Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs regieren Habgier und Neid in den Straßen von Paris, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Péricourt zu Fall zu bringen. Doch Alleinerbin Madeleine weiß, die Verhältnisse in Europa für sich zu nutzen, und dreht den Spieß kurzerhand um.
Als der berühmte französische Bankier Marcel Péricourt im Jahr 1927 verstirbt, steht seine Tochter Madeleine, deren Exmann nach einem landesweiten Skandal im Gefängnis sitzt, plötzlich völlig allein an der Spitze eines Bankimperiums - in einer Epoche, in der es Frauen nicht einmal gestattet war, selbst einen Scheck zu unterschreiben. Während Gustave Joubert, der Prokurist der Bank, Charles Pericourt, Madeleines verschwenderischer Onkel, und André Delcourt, ihr Liebhaber mit dichterischen Ambitionen, um die junge Erbin und ihren Sohn schwirren wie Motten um das Licht, zeichnen sich am Horizont bereits die Vorboten des Zweiten Weltkriegs ab. Im Schatten von Börsenskandalen und politischen Wirrnissen arbeiten die Neider auf das Verderben der Familie hin. Doch für Madeleine ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. Um ihres Sohnes willen beginnt sie ihren ganz persönlichen Rachefeldzug zu planen.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Bisher führte Madeleine als Tochter eines berühmten Bankiers in Paris ein Leben ohne große Sorgen, auch wenn ihr Exmann nach einem Skandal im Gefängnis sitzt. Doch als ihr Vater stirbt, weckt das reiche Erbe Begehrlichkeiten bei Vertrauten und Verwandten der jungen Erbin. Die Vorboten des 2. Weltkrieges sind auch in Frankreichs Hauptstadt zu spüren und so drohen der Familie nicht nur Börsenskandale sondern auch anderer Unbill. Madeleine startet einen Rachefeldzug.
Dem Autor gelingt ein Sitten-und Gesellschaftsroman, der jedoch hinter seinen Vorgängern zurückbleibt. Er hat die Chance, Madeleine als wirklich starke und kämpferische Frau in einer Zeit, als die Emanzipation der Frauen noch weit hinten angeordnet war, zu zeichnen, vertan. Sie bleibt als Charakter blass und immer noch ihrem privilegierten Leben verhaftet.
Der Roman ist aber trotzdem durchaus lesenswert, vor allem wegen der Gesamtheit seiner Charaktere und der historischen Bezüge.
Käufer-Bewertung: jojojo
"Die Farben des Feuers" von Pierre Lemaitre hat mir sehr gut gefallen! Ein großartiges Buch! Im Jahr 1927 verstirbt der berühmte französische Bankier Marcel Péricourt. Seine Tochter Madeleine bleibt mir ihrem Sohn Paul zurück. Am Tag der Beerdigung des Bankiers fällt Paul unter mysteriösen Umständen aus dem Fenster und bleibt gelähmt. Madeleine erbt zwar viel, verliert aber nach und nach ihre "Freunde" und "Vertrauten" und somit auch fast ihr gesamtes Erbe. Ihr bleibt nur eine kleine Wohnung und ein polnisches Kindermädchen, das ihr hilft. Am Boden angekommen, rappelt sie sich auf und schlägt zurück! Das Buch ist flüssig geschrieben in niveauvoller Sprache. Man leidet mit der Protagonistin mit und ist voll im Geschehen. Es macht richtig Spaß und man kann kaum aufhören zu lesen. Das Cover finde ich passend.
Käufer-Bewertung: adel69
Worum geht es in dem Buch?
1927 wird der Bankier Marcel Péricout in Paris beerdigt. Viele Leute sind gekommen. Auf einmal stürzt sich Marcels siebenjähriger Enkel Paul aus einem Fenster und kommt schwerverletzt in ein Krankenhaus.
Pauls Mutter Madeleine befasst sich von nun an damit, dass ihr Sohn wieder gesund wird. Paul überlebt, ist aber von nun an gelähmt und benötigt einen Rollstuhl und Hilfe, um sein tägliches Leben bewältigen zu können. Die polnische Krankenschwester Vladi ist eine große Hilfe – aber auch Pauls Leidenschaft zur klassischen Musik. Er beginnt, sich für die Musik der Sängerin Solange Galinato zu begeistern und besucht eines ihrer Konzerte in Paris. Es ist schwierig für ihn, mit dem Rollstuhl in den Konzertsaal zu kommen, aber mit großer Ausdauer seiner Begleitpersonen gelingt das. Solange hat dieses bemerkt, sie sieht ihn nach dem Konzert – und beginnt von nun an einen Briefwechsel mit Paul.
