Mit ihren 35 Jahren gilt Privatdetektivin Tess Monaghan als Risikoschwangere. Wenn sie nicht ein Kind »in der Größe einer Bratwurst« zur Welt bringen wolle, wie ihre beste Freundin Whitney es wenig sensibel formuliert, solle sie besser den Anweisungen der Ärzte folgen und die verbleibenden zwölf Wochen vor der Geburt Bettruhe halten. Natürlich könnte sie jetzt all die verpassten Bücher und Filme nachholen, lieber beobachtet sie aber aus dem Fenster die Spaziergänger im Park gegenüber. Eine junge Frau in einem grünen Regenmantel und mit einem Windhund fällt ihr ins Auge. Als der Hund eines Tages allein herumläuft, vermutet Tess ein Verbrechen und fängt an zu ermitteln: vom Bett aus, mit der besten Freundin
als Assistentin und mit Crow, dem Vater des Babys, der jetzt nicht nur Essen holen, sondern auch Informationen beschaffen muss. Was zu Konflikten führt, denn der sonst so moderne Crow findet, dass Tess über ihre berufliche Zukunft nachdenken sollte. Oder will sie später Kinderwagen schiebend Verdächtige beschatten? Der Haussegen hängt schief, und es kommt noch viel schlimmer ...
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Käufer-Bewertung: Tante-Inge
*Meinung*
Beworben hatte ich mich, weil ich den Titel und das Cover sehr amüsant fand. Der Klappentext hatte mich zunächst ein wenig irritiert, aber als Krimi-Fan bin ich solchen abenteuerlichen Beschreibungen durchaus nicht abgeneigt. Darüber hinaus hatte ich erst vor wenigen Wochen einen Roman aus dem Hause Kampa gelesen und wollte den 2018 gegründeten Buchverlag näher kennen lernen. Vom Format bin ich begeistert: das Buch fällt auf, ist hübsch anzusehen und passt in jede Handtasche.
Die Frau im grünen Regenmantel spielt vor der malerischen Kulisse von Baltimore. Wir schreiben das Jahr 2008, es ist Spätherbst und das spiegelt sich auch im Schreibstil wieder. Auf mich wirkte er etwas sonderbar altmodisch und daher hielt sich meine Begeisterung im Gegensatz zu meinen Mitlesern in Grenzen. Vielleicht ist Mai auch einfach nicht der geeignete Monat, um diesen Krimi zu lesen. Zwar wird die Geschichte stimmungsvoll und atmosphärisch sehr locker erzählt, aber mit den ungewöhnlichen Temperamenten der Hauptcharaktere und blassen Randfiguren bin ich persönlich nicht warm geworden. Von der Protagonistin war ich weniger angetan. Tess Monaghan nervte mich relativ schnell mit ihrem seltsamen Gehabe und ihrer amerikanischen Mentalität, weshalb ich mich überhaupt nicht mit ihr anfreunden wollte, obwohl ihre Situation und die Umstände durchaus witzig beschrieben wurden. Leider hat mich der Humor nicht immer erreichen können.
Was die Spannung betrifft, so erinnert mich dieser Roman an den Klassiker Das Fenster zum Hof aus dem Jahre 1954, doch hält auch diese sich meiner Meinung nach maßvoll in Grenzen, gelangweilt habe ich mich dennoch nicht, dafür war die Handlung zu ereignisreich. Die Idee, als schwangere und ans Bett gefesselte Privatdetektivin eine fremde Frau mit Hund im Park zu beobachten, finde ich an und für sich schon ziemlich skurril genug, wenn auch weit hergeholt, aber sie wurde turbulent und in sich schlüssig verfolgt - also die Idee. Die Auflösung kam überraschend, das warmherzige Ende brachte mich zum Schmunzeln und rundete die Geschichte gelungen ab.
*Fazit*
Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich beim Zürcher Kampa-Verlag für das kostenlos zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar. Die Frau im grünen Regenmantel ist eine kurzweilige, nette Unterhaltung für Zwischendurch, aber richtig berührt hat sie mich leider nicht, darum bin ich etwas unschlüssig. Als Gesamtwerk betrachtet finde ich diesen Kriminalroman von Laura Lippman trotzdem gut umgesetzt. Darum gibt es vier Sterne von mir.
© 2020 Frau-mit-Hut
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LAURA LIPPMAN, geboren 1959 in Atlanta, hat mit ihrer erfolgreichen Detektivfigur Tess Monaghan mindestens eines gemeinsam: Wie sie ist die Autorin eine erfahrene Reporterin. Lippman arbeitete nach ihrem Journalismus-Studium zwanzig Jahre lang in diesem Beruf. Als Tochter einer Buchhändlerin hat sie das Lesen zwar immer schon geliebt, aber erst die Begegnung mit weiblichen Detektiven von Schriftstellerinnen wie Sara Paretsky, Sue Grafton und Marcia Muller ermutigte sie dazu, selbst eine Ermittlerin zu kreieren. Für ihre Kriminalromane wurde Lippman mit unzähligen Preisen ausgezeichnet.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3311125143 |
10-stellige ISBN | 3311125142 |
Verlag | Kampa Verlag |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Englisch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 25. März 2020 |
Seitenzahl | 187 |
Originaltitel | The Girl in the Green Raincoat |
Format (L×B×H) | 19,0cm × 11,8cm × 2,0cm |
Gewicht | 237g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
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