"Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund." Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein - bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden?
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Käufer-Bewertung: Marita
Auch mein zweites Buch der Autorin Melanie Raabe hat mir gut gefallen. Ihr Schreibst ist fesselnd, bildlich und oft hat man das Gefühl selber in der Situation dabei zu sein.
Ab der ersten Seiten konnte ich in die Geschichte abtauchen und wollte am liebsten immer weiter lesen. Der Handlungsstrang war gut zu folgen, besitzt kaum Längen , dafür aber einige Wendungen und Überraschungen. Der Thriller ist von der ersten Seite spannend und beweist, dass er ohne blutrünstige zu sein, mich als Leserin fesseln kann.
Die Schauplätze sind gut beschrieben, die Anzahl der Personen überschaubar und ich kam niemals mit ihnen durcheinander. Norah war mir von Anfang an sympathisch, ich musste öfter mit ihr mitleiden und war gespannt ob sie zur Mörderin wird. Das Ende des Thrillers passt und war von mir so nicht erwartet worden.
Der Thriller mit seinen 414 Seiten wird in Prolog, Epilog und 66 Kapitel unterteil. Wenn ich das Buch zwischendurch mal zur Seite legen musste, bin ich danach gleich wieder in die Geschichte hinein gekommen. Der kurze Klappentext ist ausreichend und macht neugierig, das schlichte weiß - schwarze Cover passt zu den anderen Büchern dieser Autorin. Ich persönlich mag solche Cover sehr.
Hoffentlich kommt bald das nächste Buch der Autorin auf den Markt.
FAZIT:
"Der Schatten " von Melanie Raabe wird durch den btb - Verlag veröffentlicht.
Er ist spannend, hat einen interessanten Handlungsstrang und wirkt authentisch. Mir hat er vergnügte Lesestunden bereitet. Die Autorin steht jetzt auf meine persönliche Bestsellerliste.
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Käufer-Bewertung: amena25
Gerade hat die Journalistin Norah Richter ihr altes Leben und ihre Beziehung in Berlin hinter sich gelassen und fängt in Wien neu an. Um der Einsamkeit zu entfliehen, stürzt sie sich sofort in die Arbeit.
Doch dann sagt ihr eine alte Bettlerin, der sie mitten auf der Straße begegnet, voraus, dass sie am 11. Februar einen Mann Namens Arthur Grimm ermorden wird, und zwar aus freien Stücken. Norah ist verständlicherweise verstört. Zwar kennt sie keinen Mann namens Arthur Grimm. Allerdings ist der 11. Februar ein schmerzhaftes Datum für sie. Am 11. Februar vor vielen Jahren hat sich ihre beste Freundin Valerie umgebracht und Norah hat dies noch nicht verarbeitet.
Zufällig begegnet Norah nun immer öfter dem Namen Arthur Grimm und sie beginnt, Recherchen über diesen Mann anzustellen und nach ihm zu suchen. Was verbindet Grimm mit dem 11. Februar? Hat er womöglich mit Valeries Tod zu tun?
Während Norah sich in ihre Recherchen stürzt und sich völlig von ihren neuen Kollegen abkapselt, geschehen merkwürdige Dinge. Sie findet ihr Handy nicht mehr, plötzlich taucht es aber wieder auf. Aus ihrer Wohnung verschwinden Sachen. Ihre besten Freunde belügen sie oder wollen plötzlich keinen Kontakt mehr mit ihr. Es scheint, als wäre Norahs Leben von etwas Mysteriösem überschattet und bedroht. Dazu passend wird die kalte, melancholische Atmosphäre Wiens im Winter sehr anschaulich beschrieben.
Als man schon meint, dass Norah, wie so häufig in Thrillern üblich, sich alles nur einbildet oder durch Verdrängung sich ihre eigene Wirklichkeit zurechtschneidert, wird man eines Besseren belehrt.
