Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten - und zwar eine andere -, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbocho, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen - und schöpft allmählich wieder neue Kraft.
Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von einer jungen Frau, die durch die heilsame Kraft des Lesens zurück ins Leben und zu neuen Freundschaften findet.
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Käufer-Bewertung: hundeliebhaberin
Takako, 25, ist mit ihrem Leben in Tokio sehr zufrieden. Doch als ihr Freund ihr verkündet, dass er heiraten werde, und zwar eine andere Frau, von der Takako bis dahin nichts wusste, bricht ihre Welt zusammen. Sie zieht sich zurück, verlässt ihre Wohnung nicht mehr und kündigt ihren Job. Ihr Onkel, der im Bücherviertel Tokios lebt, bietet ihr an, ihm dort auszuhelfen und bei ihm unterzukommen, damit sie ihre Wohnung nicht mehr halten muss. Obwohl Takako von der Idee überhaupt nicht begeistert ist, willigt sie ein und entdeckt, inmitten all der Bücher, ihren eigenen Zugang zur Literatur und all den fantastischen Geschichten.
"Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" findet hauptsächlich dort statt und ist sehr auf Bücher und Literatur fokussiert. Satoshi Yagisawa erzählt mit Takako von einer jungen Frau, die plötzlich mit völliger Leere konfrontiert ist, und langsam einen Weg zurück ins Leben und neue Lebenskraft findet. Darüber hinaus passiert auch nicht viel, was den Leser*innen bei der Entscheidung für dieses Buch bewusst sein sollte. Neben Takako setzen sich auch die anderen Figuren, zu denen sie immer mehr Kontakt knüpft, mit dem Leben auseinander.
Satoshi Yagisawa erzählt langsam, ruhig und sehr unaufgeregt. Einen Spannungsbogen gibt es nicht und auf der Handlungsebene passiert auch nicht viel. Vielmehr haben wir teil an Takakos Gedankengängen und ihren zaghaften Schritten, wie sie langsam wieder Mut fasst.
Für mich ein schönes Buch, das mir eine ruhige Auszeit aus dem vollen Alltag geboten hat.
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Käufer-Bewertung: Bineira
…und auch der Plot der Geschichte hat in mir die Hoffnung auf schöne Lesestunden geweckt. Junge Frau kriecht nach großer Enttäuschung bei ihrem Onkel unter. Dieser führt ein Antiquariat in Tokios berühmtem „Bücherviertel“. Aus der Nichtleserin wird ein begeisterter Bücherwurm, und mit Hilfe der Literatur findet sie zurück ins Leben.
Leider hat der Roman meine Erwartung nicht erfüllt. Ich musste mich im Gegenteil sogar dazu zwingen, das schmale Buch zu Ende zu lesen.
Die Geschichte wird langweilig und ohne erkennbaren Spannungsbogen erzählt. Ich fand die Protagonisten blass und konturlos, ihre Handlungsweise blieb mir fremd. Die Dialoge empfand ich als künstlich und oft nicht schlüssig. Und um Bücher geht es nur am Rand; sie bilden die Kulisse für mehrere unzusammenhängende Handlungsstränge.
An den begeisterten Rezensionen sehe ich, dass das Buch gleichwohl seine Freunde gefunden hat.
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Käufer-Bewertung: ulla
Nachdem die 25-jährige Takako schon seit längerem mit ihrem Freund und Arbeitskollegen zusammen ist, verkündet dieser, dass er bald heiraten wird. Sie wundert sich über diesen seltsamen Heiratsantrag bis sie merkt, das nicht sie die Auserwählte ist. Für Takako bricht eine Welt zusammen, sie kündigt in der Firma und verbringt ihre Tage nur noch in ihrer Wohnung. So kann es nicht weitergehen findet ihre Mutter und vermittelt eine Unterkunft in dem Antiquariat Morisaki. Ihr Onkel wurde vor vielen Jahren von ihrer Tante verlassen und benötigt Hilfe in der Buchhandlung. So langsam geht es mit Takako wieder bergauf, sie entdeckt das Lesen als Balsam für die Seele, bis aus heiterem Himmel die Tante wieder auftaucht, ohne eine Erklärung für ihr Fortbleiben.
