Unseren Wäldern geht es schlecht. Ist die Ursache allein der Klimawandel? Welche Rolle spielt die Forstwirtschaft und gibt es wirklich zu viel Wild? Der Forstwissenschaftler Prof. Sven Herzog hinterfragt alte Konzepte und Glaubenssätze im Naturschutz und plädiert für einen "Schutz durch Nutzung". Er zeigt Wege zu intelligenten, nachhaltigen Konzepten, welche die gesellschaftlichen Bedürfnisse in Bezug auf Biodiversität, Klimaschutz und Erholung befriedigen, ohne dass dabei die Nutzung des Holzes auf der Strecke bleibt.
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Käufer-Bewertung: Alexandros
Bereits ästhetisch ist Sven Herzog mit seinem Buch "Die Sache mit dem Wald. Neue Perspektiven und Konzepte für unser Ökosystem" ganz vorne mit dabei. Die Illustrationen - Fotografien und Kunstwerke, v.a. Gemälde - sind ansprechend, erläutern aber auch im Bild, was Sven Herzog in Worten beschreibt und erläutert.
Und das ist nicht nur der Wald an sich. Es ist ein Parforceritt durch die gesamte Menschheitsgeschichte in Gemeinschaft und Gemeinschaft mit dem Wald als Behausung, Rohstofflieferant und Wirtschaftsraum. Das klingt überbordend und überfordernd, ist es aber nicht.
Sven Herzog schält wichtiges heraus, erläutert schwierige und verzahnte Zusammenhänge in verständlicher Sprache, versucht den Leser durch gute Beispiele auch mitzunehmen und schafft das immer wieder.
Bei all dem ist "Die Sache mit dem Wald" nicht nur ein beschreibendes oder gar erklärendes Sachbuch. Ich denke, dass dem Autoren am wichtigsten war, ein objektives Buch mit Blick in die Zukunft, ohne Populismus und Dramatik, zu schreiben. Und das ist ihm gelungen.
Fazit: Ein einzelner abgestorbener Baum bedeutet nicht, dass am nächsten Tag die Erde untergeht. Der Kreislauf des Lebens wird im Waldbuch von Sven Herzog verständlich beschrieben. Dabei wird der Klimawandel nicht geleugnet, aber Wege in die Zukunft beschrieben, die nicht nach Apokalypse klingen. Danke für dieses wichtige Buch.
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Käufer-Bewertung: LindaRabbit
Prof. Dr. Dr. Sven Herzog, Autor des Sachbuchs "Die Sache mit dem Wald", leistet mit seinem Buch einen wichtigen und bereichernden Beitrag zur Diskussion ‚Wald‘.
Unterschiedliche Nutzungsgruppen haben unterschiedliche Einstellungen zum Wald:
Da sind zum einen die Waldbewirtschafterinnen (viele Waldstücke sind im Privatbesitz, was die durchschnittliche Waldbenutzerin nicht weiß), da sind staatliche und städtische Försterinnen, da sind Jagdgesellschaften, da sind einfache Waldlustwandlerinnen, die lediglich Waldbaden machen wollen, die Bergwandern wollen und sich an der Natur erfreuen…
Diese unterschiedlichen Interessen gilt es unter einen Hut zu bekommen.
Und vor allem - Waldstücke sind bei uns frei begehbar und besuchbar. Das ist weltweit nicht die Regel... Lediglich jagen und fischen ist nicht erlaubt, nur mit Ausweis. Alles hat historische Wurzeln...
Herzog betrachtet den Wald nun aus diesen diversen Ecken: Denn der Klimawandel schädigt den Wald (Fichten, Erlen etc. leiden bereits beachtlich)
Was ist dabei die Funktion und die Rolle der Forstwirtschaft? Und was tun die Waldtiere (Wildbestand, auch Neuzuwachs wie Wölfe, Elche, eventuell Bären, Luchs, Wildkatze etc.) dazu? Denn Biodiversität, Klimaschutz und Erholung schließen sich nicht aus im Biotop Wald.