Interessante Charaktere, überraschende Wendungen, und vor allem die präzise Sprache der Autorin haben mich überzeugt. ,,Der Schatten" ist ein Psychothriller, der mit wenig Blut und ohne grausige Details auskommt, dafür umso mehr mit subtil aufgebauter Spannung punkten kann.
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Käufer-Bewertung: Hennie
„Der Schatten“ ist für mich nach „Die Wahrheit“ das zweite Buch von Melanie Raabe und ich schicke voraus, dass mich die Story wieder überzeugt hat. Es liegt Unheimliches, Gefährliches, Drohendes von Beginn an in den Zeilen.
Der Leser wird nach dem düsteren Prolog mit einer noch unheilschwangeren Situation konfrontiert. Die Protagonistin Norah Richter, Mitte Dreißig, verläßt Hals über Kopf ihre Heimatstadt Berlin, den Freund Alex und den Hund nach einer angeblichen Katastrophe. Ihre Gründe dafür konnte ich leider nicht nachvollziehen. Sie sind wahrscheinlich in ihrem Charakter zu suchen. Die Journalistin zieht nach Wien. Kaum dort angekommen, passieren merkwürdige Dinge. Schon nach der ersten Nacht in ihrer Wiener Wohnung begegnet sie im Treppenhaus einer jungen Frau, von der sie glaubt, sie sei ein Geist. Diese Ähnlichkeit mit ihrer verstorbenen, besten Freundin Valerie! Als nächstes hat sie in der Wiener Fußgängerzone ein beunruhigendes Erlebnis mit einer auffälligen Bettlerin, die ihr prophezeit:
„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“
Sie findet es im Moment nicht bedrohlich, aber nach und nach beschäftigt sie sich intensiver mit dieser Aussage und wird fündig. Wird sie wirklich zur Mörderin?
Über die gesamte Story fühlte ich wie die Hauptperson Norah. Ich empfand mit. Es war für mich sehr verwirrend, irgendwie mysteriös! Ständig schwebte über dem Geschehen diese unterschwellige Bedrohung, eine beklemmende Atmosphäre, die sich auch auf mich übertrug. Es gab etliche Wiederholungen bei Norahs Tagesablauf, ihrem Gemütszustand, ihren Handlungen. Sie drehte sich im Kreis. Was hatte es mit der „Weissagung“ der großen, obdachlosen Frau auf sich? Wer wollte unbedingt, dass sie diesen Arthur Grimm tötet? Welches Motiv steckte dahinter? Und was hatte die vor langer Zeit verstorbene Valerie damit zu tun? Es geschehen rätselhafte Dinge um Norah herum. Norah hört Geräusche, riecht Pfeifentabak, doch niemand ist zu sehen. Sie fühlt sich beobachtet. Es verschwinden Dinge aus ihrer Wohnung, andererseits finden sich welche an. Ein Fremder, der sich als ihr Freund bezeichnet, sendet merkwürdige SMS-Botschaften. Die Freunde Tanja, Max und Paul wenden sich von ihr ab. Als Leser war ich hin- und hergerissen. Bildet sich Norah das alles nur ein? Oder ist es so, wie es beschrieben wird? Sind es tatsächliche Wahrnehmungen, Feststellungen, Ahnungen von Norah oder handelt es sich vielleicht doch um Halluzinationen? Bis ins letzte Drittel des Buches war ich im Unklaren. Wie die Autorin die Geschichte auflöst, und als Stilmittel dann in die Ich-Perspektive (Norah) wechselt, finde ich meisterhaft. Eine Wendung in der Geschichte, die ich zwar ahnte, aber mich dennoch erstaunte. Die Hauptperson ist und bleibt Norah. Sie wurde gut dargestellt, eine taffe, mutige, aber zugleich auch unsichere, zweifelnde Persönlichkeit. Die Nebenfiguren bleiben weitgehend im Hintergrund, aber wurden von der Autorin mit akribischer Sorgfalt mit positiven wie negativen Eigenschaften ausgestattet.