Madeleine hat vor lauter Sorge um Paul vergessen, sich mit der Bank ihres Vaters, der Péricourt-Bank, zu befassen. So bemerkt sie erst zu spät, dass Gustave Joubert, ein Angestellter der Bank, dem sie vertraute, sie um ihres und um Pauls Vermögen gebracht hat. Auch Léonce, eine Angestellte im Hause Péricourt, war daran beteiligt.
Aber Madeleine lässt sich nicht unterkriegen. Sie muss ihr Stadthaus verkaufen und zieht mit Paul und Vladi in eine kleinere Wohnung. Mit Hilfe eines Bekannten versucht sie, Schwachstellen im Leben und geschäftlichen Treiben der Leute herauszufinden, die sie geschädigt haben. Denn sie will sich an ihnen rächen. Bald wird sie fündig….
Meine Meinung zu diesem Buch:
Das aus der auktorialen Erzählperspektive (also kein Ich-Erzähler) verfasste Buch hat einen schönen literarischen Schreibstil, den ich gerne gelesen habe. Der Autor würzt seine Geschichte immer wieder mit seiner eigenen Meinung – oder teilt in einer Handlung mit, warum eine Person so agiert, wie sie es tut.
Die Geschichte entwickelt sich langsam. Madeleine empfand ich oft als zu abwesend – sie vertraut Gustave, der sie einst heiraten wollte (denn Madeleines Mann ist im Gefängnis, deswegen ist sie geschieden) – aber das lehnte sie ab. Er weiß, wie er ihr Vertrauen ausnutzen kann. Das merke ich als Leserin, als er Geld in einem Tresor von Marcel entdeckt – und diesen Fund Madeleine vorenthält.
Dann gibt es noch Léonce, eine Angestellte – scheinbar wie eine Perle, aber dennoch überaus hinterlistig. André ist der Lehrer von Paul, ein unscheinbarer Mensch, der gut schreiben kann, gegen den Paul – zu Recht – eine Abneigung entwickelt. Als Gustave zu Reichtum kommt und Léonce heiratet, steigt auch André bei einer Zeitung auf und wird bekannt. Außerdem gibt es noch Charles, Madeleines Onkel, der ebenfalls gegen sie ist und sie immer nur um Geld anpumpt.
Als Madeleine merkt, dass sie hintergangen wurde, wird das Buch richtig spannend und lässt sich schneller lesen als am Anfang. Denn als Leserin will ich wissen, wie sie sich an den Personen, die sie und ihren Sohn um ihr Vermögen gebracht haben, rächt. Sie hat sich weiterentwickelt, sie arbeitet mit einem Mann zusammen, der als Privatdetektiv einen guten Job macht. Sie bekommt Selbstvertrauen, sie handelt nicht impulsiv – alles, was sie tut, ist wohldurchdacht. Denn die Leute, denen sie es heimzahlen will, wiegen sich in Sicherheit und haben Madeleine schon fast vergessen.
Das macht Spaß zu lesen, ist auch sehr gut formuliert und interessant. Gleichzeitig bekomme ich nämlich Kenntnis darüber, wie es um das Bankenwesen und die Industrie in Frankreich in den 1920er- und 1930er-Jahren bestellt war.
Weil mich das Buch „Die Farben des Feuers“ begeistern konnte und ich ein Buch mit einer solchen Handlung vorher noch nie gelesen hatte, vergebe ich alle Sterne und empfehle das Buch weiter.
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Käufer-Bewertung: begine
Von dem französischen Autor Pierre Lemaitre hatte ich schon zwei Romane gelesen. „Die Farbe des Feuers“ ist wieder eine interessante Geschichte.
Der Klappentext ist irreführend, da steht, es fängt am Vorabend des Krueges an. Der erste Teil des Romans spielt 1927 bis 1933. Am Beerdigungstag des Bankiers Marcel Pericourt springt sein Enkel Paul aus dem Fenster und ist seitdem gelähmt.
Seine Mutter Madeleine, die in Sorgen um ihn ist, wird von ihrem Vermögensverwalter manipuliert und hereingelegt. Da sie eine reiche Erbn ist, gibt es viele Neider. Sie verlieren alles. Sie kämpft sich durch und nimmt Rache, zwar langsam, aber sicher.
Der Autor lässt die Zeitgeschichte einfliessen. Er hat einen guten Familienpoträt aus der höheren Gesellschaftsschicht geschaffen.
Die Farbe des Feuers ist ein interessanter Unterhaltungsroman mit kriminalistischen Einschlägen.