Die Handlung des Romans plätschert so dahin, es passiert nicht viel. Die Protagonisten trauern ihren verflossenen Lieben hinterher und verkriechen sich hinter Büchern, statt am Leben teil zu nehmen. Der Schreibstil ist sehr gut, die Handlung langatmig und ereignislos.
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Käufer-Bewertung: Favourite trash - favourite treasure
Dieses Buch hat mich durch sein wunderschönes Cover angezogen und auch wenn ich aufgrund des Covers erwartet hätte, dass auch Katzen eine Rolle darin spielen, gefällt es mir immer noch.
Die Geschichte beginnt mit einer sprachlichen Leichtigkeit, die mir sehr erfrischend vorkam. Die authentischen Dialoge sind eine klare Stärke dieses Buches. Leider ist der Erzählstil allgemein aber weniger mein Fall: Die Distanz zu Takako konnte ich bis zum Schluss nicht überwinden und so konnte man auch nicht nachfühlen, wie die Bücher (das zentrale Element der Geschichte) ihr ins Leben zurückhelfen und ihr gebrochenes Herz heilen. Der Autor beschreibt es trocken, man fühlt es aber nicht.
Was mir noch gut gefallen hat, war, dass man vom Setting her schon das Gefühl bekommen hat, sich in Japan zu befinden, sowohl im Buchhandlungsviertel als auch in der Natur im späteren Verlauf der Geschichte. Was aber die eigentliche Handlung und das Zwischenmenschliche angeht, fand ich die Geschichte zu gewöhnlich. Gerade zum Ende hin las sie sich wie ein 0815-Familienroman (allerdings im Ultra-Schnelldurchlauf).
Mein erster Eindruck von dem Buch war so besonders, dass ich von der Lektüre eine lebensverändernde Erfahrung erwartet habe. Das konnte die Buchhandlung Morisaki mir leider nicht geben.
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Käufer-Bewertung: Dr. Tobias Kallfell
Vom Freund verlassen und den Job gekündigt, kommt die junge Protagonistin Takako bei ihrem Onkel in Tokios Buchhandlungsviertel Jinbocho unter. Er betreibt dort ein kleines Antiquariat, das keinen besonders einträglichen Eindruck hinterlässt, und hat eine direkte, zupackende, auffordernde Art an sich. Und mit der Zeit hilft er ihr, aus ihrer Krise herauszufinden und wieder unter Menschen zu gehen. Takako entdeckt ihre Liebe zu Büchern, zu Antiquariaten und zu Buchhandlungen. Darum geht es in dem schmalen Büchlein „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ von Satoshi Yagisawa (zumindest teilweise), übersetzt aus dem Japanischen von Ute Enders.
Was den Roman maßgeblich auszeichnet, ist die Schilderung der liebevollen Beziehung des Onkels zu seiner Nichte. Takako wird von ihm aufgebaut, er gibt ihr neuen Lebensmut und zieht sie aus ihrem „Loch“ wieder heraus. Es gelingt ihr, mit ihren Gefühlen besser umzugehen und die traurige Phase hinter sich zu lassen. Das ist durchaus eine erbauliche Botschaft, die hier vermittelt wird. Ansonsten hat das Buch auf mich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, es kommt unspektakulär daher und lässt sich als knapp durchschnittlich bewerten. Der Schreibstil ist recht trocken und nüchtern, nicht sehr gefühlvoll. Wohl auch aus diesem Grund habe ich den Roman recht unbeteiligt gelesen. Die Handlung wird unaufgeregt erzählt. Es werden viele uninteressante Alltagsbanalitäten ausgebreitet. Und noch ein Manko: Die Figuren haben mich nicht berührt, mir waren sie viel zu hölzern. Es fehlen clevere Ideen, es gibt nichts, das mitreißt. Die Gesprächsinhalte der Charaktere könnten langweiliger nicht sein. Und die spätere Fokussierung auf die Tante fand ich unglücklich. Damit hat die sowieso schon öde Handlung noch mehr an Reiz verloren. Schade!