Melanie Raabe versteht es von Anfang an, mit ihrem angenehmen Schreibstil zu fesseln. Sie weiß wunderbar zu formulieren. Mich beeindruckte ihre bildhafte Sprache. Dadurch wurden Stimmungen erzeugt, die Suggestionen, Manipulationen noch befeuern.
Cover und Titel sind gut gewählt. Tote Vögel gibt es jede Menge im Buch und werden auch in der Prophezeiung der Bettlerin erwähnt:
„Blumen welken...Uhren bleiben stehen. Die Vögel fallen tot vom Himmel.“
"Der Schatten" kann ich empfehlen, vor allem für Leser, die Psychothriller lieben. Ich vergebe die höchste Bewertung.
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Käufer-Bewertung: anyways
Die junge Journalistin Norah liebt Neuanfänge, dass Alte ausradieren, einen Stift nehmen und das Leben neu zeichnen. Doch dieser Neuanfang ist eher eine Flucht. Nach einer für sie völligen Katastrophe in der Partnerschaft, verlässt sie ihren Mann, ihren Hund und auch ihre Stadt Berlin und nimmt Hals über Kopf eine Stelle in Wien an. Dort angekommen muss sie feststellen dass diese Stadt abweisend und kalt ist, und das liegt nur bedingt am Wetter. Den ersten Schreck erleidet sie, als sie ihre neue Nachbarin kennenlernt. Schmerzhafte Erinnerungen an den Suizid ihrer besten Freundin werden in Norah wachgerufen, denn Theresa ihre neue Nachbarin ähnelt doch sehr ihrer verstorbenen Freundin Valerie. Unheimlich ist auch die Begegnung mit einer alten Bettlerin. Diese prophezeit Norah folgendes: „Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Sie tut es erst als eine Spinnerei ab, doch Zweifel machen sich breit, als sie dann noch das Gefühl hat, das aus ihrer Wohnung Dinge verschwinden, sich viele Freunde von ihr abwenden und sie eigenartige Textnachrichten von einer unbekannten Nummer auf ihrem Smartphone auftauchen, ist sie mehr als verunsichert.
Melanie Raabe konnte mich mit „Der Schatten“ sehr überzeugen, und das obwohl sie eher leise Töne anschlägt. Sie lässt sich wie auch in ihrem Vorgänger „Die Wahrhaft“ etwas Zeit bis sich ihre Geschichte entfaltet. Ab dann wird der Leser belohnt mit gut gesetzten Spannungsbögen und vielen geschickten Wendungen. Ihr Schreibstil ist flüssig und sie verfügt über eine Schreibgewandtheit die mir sehr zusagt. Doch ganz besonders hat mich die Figur der Norah in ihren Bann gezogen. Eine unheimlich starke Frau, die jedoch keinen Zentimeter von ihren Prinzipien, die das möchte ich betonen sehr ehrenwert sind, abweicht. Auch wenn sie dies Partnerschaften, Guthaben auf der Bank und/ oder langjährige Freundschaften kosten könnte, sie macht da keine Kompromisse. Da gibt es zum Beispiel eine Szene auf der Seite 44 (und folgende), dort steht sie in einer Bank und muss miterleben wie der Bankangestellte einen transsexuellen Kunden dermaßen runterputzt, das es ihr ein sofortiges Bedürfnis ist, diesem Bankangestellten Benehmen, auf die leisen Töne, beizubringen. So eine Protagonistin muss Einem einfach sympathisch sein, denn die Autorin überzeichnet nicht.
Gerade weil sie über solche Charaktereigenschaften verfügt, kommt sie in den Strudel dieser mysteriösen Ereignisse. Warum sollte sie einen Mann töten den sie gar nicht kennt. Die Auflösung dieser spannenden Frage hat mich dann doch etwas überrascht, ich ahnte zwar von Anfang an, worauf es hinauslaufen wird, doch ganz so habe ich es nicht erwartet, das Ende hingegen hat mir wiederum sehr gefallen.
