Die Geschichte der Charité geht weiter. Nach dem Bestseller "Hoffnung und Schicksal" erzählt Ulrike Schweikert ein weiteres spannendes Kapitel aus der Welt des berühmten Krankenhauses. Im Berlin der ausgehenden Kaiserzeit kämpfen zwei Frauen um ihr Glück und für die Rechte von Frauen. Rahel Hirsch ist eine der ersten Ärztinnen, die an der Charité praktizieren. Doch als Frau unter lauter männlichen Kollegen hat sie es nicht leicht. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittlichen Hauptstadt noch weit entfernt. Das erlebt auch die junge Arbeiterin Barbara täglich. Sie schuftet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erfahren, was es bedeutet, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten.
Ungleicher könnten die beiden Frauen nicht sein, und doch werden sie zu Freundinnen. Während Rahel sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen muss und sich in den jungen Fliegerpionier Michael verliebt, schließt sich Barbara der Frauenbewegung an, kämpft für die Rechte der Arbeiterinnen und das Frauenwahlrecht. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und verändert nicht nur die Leben von Barbara und Rahel für immer ...
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Käufer-Bewertung: manu63
Der zweite Band der Charite Reihe der Autorin Ulrike Schweikert trägt den Titel Aufbruch und Entscheidung und beleuchtet die Charite in der ausgehenden Kaiserzeit. Rahel Hirsch, eine der ersten Ärztinnen an der Charite steht im Fokus der Ereignisse und auch andere Pionierinnen der damaligen Zeit werden vorgestellt. Ihre Probleme sich in einer Männerwelt zu behaupten werden gut recherchiert beschrieben und auch die Sorgen und Probleme der Arbeiterinnen der damaligen Zeit rücken in den Fokus.
Der Autorin gelingt es auf interessante Weise die ausgehende Kaiserzeit und den 1. Weltkrieg mit seinen Auswirkungen auf die Bevölkerung in klaren Worten zu schildern ohne ins pathetische abzuschweifen oder mit langen Beschreibungen zu langweilen. Die einzelne Abschnitte sind gut lesbar und das Schicksal einiger Akteure ist historisch belegt. Einige dichterische Freiheiten zum abrunden der Geschichte sind gut integriert und im Nachwort erläutert die Autorin ihre Recherche sowie historische Ereignisse und ihre eigene Interpretation. Die medizinischen Details fand ich interessant und auch wie damals geforscht wurde. Das sind sicherlich Abschnitte die nicht jeden Leser interessieren, ich fand sie informativ und sie sind so geschrieben das man es auch als Laie verstehen kann.
Band 2 kann unabhängig von Band 1 gelesen werden, es geht um einen ganz anderen Zeitabschnitt der Charite und auch um gänzlich andere Personen.
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Käufer-Bewertung: begine
Die Autorin Ulrike Schweikert setzt den Roman Die Charitè mit Aufbruch und Entscheidung weiter. Jeder Teil ist gut für sich zu lesen.
Dr. Rahel Hirsch kommt 1903 nach Berlin um an der Charitè als eine der ersten der Ärztinnen zu arbeiten.
Barbara Schubert, lebt bei ihrer Tante. Sie muss in der Wäscherei der Charitè arbeiten. Die beiden Frauen sind die Protagonistinnen des Romans.
Zwischendurch wird die Frauenrechtsbewegung von Rosa Luxemburg eingeflochten, für die sich Barbara begeistert. Rahel hat als Jüdin unter Repressalien zu leiden.
Durch sie erfährt man viel über die Forschung und die Politik und Stimmung in der Klinik.
Die Zeit vergeht und schon ist der 1. Weltkrieg da.
Ulrike Schweikert lässt uns die Situation miterleben. Die Lage der Bevölkerung Berlins ist in den Jahren wirklich ungeheuer dramatisch.
Man kann sich gut in Rahels und Barbaras Leben hinein versetzen.
Die Autorin hat wieder einen interessanten spannenden Roman geschrieben, der mich super unterhalten hat.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Berlin 1903. Rahel Hirsch will unbedingt Ärztin werden. Doch schon die Ausbildung ist sehr schwierig. Endlich erhält sie an der Charité eine vor erst unbezahlte Assistentinnenstelle. Sie ist die erste Frau überhaupt, die dort im „gehobenen Dienst“ arbeiten darf. Ihre männlichen Kollegen sind zum größten Teil ablehnend. Sie hält nur wenig Unterstützung. Erst nach und nach erarbeitet sie sich die Achtung der Kollegen, die der Patienten erhält sie schnell. So wird sie die erste Frau Doktor. Später wird sie ebenfalls die erste Professorin in Deutschland.