Wissenschaftlich fundiert, doch auch für Laien verständlich beschrieben; mit sehenswerten und interessanten Fotos lockert der Autor den Text auf.
Die Themen sind reichhaltig. Informativ fand ich vor allem die historische Entwicklung von Waldnutzung und den menschlichen Eingriff (Störung, Zerstörung, Wiederaufbau).
Bekannt ist aus vielen Regionen, nicht nur Deutschland, dass 'der Mensch' Waldflächen massiv störte und zerstörte - die Sahara war mal grün... Von diesem Buch kann man lernen, was 'der Mensch' bereits getan hat und was er verursacht, wenn nicht kluge Menschen lenken...
Für mich definitiv ein gutes Buch!
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Käufer-Bewertung: liesmal
Die Buchbeschreibung hatte mich neugierig gemacht. Doch was das Buch alles an Wissenswertem und Interessantem bereithält, ist gewaltig, wie bereits das Inhaltsverzeichnis erahnen lässt mit den vielen Themen, wie zum Beispiel „Wälder und Menschen in geschichtlicher Zeit“, „Wälder als Ökosysteme“ oder „Waldschäden, Waldsterben und Klimawandel“.
Für meine Rezension wähle ich den Abschnitt: „Use it or lose ist“, in dem es um die Nutzung des Waldes geht.
Über die Bedeutung der Begriffe Wald und Forst habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Dass es durchaus Unterschiede gibt, wird hier gut erklärt. Weitere Themen wie zum Beispiel: „Wem gehört der Wald?“ oder „Wie nachhaltig ist der Rohstoff Holz?“ beantworten viele ungestellte Fragen. Und wie sieht es aus mit energetischer Nutzung? Kann das Klimaretter sein oder ist es Raubbau?
Wissenswertes und Erstaunliches erfährt man über Jagd und Fischerei und die Rechte früher wie heute ebenso wie über Vor- und Nachteile der Freizeitnutzung der Wälder. Auch über „Friedwälder“ und „Umweltbildung“ gibt es Informationen.
Das gesamte Buch ist prall gefüllt mit interessanten Berichten und Überlegungen zu nachhaltigen Konzepten. Fotos, Tabellen und Darstellungen bereichern die Beiträge.
Bevor am Ende des Buches eine Übersicht auf weiterführende und vertiefende Literatur sowie ein Register folgen, stellt der Autor Prof. Sven Herzog noch die Frage: „Brauchen wir eine Wald-Wende?“ Dabei ist ihm wichtig, nicht über das „Ob“ zu diskutieren, sondern über das „Wie“.
Ich spüre, dass der Wunsch nach Erhalt des Waldes für Prof. Herzog nicht nur viel Arbeit bedeutet, sondern auch Herzenssache ist, und sein Plädoyer für „Schutz durch Nutzung“ wird deutlich und verständlich.
Sehr gern empfehle ich das Buch weiter, weil „Die Sache mit dem Wald“ uns alle angeht und auch, weil Achtsamkeit für uns und unser Leben so wichtig und unerlässlich ist.
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Käufer-Bewertung: xyz_original
Sven Herzog, seines Zeichens Forstwissenschaftler, beginnt sein Buch „Die Sache mit dem Wald“ mit der historischen Bedeutung des Waldes für uns Menschen. Er legt dar, wie sehr die Auswirkungen unseres Handelns durch Rodung, durch Nutzung und durch Übernutzung das heutige Landschaftsbild in Mitteleuropa geprägt haben.
Im Verlauf des Werkes wird deutlich, warum dieser Aspekt so wichtig ist.
Wenn auch stilistisch ein wenig spröde, so vermittelt der Autor auf sachliche Weise hochinteressantes und komplexes Fachwissen.
Herzog stellt die unterschiedlichen Perspektiven von Forstwirten, Jägern und Naturschützern gegenüber und zeigt die Konflikte auf, die aus den jeweiligen Interessen heraus entstehen.
Er legt die Unterschiede zwischen Urwald, Naturwald und Wirtschaftswald dar und leitet davon mögliche Lösungsansätze für eine zukünftige Waldbewirtschaftung ab.