Fazit: Ein enttäuschendes Buch. Für mich wurde viel zu wenig deutlich, was Bücher zu geben in der Lage sind, was Liebe zu Büchern bewirken kann, was lesen an positiven Energien freisetzen kann. Für mich hätte die Erzählweise pathetischer sein können. Was ist denn das Faszinierende an Büchern, an Antiquariaten, am Lesen? Hier bleibt das Buch zu sehr unter seinen Möglichkeiten. Hinzu kommen fade Protagonisten, eine uninspirierte Erzählweise und reizlose Gesprächsinhalte. Am besten ist dieses Buch vermutlich für solche Leser:innen geeignet, die auf der Suche nach einer Einschlafhilfe sind. Ich gebe viel zu nette 3 Sterne, weil die Grundidee des Buchs sicherlich Beachtung verdient.
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Käufer-Bewertung: Conny177
Takako ist mir von Beginn an sympathisch. Anfangs wird sie von ihrem Freund enttäuscht und erholt sich nicht davon. Ihr Onkel bietet ihr eine Wohnmöglichkeit in der Buchhandlung Morisaki an. Zu Beginn empfindet sie es als Belastung, zwischen den vielen Büchern eingepfercht zu sein, mit einer schlaflosen Nacht beginnt ihre Liebe zu Büchern. Sie greift eher zufällig zu einem Buch, wird davon mitgerissen und hört dann nicht mehr auf zu lesen. Die Zeit mit den Büchern und den Menschen, die sie in der Buchhandlung kennenlernt, prägen ihr zukünftiges Leben und sie erholt sich von ihrer schlechten Erfahrung.
Der Schreibstil ist flüssig und einfühlsam, Gefühle nehmen einen hohen Stellenwert ein. Das Buch berührte mich immer wieder, neben den vielen herzlichen Momenten erfrischen lustige und schlagfertige Aussagen von Takako.
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki ist ein Buch über die wichtigen Dinge im Leben, Glück, Liebe, Familie, Freundschaft und Trauer, das ich gern weiterempfehle.
Käufer-Bewertung: Bücherwurm1990
Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten – und zwar eine andere –, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbōchō, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen – und schöpft allmählich wieder neue Kraft.
Nach diversen Rezensionen, Vorschusslorbeeren und Werbungsannoncen war ich auf diesen Roman extrem gespannt. Ich hatte hohe Erwartungen und auf eine inspirierende, berührende und Hoffnung stiftende Geschichte erwartet. Leider wurden meine Erwartungen nicht getroffen. Der Roman wird meiner Meinung nach viel zu sehr gehyped für eine durchschnittliche Geschichte. Die Protagonistin Kakao erschien mir mehrfach ich-bezogen und dadurch nicht sonderlich sympathisch. Die Lebensweisheiten einzelner Figuren wirkten wir Allgemeinplätze und die Liebesgeschichte fand ich traurig. Schade, es hat mich nicht erreicht!
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Käufer-Bewertung: Ele
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki, Roman von Satoshi Yagisawa, 189 Seiten, Insel-Verlag.
Im größten Bücherviertel der Welt in Tokio.
Als der 25jährigen Takako von ihrem Freund eröffnet wird, dass er heiratet – eine andere, kündigt sie ihren Job und verkriecht sich in ihrem Kummer. Ihre Rettung, ihr Onkel, der ihr anbietet in seinem Antiquariat im berühmten „Bücherviertel“ Tokios, Jinbocho mitzuarbeiten und auch dort zu wohnen. In ihrem kleinen Zimmer über dem Laden beginnt sie zu lesen und dabei neue Kraft zu schöpfen.
Ich hätte dieses Buch an einem einzigen Tag durchlesen können, es ist überschaubar in der Seitenzahl, doch habe ich mich immer wieder gerne ablenken lassen und das Buch aus der Hand gelegt ohne daran zu denken. Mich hat es nicht sehr gefesselt. Die Handlung plätschert ohne besondere Ereignisse so vor sich hin. Als im zweiten Teil zusätzlich noch eine neue Wendung die Takakos Tante betrifft, eintritt – quasi eine ganz andere Geschichte, wollte ich das Buch nur noch zu Ende bringen. Ich habe wieder einmal für mich festgestellt, dass die Japanische Literatur, nichts für mich ist. Ich kann diesem Genre einfach nichts abgewinnen. Insgesamt viel zu verhalten, emotionslos und unspannend. Es wird somit wohl der letzte Versuch in diesem Genre für mich gewesen sein.