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Käufer-Bewertung: Pedi
Bald nach dem großen Erfolg von „Wir sehen uns dort oben“ (Au revoir la haut), das 2013 in Frankreich den renommierten Prix Goncourt erhielt, war klar, dass Pierre Lemaitre damit nur den ersten Band einer geplanten Trilogie vorlegte, die „Trilogie de l'entre deux-guerres“. Umfasste dieser erste Teil die Zeit um den ersten Weltkrieg, so beginnt der nun vorliegende zweite, „Die Farben des Feuers“ (Les couleurs de l´incendie), im Jahr 1927 mit dem Tod des Bankiers und Familienpatriarchen Marcel Péricourt.
Dessen Sohn Édouard war einer der Hauptprotagonisten in „Au revoir la haut“ und auch die Tochter Madeleine war ein Teil des Figurenensembles. Von ihrem Gatten, dem Halunken und Fiesling Henri d'Aulnay-Pradelle, ist sie geschieden, dieser sitzt im Gefängnis seine Strafe ab. Somit ist Madeleine nun die Erbin eines nicht unbeträchtlichen Vermögens und des Bankhauses. Als Frau ihrer Zeit ist sie diesen Geschäften zunächst nicht gewachsen, wurde ihr vom Vater doch jegliche Kompetenz dafür abgesprochen. Dieser plante eine Vernunftheirat mit dem 15 Jahre älteren, vernünftigen Prokuristen seiner Bank, Gustave Joubert. Zunächst willigte Madeleine auch ein, zog diese Einwilligung aber bald darauf zurück. Eine Kränkung, die Joubert nicht so bald zu vergessen dachte, auch wenn er nach dem Tod Marcel Péricourt sich zunächst aufopferungsvoll um die Geschäfte zu kümmern scheint. Madeleine ist für Geschäftsfragen seit dem tragischen Unfall ihres kleinen Sohns Paul, der am Tag der Beerdigung seines Großvaters aus dem Fenster stürzte und fortan querschnittsgelähmt ist, kaum ansprechbar. Auch ihr Geliebter, der Hauslehrer André Delacourt, ist ihr keine Hilfe. Selbst die Gesellschafterin Léonce, die Madeleine fast so etwas wie eine Freundin ist, scheint ganz eigene Interessen zu verfolgen. Eine enorme Intrige, bei der noch Charles Péricourt, der sich bei der Erbschaft benachteiligt fühlende und stets mit Geldnöten kämpfende Bruder Marcels, mitwirkt, bringt Madeleine und ihren Sohn schließlich an den finanziellen und gesellschaftlichen Abgrund. Nur das polnische Kindermädchen Vladi, so robust wie gutmütig, und die von Paul angehimmelte Operndiva Solange Gallinato, halten ihnen die Treue auch über den Abstieg hinweg. Madeleine hingegen verfolgt einen eigenen, perfiden und komplizierten Racheplan, bei dem ihr der Detektiv Mr. Dupré zur Hand geht.
Ein Kabinett der Eitelkeiten, Selbstsüchte und der Hinterlist. Tatsächlich hat das Geschehen einiges von einer Seifenoper. Es gibt Täuschungen und Erpressung, Betrug und Treulosigkeit. Aber auch Stolz und Selbstlosigkeit. Es wimmelt von opportunistischen Politikern, ehrgeizigen Journalisten, Pädophilen, dummen Ganoven, eifersüchtigen Frauen. Das könnte fast ein bisschen zu viel des Guten sein. Besonders der generalstabsmäßig durchgeführte Racheplan Madeleines erstaunt dann doch etwas. Pierre Lemaitre hat seinen rasanten, überbordenden Plot aber stets gut in der Hand und erzählt ihn mit einem gewissen Augenzwinkern und einer Portion Ironie. Ganz bewusst wählt er eine ganz altmodische Erzählstimme, die geradewegs ins 19. Jahrhundert, in die Zeit von Balzac, Zola und besonders Alexandre Dumas führt, von dessen Rachegeschichte „Der Graf von Monte Cristo“ die Geschichte so einiges hat. Der Leser wird hin und wieder direkt angesprochen: „Ob Sie es glauben oder nicht…“
Dieser Ezählton macht einen Reiz dieser in den Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise und des erstarkenden Faschismus in Europa und speziell der Nationalsozialisten in Deutschland spielenden Geschichte aus. Des Weiteren amüsieren Details, die eindeutig mit einem Seitenblick auf unsere Gegenwart ausgestattet sind, seien es die Geldtransfers auf Schweizer Nummernkonten, Steuerhinterziehungen, die Sensationspresse, mit Lobbyisten besetzten Ausschüsse oder die Diskussion darüber, welche Erdölvorkommen aussichtsreicher sind, die in Rumänien oder die im Irak.