Interessant für die Älteren unter uns ist die Aufbereitung des Themas „Waldsterben“ und „Saurer Regen“ der 80er Jahre. Hier zieht er aufschlußreiche Parallelen zur heutigen Situation.
Darüber hinaus definiert Herzog genau, was wissenschaftliches Arbeiten bedeutet. Er zeigt den Zusammenhang auf zwischen wissenschaftlichem Arbeiten, Medien und Politik, was sicherlich nicht nur für die Waldthematik, sondern auch interessant ist für die Bewertung der COVID 19-Debatte in der jüngsten Vergangenheit.
Eines wird im Buch besonders deutlich, Wälder sind außerordentlich komplexe Ökosysteme, die einer großen Zahl von gegenseitigen Einflüssen und Prozessen ausgesetzt sind. Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels, der einer weltweiten Lösung bedarf, ist es laut Herzog die wichtigste Aufgabe unserer Forstwirtschaft, die genetische Anpassungsfähigkeit unserer Wälder zu verbessern. So kann sich der Wald am besten auf einen Wandel einstellen, der nicht im Detail vorhersehbar ist.
Käufer-Bewertung: trebor
Der Forstwissenschaftler Prof. Sven Herzog beschreibt in seinem Buch "Die Sache mit dem Wald" eine achtsame und nachhaltige Waldbewirtschaftung.
Gut gefällt mir, dass er zunächst auf die Geschichte der Forstwirtschaft eingeht, bevor er die gegenwärtigen Probleme benennt und zukünftige Ideen und Lösungen vorschlägt.
Er unterscheidet klar zwischen ökologischen und ökonomischen Auswirkungen bestimmter Phänomene. So kann beispielsweise die Gefährdung der Bäume mittels Abschälen von Baumrinde durch Hirsche zu höherer Diversität im Ökosystem führen, während dies für den Forstbetrieb ein wirtschaftlicher Schaden bedeuten würde.
Herzog zeigt die unterschiedlichen Interessen von Forstwirtschaft, Naturschutz und Jägern auf, erklärt die Ursachen und liefert Lösungsansätze für diesen ungelösten Konflikt.
Besonders aufschlussreich fand ich Kapitel 7, indem der Autor präzise die Unterschiede zwischen Urwald, Naturwald und Wirtschaftswald darlegt.
Das Buch ist geeignet für Menschen, die sich tiefergehend mit allen Facetten, auch den konfliktbeladenen und bürokratischen Aspekten, des Waldes befassen möchten und zwar ohne ideologische Verklärung jeglicher Art.
Käufer-Bewertung: Leselupe84
Um unsere Wälder zukunftsfähig und klimaresilient zu gestalten, bedarf es nachhaltiger Konzepte, die zugleich unterschiedlichste Nutzungsinteressen bestmöglich miteinander vereinbaren. Das Buch “Die Sache mit dem Wald. Neue Perspektiven und Konzepte für unser Ökosystem“ bietet hier einen umfassenden Ein- und Überblick zum genannten Thema und erklärt auch für Laien nachvollziehbar, warum bereits bestehende Konzepte im Naturschutz und frühere, forstliche Entscheidungen hinterfragt werden sollten. Als LeserIn erfährt man höchst interessantes Wissen über die Vergangenheit unserer Wälder und die verschiedenen Einflussfaktoren, welche zu ihrer derzeitigen, besorgniserregenden Situation beigetragen haben. Darüber hinaus werden zugleich ermutigende Perspektiven aufgezeigt, wie sich die Waldnutzung mit dem Schutz unserer Erholungsoasen kombinieren lässt. Herrn Professor Dr. Dr. Herzog ist es ein Anliegen, sein Lesepublikum durch die Lektüre des Buches dazu zu befähigen, die komplexen Zusammenhänge innerhalb des Ökosystems Wald zu verstehen und zu erkennen, warum es ein Umdenken bezüglich der Waldnutzung braucht. Dieses wichtige, auch für Laien verständliche Buch wird hoffentlich dazu beitragen. Ich persönlich habe viel Neues erfahren und sicher geglaubtes Wissen zu hinterfragen gelernt – beispielsweise durch das aufschlussreiche Kapitel „Wald und Wild“. Auch die mich umgebenden Baumbestände betrachte ich nun, während meiner regelmäßigen Waldbesuche, wesentlich aufmerksamer. Fünf Sterne für ein gelungenes Buch, das zukunftstaugliche Perspektiven für unsere Wälder aufzeigt und hoffentlich eine große Leserschaft erreichen wird!