Die Bücher, die hier in dieser Geschichte angesprochen wurden waren mir unbekannt, auch von den Autoren hatte ich bisher noch nichts gelesen bzw. gehört, evtl. hätte es mir Freude mit bekannten Büchern bzw. Autoren gemacht eigentlich eine ideale Lektüre für Bücherfans. Wie sich Takako allmählich zur Leseratte entwickelt hat, hätte ich mir weitaus spannender beschrieben gewünscht.
Eine besondere Verbindung zu einer der Charaktere konnte ich nicht aufbauen, sie sind mir alle fremd geblieben. Ich denke, dass es sicher Leser gibt die Freude an diesem Buch haben. Von mir 3 Sterne.
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Käufer-Bewertung: Quincyliest
Das farbenfrohe und wunderbar gestaltete Buchcover fällt einem sofort ins Auge, es zaubert eine tolle Atmosphäre, die sich inhaltlich im Buch fortsetzt.
Die junge Protagonistin Takako erfährt völlig überraschend, dass ihr Freund heiraten wird, allerdings nicht sie, sondern eine gemeinsame Arbeitskollegin. Diesen Schock begreift sie als Chance, um Grundlegendes in ihrem Leben zu ändern. Sie zieht zu ihrem Onkel und jobt in einem Antiquariat. Dort entdeckt sie ihre Liebe zu den Büchern und findet schließlich auch wieder zurück ins Leben. Eine große Rolle spielt dabei auch die Beziehung zu ihrer Tante, zu der sich im Laufe der Zeit eine tiefe Freundschaft entwickelt.
Der Roman wird ganz leicht und unaufgeregt erzählt. Es passiert eigentlich auch gar nicht so viel, etwas mehr Spannung wäre auch gut gewesen.
Es ist ein schönes Buch für einen verregneten Sonntagnachmittag, das einfach Spaß macht.
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Käufer-Bewertung: La Calavera Catrina
Die 25-jährige Takako leidet unter gebrochenem Herzen. In dieses Krise zieht sie sich zurück und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet bei ihm zu wohnen und in der Buchhandlung auszuhelfen, nimmt Takako das Angebot wiederstrebend an, weil sie die Miete für ihre Wohnung schon bald nicht mehr bezahlen kann. Ich fand besonders schön, wie sich die Beziehung zwischen Onkel und Nichte entwickelt. Zuerst fürchtet sich Takako vor der Direktheit ihres Onkels, der bereits in dritter Generation das Antiquariat führt. Doch schließlich ist es die Buchhandlung und ihr Onkel, die wesentlich zu ihrer Heilung beitragen. Denn auch ihr Onkel weiß, was es bedeutet, verlassen zu werden. Kakaos Tante Momoko ist vor fünf Jahren einfach fortgegangen.
Satoshi Yagisawa erzählt Takakos Geschichte in klaren Worten, was mir sehr gefallen hat. Diese ruhige und fokussierte Erzählweise in der japanischen Literatur, empfinde ich als angenehme Abwechslung. Es geht darum, Innezuhalten, Wahrzunehmen und der Roman macht an einigen Stellen nachdenklich, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Es geht um Neuanfänge, die heilsame Kraft des Lesens und die wunderbare Atmosphäre einer Buchhandlung, Liebe, familiäre Beziehungen und Hoffnung. Viele ermutigende Themen und eine wärmende Geschichte über das Leben.
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Käufer-Bewertung: Murksy
Das Debut des Satoshi Yagisawa entführt uns nach Tokio in das Viertel Jinbocho. Dieser real existierende Stadtteil beherbergt fast 200 Buchhandlungen, einzigartig auf der Welt, ein Traum für Leseratten. Ausgerechnet eine von der Liebe enttäuschte junge Frau, die so gar nichts mit Büchern am Hut hat, findet dort bei ihrem Onkel, einem Antiquar, Unterschlupf. Zunächst eher entsetzt von den Bücherstapeln, findet sie zur Literatur und wieder zurück ins Leben.