Das ist vielleicht keine ganz große Literatur, war sicher auch „Au revoir la haut“ nicht (der Prix Goncourt neigt immer schon zum gut Lesbaren, die letztjährige Wahl der doch eher anspruchsvollen „Tagesordnung“ verwunderte die Kritiker da fast). Aber Lemaître kann schreiben und „Die Farben des Feuers“ ist gute und lesenswerte Unterhaltungsliteratur (deutlich besser als der zwar weitgehend wörtlich übersetzte Titel – incendie ist mehr der „Brand“ als das ungleich gemütlicher klingende „Feuer“) – vermuten lässt.
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Käufer-Bewertung: ulla
1927 stirbt Marcel Pericourt und hinterlässt seiner Tochter Madeleine als Alleinerbin ein Bankenimperium. In dieser Zeit ist es unvorstellbar, dass eine Frau eine Bank leiten kann. Sie kann sich nur auf die Fähigkeit des langjährigen Prokuristen stützen, der nach einer abgelehnten Eheschließung mit Madeleine jedoch nicht mehr mit voller Unterstützung für die Belange der Bank einsteht. Madeleine selbst ist völlig überfordert, da an dem Tag der Beerdigung ihres Vater ihr kleiner Sohn Paul aus dem Fenster stürzte, überraschend überlebte, doch nun auf dauerhafte Pflege angewiesen ist. Einzig die Musik holt ihn aus seiner Lethargie. Madeleine wird mit vielen Intrigen konfrontiert. Ihr Onkel Charles ist ständig in Geldnöten und mit seinem Erbe unzufrieden. Der Prokurist holt sich über raffinierte Finanzgeschäfte die Mehrheit der Bank und verkauft sie anschließend. Der Hauslehrer und das Kindermädchen von Paul verfolgen ebenfalls eigene Interessen. Aus der äußerst wohlhabenden Madeleine wird eine Frau des Mittelstandes, ihr Leben verändert sich radikal. Sie will sich an den Menschen, die ihr das angetan haben, rächen. Sie vertieft sich in die politischen und wirtschaftlichen Begebenheiten. Anfang der 30er Jahre ist Europa im Umbruch, dies möchte sie für sich nutzen.
Der Schreibstil orientiert sich an die Sprache zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Sie ist gewöhnungsbedürftig, passt jedoch ausgezeichnet zu der Handlung. Der Klappentext verspricht eine starke Frau, die eine Bank leiten wird. Das entspricht allerdings nicht dem Inhalt der Geschichte. Die Intrigen und anschließenden Rachefeldzüge haben ihren besonderen Reiz.
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Käufer-Bewertung: Klaraelisa
Mit "Die Farben des Feuers" setzt Pierre Lemaitre das mit dem Roman "Wir sehen uns dort oben" begonnene Porträt der Epoche zwischen den beiden Weltkriegen fort. Für Frankreich ist das eine Zeit mit großen wirtschaftlichen und politischen Problemen. Das Land hatte vergeblich gehofft, dass das unterlegene Deutschland für alle Schäden und Verluste aufkommen müsste.
Als 1927 Marcel Péricourt, der Patriarch des Bankimperiums Péricourt, stirbt, erbt seine Tochter Madeleine einen unermesslichen Reichtum. Sie kann aber nicht einfach die Bank als seine Nachfolgerin leiten, weil Frauen in Führungspositionen damals undenkbar waren und sie zudem völlig unqualifiziert ist. So verlässt sie sich auf den langjährigen Prokurist Gustave Joubert, der eine Zeit lang als möglicher Ehemann für sie gehandelt wurde. Sie vertraut ihm genauso blind wie ihrer Haushälterin Léonce oder André Delcourt, ihrem Geliebten, dem Hauslehrer ihres 7jährigen Sohnes Paul. Dass von ihrem unfähigen Onkel Charles und seiner Familie keine Unterstützung zu erwarten ist, ist nach der für Charles enttäuschenden Testamentseröffnung klar. Nach kurzer Zeit ist Madeleine finanziell ruiniert und sozial ins Abseits geraten. Ihre größte Sorge ist jedoch ihr kleiner Sohn, der seit dem Fenstersturz am Tag der Beerdigung seines Großvaters im Rollstuhl sitzt und nie mehr wird laufen können. Nach dem Verrat all der Menschen, die ihr zuvor nahestanden, beschließt Madeleine zu kämpfen und sich in einem groß angelegten Rachefeldzug zurückzuholen, was ihr genommen wurde. Dabei hilft ihr ein Mann namens Dupré, der die Reichen hasst und Madeleine sehr effektiv unterstützt.