Das Buch betrachte ich als absolut gelungen. Zum einen hat es einen gut lesbaren Stil, der geschichtliche Ereignisse mit privaten Erlebnissen vermischt. Neben der ersten Frau Doktor kommen andere Figuren aus der Arbeiterklasse, dem Adel, dem Bürgertum beziehungsweise dem Judentum vor und werden problemlos im Lauf der Geschichte vorgestellt. Diese Mischung aus Wahrheit und Fiktion ist interessant. So wird sowohl der Verlauf des ersten Weltkrieges, wie z. B. die Entwicklung der Medizin in dieser Zeit auch für Laien verständlich beschrieben. Nebenbei gibt es die Anfänge des Fliegens, die Anfänge der Frauenbewegung, alles gut lesbar in einem Roman der ebenso unterhält. Für mich ist das die volle Punktzahl wert.
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Käufer-Bewertung: yellowdog
Die Charité – Hoffnung und Schicksal war ein 5-Sterne-Buch für mich. Da war es erstrebenswert, auch Band 2 „Aufbruch und Entscheidung“ zu lesen.
Eine ganz neue Zeit ist in der Charité angebrochen.
Rahel Hirsch, die junge Ärztin, beginnt ihre erste Stellung.
Interessant die Beschreibungen ihrer Ankunft in Berlin und die Eindrücke von der Stadt um die Jahrhundertwende
Dazu gehört aber auch schon der Antisemitismus, dem Rahel als Jüdin ausgesetzt ist.
Zweite Hauptfigur ist Barbara Schubert, die zeitgleich zu Rahel in der Charité anfängt, als Wäscherin. Sie lebt ärmlich, interessiert sich sehr für Frauenrechte.
Als treue Freundin wird sie Rahel durch die Jahre begleiten.
Das Thema Gleichberechtigung bestimmt eigentlich den ganzen Plot stark.
Der Roman bietet das erwartbare, entwickelt sich aber gut.
Besondere Passagen gibt es, wenn reale Figuren thematisiert oder eingesetzt werden, z.B. Dr. Wassermann, der ein Verfahren zum Nachweis der Syphilis entwickelte und Dr.Paul Ehrlich, der 1908 den Nobelpreis bekommen hat. Oder oft wird auch Rosa Luxemburg erwähnt.
Einen kleinen Nebenplot gibt es um die Fliegerei und die deutsche Pilotin Melli Beese.
Überhaupt wird nebenbei viel deutsche Geschichte vermittelt, darunter auch der 1.Weltkrieg und was das für die Menschen bedeutete.
Viele Ereignisse sind vorhersehbar, da sie entweder historisch bekannt sind oder dramaturgisch zu erwarten waren.
Die Dialoge sind eine der vielen Stärken von Ulrike Schweikert, da wird es auch nicht langweilig, wenn die Protagonisten sich ausführlich über ihre Forschungen unterhalten.
Mit Teil 2 der Charité hat Ulrike Schweikert der historischen Persönlichkeit Rahel Hirsch ein gutes Portrait gesetzt!
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Käufer-Bewertung: Ele
Die Charité – Aufbruch und Entscheidung, zweiter Band der Roman-Serie von Ulrike Schweikert, 448 Seiten, erschienen bei Rowohlt Polaris.
Fortsetzung der Charité Reihe – Geschichten von Leben und Tod.
Berlin 1903, die renommierte königliche Charité in Berlin ist in die Jahre gekommen. Ärzte allen voran Virchow plädieren dafür, dass das bekannte Krankenhaus renoviert werden muss. Der Internist Prof. Dr. Friedrich Kraus wird Leiter der II. medizinischen Klinik. Mit ihm bricht eine neue Zeit an, er vergibt eine Volontärstelle an eine weibliche Bewerberin. Dr. Rahel Hirsch die an der Charité Medizingeschichte schrieb. Sie ist eine tüchtige Ärztin und Forscherin, doch von Gleichberechtigung der Frauen ist man selbst in der Hauptstadt des Kaiserreiches noch weit entfernt. Zusammen mit der Wäscherin Barbara setzt sie sich für die Frauenrechte ein. Doch dann beginnt der 1. Weltkrieg.
Das Werk von Ulrike Schweikert ist in drei Bücher aufgeteilt, bestehend aus Prolog, 30 Kapiteln und einem Epilog der das Schicksal der Protagonistin im weiteren Verlauf der Geschichte erklärt. Die einzelnen Kapitel sind durch Schnörkel in Leseabschnitte aufgeteilt. Dadurch lässt sich das Buch flüssig lesen. Über jedem Kapitel befindet sich eine Jahreszahl und eine zusammenfassende, zum Inhalt passende Überschrift. Briefe, Flugblätter und Tagebucheintragungen erscheinen kursiv, die Autorin erzählt in auktorialer und bildhafter Erzählweise, dadurch ist der Leser ganz nah an der Geschichte. Die lebhaften Dialoge im Dialekt haben mich jedoch im Lesefluss gestört.