Dieser locker-leicht geschriebene Roman verführt zum Lesen. Man riecht förmlich die Bücher, will sofort in den Antiquariaten verschwinden und auf Entdeckungsreise gehen. Der Roman führt uns vor, wie man mit Hilfe der Bücher vom und für das Leben lernt, zeigt aber auch auf wärmende Weise, dass das wirkliche Leben sich nicht hinter den Buchdeckeln versteckt und man auf sein Herz hören soll. Ein Wohlfühlbuch der sanften Töne, das von Büchern, der Kraft der Liebe und der Hoffnung handelt, die man nie aufgeben darf. Und all den Lesern, die aus unerfindlichen Gründen asiatischer Literatur abgeneigt gegenüberstehen, sei gesagt, man könnte problemlos den Ort und die Namen tauschen, das Buch würde seinen Charme nicht verlieren, ein wahrhaft universelles Werk, das glücklich macht.
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Käufer-Bewertung: yellowdog
Die Tage der Buchhandlung Morisaki ist ein interessanter, japanischer Roman über die Verarbeitung von Beziehungsproblemen.
Nachdem der Icherzählerin Takako von ihrem Freund, mit dem sie auch zusammenarbeitet, übel mitgespielt wurde, kündigt sie und zieht zu ihrem sympathischen Onkel, der ein Bücherantiquar führt.
Zuerst schläft sie nur stundenlang, für die Bücher interessiert sie sich nicht. Doch das ändert sich und schließlich lernt sie im Café nebenan neue Leute kennen, mit denen sie sich anfreundet.
In der zweiten Hälfte des Romans wird ihre Beziehung zur Tante Momoko wichtig, die nach jahrelanger Trennung zu ihrem Onkel zurückgekehrt ist.
Sowohl Onkel als auch Tante werden gut porträtiert als außerordentliche Menschen. Ich denke, das ist eine Stärke des Autors, während der Roman ansonsten überwiegend konventionell erzählt wird.
Einen Aspekt möchte ich noch gesondert erwähnen: Die Buchhandlung führt japanische Literatur der Frühmoderne, also von Autoren der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Das sind Namen, die den meisten westlichen Lesern vermutlich nicht soviel sagen. Einige von ihnen habe ich mir herausgeschrieben. Vielleicht begegne ich deren Bücher auch einmal in einem Antiquar.
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Satoshi Yagisawa wurde 1977 im japanischen Chiba geboren. Er studierte an der Nihon University in Tokio. Die Tage in der Buchhandlung Morisaki ist sein Debüt und wurde mit dem Chiyoda Literature Prize ausgezeichnet. Der Roman wurde von Asako Hyuga verfilmt.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3458643692 |
10-stellige ISBN | 3458643699 |
Verlag | Insel Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Japanisch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 17. April 2023 |
Seitenzahl | 189 |
Originaltitel | Morisaki Shoten No Hibi |
Format (L×B×H) | 21,1cm × 13,3cm × 2,6cm |
Gewicht | 336g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
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DANKE, dass es noch engagierte Leute gibt, die über den eigenen Tellerrand denken, die auch noch eine Alternative bieten, zu etwas, das ich immer mit schlechtem Gewissen genutzt habe. Ich hoffe, dass ihr immer bekannter werdet!
L. F. aus Ingolstadt
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich
Wie lange habe ich darauf gewartet! Mir war das Buch Bestellen bei Amazon schon lange unheimlich. Und dann begegnet mir buch7. Eine Bestellmöglichkeit, die komfortabel, transparent, ehrlich und sozial engagiert ist. Was für eine Freude!
Stefan A.
Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.
Ich bin mit dem von Ihnen immer wieder erbrachten Service mehr als zufrieden und empfehle Sie mit bestem Gewissen bei jeder Gelegenheit weiter. Neben dem kontinuierlich erbrachten "Sterne-Service" schätze ich besonders die nette und freundliche Art des Kontakts.
C. A.