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Käufer-Bewertung: Bineira
Im Vorwort zu seinem Buch erklärt der promovierte Mediziner und Forstwissenschaftler Prof. Dr. Dr. Sven Herzog, warum er den vielen Veröffentlichungen zum Thema „Wald“ noch eine weitere hinzugefügt hat. Seiner Einschätzung nach vertreten die meisten Autoren in Bezug auf den Wald eine bestimmte Meinung oder ein Interesse und lassen dabei andere, durchaus relevante, Gesichtspunkte außen vor. Ihm geht es deshalb vor allem darum, „die zahlreichen und widersprüchlichen Aussagen einmal kritisch zu hinterfragen, Zusammenhänge zu erkennen und festzustellen, dass die Dinge nicht ausschließlich schwarz oder weiß sind“ (Seite 10).
Zu diesem Zweck verschafft Herzog seinen Lesern einen Überblick über die Rolle des Waldes in Geschichte und Gegenwart. Er erzählt von den Mythen, die ihn umgeben, und beschreibt anschaulich sein komplexes Ökosystem, in dem Bäume, Sträucher, Pilze, Bakterien und Tiere zusammen wirken. Besonders geht er auf den seiner Meinung nach nicht belegbaren Konflikt zwischen Wald und Wild ein. Weitere thematische Schwerpunkte des Buches sind Waldschäden, Waldsterben, Klimawandel sowie die nachhaltige Nutzung des Waldes. Zahlreiche Fotos im Buch unterstreichen das Gesagte.
Prof. Dr. Dr. Herzog gelingt mit seinen Ausführungen meiner Meinung nach eine fundierte und differenzierte Darstellung des vielschichtigen Themas „Wald“. Sein Schreibstil ist wissenschaftlich geprägt, ich konnte ihm dennoch gut folgen und habe einige neue und überraschende Erkenntnisse gewonnen. Ich empfehle das Buch jedem, der tiefer in das Thema einsteigen möchte.
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EAN / 13-stellige ISBN | 978-3440175293 |
10-stellige ISBN | 3440175294 |
Verlag | Franckh-Kosmos |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 17. Februar 2023 |
Seitenzahl | 352 |
Illustrationenbemerkung | 100 farbige Fotos |
Format (L×B×H) | 22,1cm × 14,5cm × 3,0cm |
Gewicht | 565g |
Warengruppe des Lieferanten | Sachbücher, Ratgeber - Hobby, Freizeit, Natur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Sachbücher, Ratgeber - Hobby, Freizeit, Natur
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Ich bin bisher sehr zufrieden, die Lieferung klappt so schnell wie sonst nirgends! Ich finde die Idee super und hoffe ich kann noch viele überzeugen hier einzukaufen! Macht unbedingt weiter so, lasst euch nicht entmutigen und bleibt eurem Weg treu.
Carmen S.
Ich bin sehr zufrieden mit buch7.de und werde, wenn ich nicht den kleinen Buchladen im Ort aufsuche, sehr gerne weiter bei buch7.de einkaufen!
J. H.
Sie werden enormen Zulauf bekommen, da bin ich mir sicher.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich Ihren pragmatischen Idealismus bewahren und noch viel mehr Gutes tun können, so wie Sie sich das erhoffen.
Claudia B. aus Pfaffenhofen
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich
DANKE, dass es noch engagierte Leute gibt, die über den eigenen Tellerrand denken, die auch noch eine Alternative bieten, zu etwas, das ich immer mit schlechtem Gewissen genutzt habe. Ich hoffe, dass ihr immer bekannter werdet!
L. F. aus Ingolstadt