Nach dem Bestseller "Das Floß der Medusa" begibt sich Franzobel in seinem neuen Roman auf die Spuren eines wilden Eroberers der USA im Jahr 1538.
Ferdinand Desoto hatte Pizarro nach Peru begleitet, dem Inkakönig Schach und Spanisch beigebracht, dessen Schwester geschwängert und mit dem Sklavenhandel ein Vermögen gemacht. Er war bereits berühmt, als er 1538 eine große Expedition nach Florida startete, die eine einzige Spur der Verwüstung durch den Süden Amerikas zog. Knapp 500 Jahre später klagt ein New Yorker Anwalt im Namen aller indigenen Stämme auf Rückgabe der gesamten USA an die Ureinwohner.
Franzobels neuer Roman ist ein Feuerwerk des Einfallsreichtums und ein Gleichnis für die von Gier und Egoismus gesteuerte Gesellschaft, die von eitlen und unfähigen Führern in den Untergang gelenkt wird.
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Käufer-Bewertung: yellowdog
Die Eroberung Amerikas von Franzobel ist ein ungewöhnliches Buch, fast schon ein Ereignis.
Es verbindet historische Geschehnisse mit heutigen Ereignissen, verknüpft Ursachen und Folgen.
Es beginnt mit einem überraschenden Einfall, eine Klage, wie sie noch nicht vorgekommen ist.
Dann geht es in die Vergangenheit. Diesen spanischen Eroberer kannte ich bisher nicht. Desoto ist wirklich eine ambivalente Figur.
Es ist ein sehr farbenfrohes und detailreiches Buch. Beim Lesen kann man sich alles immer sehr gut vorstellen, selbst wenn das 16 Jahrhundert einem fremd erscheint und es viele Härten und Grausamkeiten gibt. Diese Passagen sind aber auch nicht immer leicht durchzuhalten.
Franzobel prägt den Roman mit seiner überbordenden Sprache, di einem beim Lesen auf die Dauer etwas viel werden kann, die aber doch zu beeindrucken vermag.
Das bietet der durchschnittliche historische Roman üblicherweise nicht.
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Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis (1995), den Arthur-Schnitzler-Preis (2002) und den Nicolas-Born-Preis (2017). Bei Zsolnay erschienen zuletzt der Krimi Rechtswalzer (2019) sowie die in zahlreiche Sprachen übersetzten historischen Romane Das Floß der Medusa (2017) und Die Eroberung Amerikas (2021).
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3552072275 |
10-stellige ISBN | 3552072276 |
Verlag | Zsolnay-Verlag |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 25. Januar 2021 |
Seitenzahl | 542 |
Beilage | Mit Lesebändchen |
Format (L×B×H) | 20,8cm × 13,2cm × 4,0cm |
Gewicht | 620g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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Helmut L.