Lemaitres Roman ist sowohl eine interessante Familiengeschichte als auch ein gut recherchiertes, detailgetreues Porträt einer Epoche. Dabei konfrontiert er den Leser nicht nur mit der Gefahr des heraufziehenden Krieges, sondern auch mit dem sich entwickelnden Faschismus in den Nachbarländern. Im eigenen Land herrschen Korruption, Steuerbetrug, Habgier und Neid. Eine käufliche Presse betreibt systematisch Desinformation. Alles geht den Bach runter. Das im französischen und deutschen Titel genannte Feuer bezieht sich auf die landesweit zunehmenden Steuerrevolten, die zu einer Revolution der benachteiligten Klassen zu werden drohen. Die einfachen Leute haben kein Vermögen, das sie auf Nummernkonten in der Schweiz transferieren könnten. Sie fühlen sich ausgebeutet, beraubt und enteignet (S. 342).
Bei aller historischen Genauigkeit vermittelt Lemaitres Roman jedoch kein langweiliges Geschichtswissen. Es gibt zahllose Beispiele für Ironie und Humor, die dieses gut geschriebene Bild einer schweren Zeit nicht in Düsternis versinken lassen. Allerdings war die Lektüre für mich nicht mühelos. Man muss sich einlesen und akzeptieren, dass die Geschichte erst allmählich spannender wird, um schließlich einen regelrechten Sog zu entwickeln. Das Buch ist dennoch eine klare Empfehlung wert.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Madeleine ist die Frau des berühmten französischen Bankiers Marcel Pericourt. Sie führt ein großbürgerliches Leben und hat nie Geldsorgen. Als ihr Mann stirbt, stürzt sich ihr Sohn aus dem Fenster und überlebt schwer verletzt. Künftig ist er gelähmt und sitzt im Rollstuhl. Madeleine interessiert sich nicht sehr für die Geschäfte der Bank und überlässt alles einem Verwalter. Dieser betrügt sie und führt die Bank bewusst in den Bankrott. Aber auch der Bruder ihres Mannes beteiligt sich an diversen Intrigen und treibt sie ebenfalls in den Ruin. Ihre beste Freundin und Haushälterin Leonce hat den beiden geholfen. Und ihr ehemaliger Liebhaber und jetzt Zeitungsredakteur André hat auch große Schuld auf sich geladen. Madeleine rächt sich auf ihre Weise...
Anfangs kam ich mit dem Buch überhaupt nicht zurecht. Ich langweilte mich und habe nach 50 Seiten überlegt, ob ich das Buch beendet. Es war eine reine Erzählung für mich komplett ohne Gefühl. Selbst als der Junge aus dem Fenster stürzte, hatte ich weder Mitleid noch Mitgefühl. Es war irgendwie, als würde man von außen auf die Geschichte schauen. Aber im Laufe des Buches wurde die Geschichte immer besser. Mehr und mehr erinnerte sie mich an „Der Graf von Monte Christo“ und ich hatte das Gefühl, das Buch hat sich diesen zum Vorbild genommen. War kein schlechtes Vorbild. Denn mehr und mehr schlug mich die Geschichte in ihren Bann und ich wollte unbedingt wissen, wie sie ausgeht.
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Käufer-Bewertung: cosmea
Pierre Lemaitres Roman “Die Farben des Feuers“ stellt die Fortsetzung des hochgelobten und 2013 mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten ersten Teils “Wir sehen uns dort oben“ dar und behandelt die ausgehenden 20er und beginnenden 30er Jahre. Auch im zweiten Band der geplanten Trilogie geht es um die Geschicke des Bankhauses Péricourt.
Die Handlung setzt im Jahr 1927 mit der Beisetzung des mächtigen Bankchefs Marcel Péricourt ein, an der alles teilnimmt, was in Politik und Wirtschaft Rang und Namen hat. Noch bevor sich der Leichenzug in Bewegung setzt, kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall. Péricourts Enkel, der 7jährige Paul, stürzt sich aus dem zweiten Stock seines Elternhauses und fällt auf den Sarg des Großvaters. Seine Mutter Madeleine wird sich lange Zeit darauf konzentrieren, ihr fortan gelähmtes Kind mit Hilfe eines polnischen Kindermädchens und ihrer Haushälterin Léonce zu umsorgen. Sie ist in keiner Weise qualifiziert, ein Bankimperium zu führen und vertraut blind den Menschen, die ihr nahestehen. Wie sie später feststellen muss, haben alle sie manipuliert und betrogen: der Prokurist Gustave Joubert, der nicht mehr als Heiratskandidat in Frage kommt, die schöne Léonce, die ihre eigenen Ziele verfolgt, Madeleines Geliebter André Delcourt, der Hauslehrer des kleinen Paul, der Karriere als Journalist und Schriftsteller machen will und nicht zuletzt ihr rachsüchtiger Onkel Charles, der ohne die massive finanzielle Unterstützung seines Bruders Marcel nie etwas zustande gebracht hat. Der Verrat dieser Menschen, führt sehr schnell zu Madeleines finanziellem Ruin und ihrem sozialen Abstieg. Doch ihrem Sohn zuliebe fängt sie sich und plant einen raffinierten Rachefeldzug, um ihre Gegner zu bestrafen und auszuschalten und selbst wieder auf eigenen Füßen zu stehen.
