von Alfred Nobel war. Nobel wurde aber bald vom schwedischen König in seine Heimat berufen. Bertha kehrte nach Wien zurück und heiratete heimlich Arthur gegen den Willen seiner Eltern. Daraufhin wurde Arthur Suttner enterbt, und das Ehepaar zog für mehr als acht Jahre in den Kaukasus nach Georgien. Dort lebten die beiden unter schwierigen finanziellen Umständen. Bertha schrieb für österreichische Zeitungen Kurzgeschichten und Essays, ihr Mann Kriegsberichte und Reisegeschichten. 1885 kehrten sie gemeinsam nach Wien zurück, söhnten sich mit der Familie aus. Im Herbst des Jahres 1889, mit 46 Jahren, veröffentlichte sie den pazifistischen Roman »Die Waffen nieder!«, der großes Aufsehen erregte und Bertha von Suttner zu einer der prominentesten Vertreterinnen der Friedensbewegung machte. 1891 forderte Bertha von Suttner in einem Zeitungsartikel die Gründung einer »Österreichischen Gesellschaft der Friedensfreunde«. Der Erfolg dieses Aufrufs war überwältigend. Bertha von Suttner wurde zur ersten Präsidentin der neu geründeten Gesellschaft ernannt. Im November 1891 wurde sie anlässlich des Weltfriedenskongresses in Rom zur Vizepräsidentin des Internationalen Friedensbüros gewählt und gründete 1892 die »Deutsche Friedensgesellschaft«. 1898 wandte sich Bertha von Suttner mit einer programmatischen Schrift entschieden gegen Tierversuche. 1899 war sie an den Vorbereitungen zur Ersten Haager Friedenskonferenz in Den Haag beteiligt, auf der Regierungsvertreter Fragen der nationalen wie internationalen Sicherheit, des Abrüstens und zur Einrichtung eines internationalen Schiedsgerichts behandelten. Bertha von Suttner gehörte im Juni 1904 zu den bedeutendsten Teilnehmerinnen der »Internationalen Frauenkonferenz« des Internationalen Frauenrates in Berlin. Im selben Jahr bereiste sie die Vereinigten Staaten von Amerika. Am 10. Dezember 1905 erhielt Bertha von Suttner den von ihr angeregten Friedensnobelpreis. 19
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3966621120 |
10-stellige ISBN | 3966621126 |
Verlag | Boer |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 27. August 2020 |
Seitenzahl | 424 |
Beilage | HC runder Rücken mit Schutzumschlag |
Format (L×B×H) | 14,4cm × 22,4cm × 3,4cm |
Gewicht | 664g |
Warengruppe des Lieferanten | Sozialwissenschaften - Politik, Soziologie |
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