Die Schilderung des medizinischen Fortschritts und der Forschungen waren für mich besonders interessant und haben mich gut unterhalten, durch meine Laborarbeit in einer Klinik für innere Medizin sind mir viele Begriffe und Untersuchungen vertraut gewesen. Oft musste ich an meine Mentorin denken, die mir serologische Untersuchungen z.B. nach Wassermann aus ihren frühen Arbeiten schilderte. Auch Paul Ehrlich und Emil Behring sind für mich keine Unbekannten. Der Aspekt der Frauenrechtsbewegung in der geschilderten Zeit sind für mich ein Höhepunkt im Buch, dankbar verfolgte ich den Kampf vieler mutiger Frauen im beginnenden 20. Jahrhundert, die den modernen Frauen den Weg bereitet haben und um die heute selbstverständlichen Werte kämpften, z.B. Gleichberechtigung, Frauenwahlrecht und Studium für Frauen. Die Schilderung der Kämpfe und Zustände im 1. Weltkrieg waren grausam und schonungslos. Dieser Teil, und was Frauen durch die Abwesenheit der Männer leisten mussten, war beachtlich und gut recherchiert. Sehr viele historische wie auch fiktive Personen waren gut charakterisiert und handelten nachvollziehbar, die Guten wie auch die Bösen. Rosa Luxemburg und Carl Liebknecht, Melli Beese, Virchow, Ehrlich und Behring, Kaiser Wilhelm II, Hindenburg, auch berühmte Fliegerasse und Strategen machen das Buch authentisch. Schweikert gibt allen Figuren ihre Geschichte, selbst den fiktiven, Michael ,Barbara, Franz und Marlene sind gut gelungen ihr Schicksal hat mich zutiefst berührt. Die Lektüre hat Spaß gemacht, die Botschaft ist tiefgründig und berührt die Seele, Gesellschaftsbeobachtungen und menschliche Innenansichten waren einwandfrei dargestellt. Ich persönlich jedoch hätte mir mehr Information über die Arbeit an der Charité, Medizinische Fälle und Forschungsarbeit wie im ersten Band gewünscht, dies finde ich, ist hier etwas zu kurz gekommen. Es waren im Buch auch durchaus spannende Elemente vorhanden, die aber im selben Kapitel jeweils abgehandelt wurden, ein Spannungsbogen hat sich deshalb leider nicht ergeben. Vorliegender Band ist sehr gut als Einzelband zu lesen. Voller Vorfreude erwarte ich den drittenTeil. Etwas schwächer als Charité I. Von mir 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Rahel ist eine der ersten Ärztinnen an der Charite, aber ist bei weitem nicht gleichberechtigt. Zunächst erhält sie nicht mal eine Vergütung für ihre Tätigkeit. Auf der anderen Seite gibt es Barbara, die für wenig Geld in der Wäscherei der Charite arbeitet. Obwohl sie die unterschiedlich sind, werden sie Freundinnen. Als der 1. Weltkrieg ausbricht, ändern sich die Leben beider Frauen.
Meine Meinung:
Auch wenn ich den zweiten Teil um die Charite nicht ganz so stark wie den ersten Teil fand, hat mir das Buch gut gefallen. Die Idee um historische Personen wie hier Rahel eine Geschichte zu spinnen gefällt mir ausgesprochen gut. Gut finde ich auch, dass im Anhang die historischen Fakten und die Fiktion erklärt werden. Der Schreibstil ist gut und liest sich sehr flott weg. Die Protagonisten, besonders Rahel und Barbara, haben mir sehr gut gefallen. Ich würde auch en einen weiteren Teil gerne lesen.
Fazit:
Guter zweiter Teil, aber nicht ganz so stark wie der erste Teil.
Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem Romandebüt «Die Tochter des Salzsieders» ist sie eine der bekanntesten deutschen Autorinnen historischer Romane. Beide Bände ihrer Erfolgsreihe «Die Charité» standen in den Top 10 der Bestsellerliste und verkauften sich insgesamt über 200.000-mal. Zuletzt begeisterte die Verfilmung ihrer Jugendbuchserie «Die Erben der Nacht» zahlreiche Zuschauer.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3499274534 |
10-stellige ISBN | 3499274531 |
Verlag | Rowohlt Taschenbuch |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Taschenbuch |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 17. September 2019 |
Seitenzahl | 544 |
Illustrationenbemerkung | Mit 1 s/w Karte auf Coverinnenseite hinten |
Format (L×B×H) | 20,9cm × 13,5cm × 4,7cm |
Gewicht | 642g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
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Christa L. aus München