Lemaitre bietet dem Leser nicht nur eine spannende Familiengeschichte, sondern auch das gut recherchierte Porträt der Epoche zwischen den beiden Weltkriegen. Er zeigt ein Land in der Krise, das sich noch nicht von den Folgen des Krieges erholt hat, in den Fängen von allgegenwärtiger Korruption und einer Steuerflucht von immensem Ausmaß, während es angesichts der Steuerforderungen des Staates gegenüber den weniger begüterten Schichten fast zu einem Volksaufstand kommt. Sehr gelungen ist auch das satirische Porträt einer käuflichen Presse, die nicht informiert, sondern bezahlte Meinungen druckt. Der Autor verdeutlicht den heraufziehenden Faschismus in den Nachbarländern ebenso wie die Gefahr des nächsten drohenden Krieges. Lemaitre schreibt jedoch kein trockenes Geschichtsbuch, sondern eine überaus lebendige Geschichte mit Ironie und Humor, in der er den Leser häufiger direkt anspricht und so zum Komplizen macht. Sehr witzig ist zum Beispiel die Beschreibung von Charles Zwillingstöchtern Rose und Jacinthe, die so entsetzliche Zähne haben und auch sonst dermaßen unansehnlich sind, dass sie ohne eine riesige Mitgift keine Ehepartner finden werden (S. 25). Lemaitres Roman ist raffiniert konstruiert, aber wegen der Personenvielfalt und des komplizierten, sich über lange Zeiträume erstreckenden Rachefeldzugs nicht ganz mühelos zu lesen. Mich hat der interessante, mit Gusto geschriebene Roman sehr gut unterhalten.
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Käufer-Bewertung: heinoko
Ein Buch, das mich einerseits faszinierte, mich fesselte, aber auch streckenweise langweilte. Ein Buch, das es mir einerseits schwer machte, es zu mögen, andererseits hinreißende Szenen enthielt. Ein Buch, das viel Zeit und die volle Aufmerksamkeit des Lesers fordert.
Zentrum allen Geschehens ist Madeleine, Tochter und Alleinerbin des berühmten französischen Bankiers Marcel Péricourt. Am Tag der Beerdigung von Marcel Péricourt stürzt Madeleines Sohn Paul aus dem 2. Stock. Er überlebt, bleibt aber gelähmt. Madeleine liebt ihren Sohn abgöttisch und unternimmt alles Erdenkliche, um ihm sein Schicksal zu erleichtern. Doch sie ist von Neidern umgeben. Im Jahr 1927, am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, bestimmen Habgier, Börsenskandale und politische Wirrnisse die Geschehnisse. Und so gelingt es tatsächlich diesen Neidern, das Bankimperium zu Fall zu bringen und damit Madeleine und ihren Sohn in die Armut zu stürzen.. Doch Madeleine zieht für ihren Sohn auf einen raffinierten Rachefeldzug.
Die Erzählweise des Autors ist streckenweise nicht ganz einfach zu lesen. Lange Sätze schildern oft ganze Welten, meist innere Welten, in einer überaus gepflegten Sprache, in die man sich einlesen muss. Kleine eingestreute Bosheiten, ein fein-entblößender Humor würzen das Geschehen. Viele Namen tauchen auf, die teils verwirren. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich immer wieder neu nach dem roten Faden angeln musste. Durch die Fülle der Namen, der Liebschaften, der Intrigen und der wirtschaftlich-politischen Exkurse ging mir dieser rote Faden oftmals verloren, tauchte dann unerwartet plötzlich wieder auf, intensiv und beeindruckend. Die Protagonisten blieben mir leider irgendwie fern. Sie agieren wie in einem Historienfilm, kostümiert, etwas blutleer, in übergestülpten Rollen. Lebendig-fesselnde Schilderungen wechseln ab mit mich etwas ermüdenden trocken-politischen Ausführungen.
Als Fazit ausgedrückt wirkte das Buch auf mich wie ein großer, mit viel Aufwand und akribischer Recherche ausgearbeiteter historischer Film, in dem es eine Fülle von außerordentlich malerischen Szenen mit geistreichen Dialogen zu bewundern gilt, der aber letztlich keine Emotionen hervorruft und den Leser in einer distanzierten bewundernden Achtungshaltung zurücklässt.
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Käufer-Bewertung: Inge Weis
Das spektakuläre Sittengemälde einer Gesellschaft, die sich mit Hingabe selbst zugrunde richtet. Als der berühmte Bankier Marcel Péricourt im Jahr 1927 verstirbt, steht seine Tochter Madeleine plötzlich völlig allein an der Spitze eines mächtigen Bankimperiums – in einer Epoche, in der Frauen selbst keine Geschäfte führen dürfen. Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges regieren Habgier und Neid in den Straßen von Paris, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Pericourt zu Fall zu bringen. Obwohl der Tod ihres Vaters Madeleine schwer erschüttert hatte, war sie überall, tatkräftig und verhalten, gab unauffällig Anweisungen, war auf die kleinsten Einzelheiten bedacht. Doch Alleinerbin Madeleine weiß die Verhältnisse in Europa für sich zu nutzen und dreht den Spieß kurzerhand um. Ein literarisches Epos voll leuchtender Charaktere und fiebernder Spannung. Schuld und Verdrängung, Angst, Scham und Lügen sind die zentralen Themen dieses Buches, dessen Autor mit großer Meisterschaft und bewundernswertem Gespür für Nuancen beklemmende Szenen und verstörende Entwicklungen schafft. Einfühlsam schildert er die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, geschickt entwickelt er eine spannungsgeladene Dramaturgie, bei der nichts dem Zufall überlassen wird, bis sich alles in einer äußerst überraschenden Volte auflöst. Fast unmöglich, sich dem Sog der Gefühls- und Gedankenwelt als Leser zu entziehen, Spannung, sprachliche Eleganz und psychologische Entfaltung in einem. Ein toller, erstklassig komponierter, und stellenweise fast Psychothriller. Eine klug konstruierte Geschichte, die sich wegliest wie nichts. Mit seinem ausgeprägten Gespür für Tempo und Gefühl rollt Pierre Lemaitre den Schicksalsfaden einer Tragödie ab. Bis zuletzt hält sich die Spannung. Ein beeindruckendes Zeitpanorama, eindringlich geschrieben von Pierre Lemaitre. Feinfühlig und dennoch schonungslos. Was für ein großartiger Roman!!! Man ist zwischen Wut, Ekel, Verzweiflung, Staunen und kurzen Erholungspausen der Liebe und Freundschaft hin- und hergerissen. Lemaitre beschreibt das Leben der Vorkriegszeit ganz wunderbar, als hätte er es selbst erlebt. Er schreibt von Freundschaft, Ungerechtigkeit und den Dingen dazwischen. Ein ganz packendes, wunderbares, und wertvolles Buch - unbedingt lesen!
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Käufer-Bewertung: Emmmbeee
Die Familie Péricourt gehört zu den Herrschenden in Politik und Finanzwelt, wo Korruption offenbar zum Alltag gehört. Als der Patriarch Marcel Péricourt stirbt, wird seine Tochter Madeleine damit konfrontiert, dass sie nun die wichtigen Entscheidungen zu treffen hat. Doch fehlt ihr der nötige Durchblick, und sie vertraut allzu sehr auf die bewährte Kenntnis der bisherigen Fachleute.
Die jedoch verwenden die Gunst der Stunde für sich und bereichern sich auf Kosten ihrer Chefin, während diese in der Weltwirtschaftskrise der Zwanzigerjahre in einen bodenlosen Abgrund stürzt und verarmt. Ein fataler finanzieller Sturz und persönliche Unglücksfälle kippen die Welt des mächtigen Hauses Péricout aus den gewohnt komfortablen Fugen.
Doch sollte man Madeleine nicht unterschätzen. Sie findet eine Möglichkeit, sich mit Hilfe eines bisher ungewohnten Personenkreises an den betrügerischen Emporkömmlingen zu rächen. In weiterer Folge und mit überraschenden Wendungen verschieben sich die Misserfolge peu à peu auf die andere Seite, nach dem Motto: Unrecht Gut gedeihet nicht. Aus kleinen Feuern werden brüllende Brände und verschlingen so manchen, der sich sicher wähnt. Wie nahe nebeneinander befinden sich doch schwindelnde Höhen und tiefste Abgründe!
Auch dieses neue Werk von Pierre Lemaitre lebt von grosser Spannung, farbigen Figuren, einer lebendigen, gepflegten Sprache und rasantem Geschehen. Dazu kommt noch ein Reigen von grotesken Zwischenfällen. Mir haben auch die historischen Bezüge gefallen.
Doch strotzt es von Anfang an nur so von Personen, deren Namen recht verwirrend sind, zumal sie teils nur alle paar Kapitel auftauchen. Inzwischen weiss man dann nicht mehr so recht, wer das nun eigentlich war. Auch die vielen verworrenen Querverbindungen sind nicht leicht zu entwirren.
Wie auch immer: Auch dieses Buch Pierre Lemaitres ist absolut lesenswert!
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Als der Bankier Marcel Péricourt im Jahr 1927 verstirbt, steht seine Tochter Madeleine, deren Exmann nach einem landesweiten Skandal im Gefängnis sitzt, plötzlich völlig allein an der Spitze eines Bankimperiums.
Meine Meinung:
Das Buch ist ungeheuer interessant aber sehr komplex geschrieben und dadurch auch anstrengend zu lesen. Bevor die Geschichte so richtig in die Gänge, waren bestimmt schon 100 oder mehr Seiten gelesen. Der Schreibstil ist nicht wirklich eingängig und dadurch auch nicht mal eben so schnell weg gelesen. Die Charaktere sind gut und interessant beschrieben und sind mal sympathisch, mal so richtig unsympathisch. Der komplexe Schreibstil hat dazu geführt, dass ich mich anfangs richtig schwer getan habe in die Geschichte reinzukommen. Am Ende des Buches kann aber sagen, dass es ein lesenswertes Buch ist.
Fazit:
Lesenswert aber nicht einfach zu lesen.
Käufer-Bewertung: Herr Palomar
Eine bewährte Methode des preisgekrönten französischen Schriftstellers Pierre Lemaitre ist, am Anfang eine imposante, aufwändige Passage zu stellen. Ein Ereignis, das die kommenden Seiten des Romans und die das Schicksal der Figuren mitbestimmen werden. In Die Farben des Feuers ist eine eine Beerdigung eines Bankiers und der Sturz seines Enkels Paul. Diese Passage ist offensichtlich konstruiert, das war bei Lemaitres früheren Romanen (opfer, Drei Tage und ein Leben) auch schon so. Bei Lemaitre funktioniert diese Schreibmethode. Weniger sorgfältigen Autoren würde ich das nicht empfehlen.
Die Farben des Feuers ist ambitioniert und zeigt eine großbürgerliche Familie im vornehmen Haus Pericourt in Paris, ein Gesellschaftsportrait ab 1927, das sich über einige Jahre erstreckt.
Hauptfiguren sind Madeleine, die Tochter des Bankiers und ihr Sohn Paul, der im Rollstuhl sitzt. Dann gibt es noch das Personal und Madeleines geschäftliche Berater sowie der Hauslehrer Andre, der Journalist werden möchte sowie Onkel Charles. Schon bald wird das Leben aller von Intrigen bestimmt und die Zeiten werden immer düsterer. Schließlich wird Madeleine um all ihr Geld gebracht. Wechselhafte Jahre folgen.
Ein Roman mit Komplexität und starke Figuren, jeoch nicht ohne Schwächen,die sensibel dargestellt werden.
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Pierre Lemaitre, 1951 in Paris geboren, ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Kriminalromane. Sein 2014 erschienenes Buch, »Wir sehen uns dort oben«, wurde mit dem wichtigsten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet. Nun liegt sein neuer, hochgelobter Roman »Spiegel unseres Schmerzes« in deutscher Übersetzung vor.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3608963380 |
10-stellige ISBN | 3608963383 |
Verlag | Klett-Cotta Verlag |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 23. Februar 2019 |
Seitenzahl | 480 |
Originaltitel | Couleurs de l'incendie |
Format (L×B×H) | 22,4cm × 14,9cm × 3,5cm |
Gewicht | 653g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Erzählende Literatur
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Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich
Liebes Buch7 Team, schön dass es Euch gibt. Jetzt macht Bücherbestellen wieder Spaß!
Stefan A.
Ihr seid super! Ich freu mich, dass Ihr beweist, dass es auch anders geht und wünsche Euch ganz viel Erfolg!
Petra P.
Sie können sich sicher sein, dass ich wieder bei buch7.de einkaufen werde. Ich finde die Geschäftsidee toll und bin mit dem Service äußerst zufrieden.
Simone S. aus Betzigau