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Käufer-Bewertung: Ele
Der Schatten, Thriller von Melanie Raabe, 412 Seiten, erschienen im btb-Verlag.
Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.
Die Journalistin Norah Richter hat sich von ihrem Freund Alex getrennt sie bricht ihre Zelte in Berlin ab, ergreift ein Jobangebot und zieht nach Wien. Dort ist Norah anfangs ziemlich einsam, nur mit ein paar Freunden und ihren Kollegen hat sie Kontakt. Auch in ihrer noch nicht eingeräumten Wohnung fühlt sie sich nicht wohl, dann beginnt das Unheimliche, Sachen verschwinden, andere Dinge tauchen plötzlich auf, ihre Nachbarin sieht ihrer verstorbenen Freundin ähnlich, unmögliche Zufälle verängstigen sie, ihre Freunde wenden sich scheinbar grundlos von ihr ab. Und eines Tages diese unheimliche Begegnung in der Fußgängerzone. Eine Obdachlose weissagt ihr, dass sie am 11. Februar einen Mann töten wird.
Das Buch beinhaltet 66 kurze Kapitel, die oft mit einem Cliffhanger oder einer besonders spannenden Situation enden, der Leser muss also unbedingt weiterlesen. Zwischen den Kapiteln sind in anderer Schrift deutlich gemacht, die Gedanken und Erinnerungen einer anderen Person eingefügt. Briefe und besondere Textstellen sind kursiv abgedruckt. Noch vor dem Prolog steht der Songtext „Bachlorette“ von Björk und das Gedicht „In the desert“ von Stephen Crane. Die Geschichte ist im auktorialen Erzählstil verfasst. Die Autorin überzeugt mit ihrem bildhaften Schreibstil, z.B. auf S. 10 „Dort! Die Gestirne mit dem feinsten Pinsel auf das Himmelszelt gesetzt“. Oder auf S. 319: „Zu ihrer Rechten befand sich ein Kettenkarussell, und wie es so verlassen dalag, wirkte es wie eine bunt behängte Trauerweide“. Das Setting ist sehr eindrucksvoll beschrieben und zieht den Leser hinein in die Geschichte. Die Autorin hat m. M. nach Wien als Handlungsort sehr gut gewählt, denn die Stimmung des Buches passt hervorragend zur morbiden Stimmung der österreichischen Hauptstadt, dadurch wird eine tolle Atmosphäre geschaffen.
Dieses Buch hat mir außerordentlich gut gefallen, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, konnte es kaum aus der Hand legen, die Spannung die zu Beginn aufgebaut wird hat sich bis zum letzten Punkt am Ende gehalten. Viele Wendungen und die finale überraschende Lösung haben mich verblüfft. Ich konnte der Handlung zu jeder Zeit folgen. Die Personen handelten nachvollziehbar. Die Protagonistin Norah ist eine taffe Frau, gut in ihrem Job, selbständig und sympathisch. Die Autorin hat es dennoch geschafft, mich stellenweise zweifeln zu lassen, ob sich die Vorkommnisse nicht nur in der Fantasie der Protagonistin abspielen. Ich würde vorliegendes Werk unbedingt als „Psychothriller“ bezeichnen. An einigen Stellen ist es mir wirklich eiskalt den Rücken hinuntergelaufen. Da ging Kopfkino ab. Ständig hatte ich ein unheimliches Gefühl. Besonders bemerkenswert fand ich folgende Stelle: Das Gesicht…sah grimmig und düster aus, wie die Fotos auf den Fahndungsplakaten der RAF-Leute, die in ihrer Kindheit noch in den Poststellen gehangen und ihr eine Heidenangst eingejagt hatten. Genau diesen Satz habe ich, schon vor der Lektüre dieses Thrillers, oft selbst gebraucht. Genau das Gefühl kenne ich aus eigener Erfahrung. Da war ich verblüfft. Ständig habe ich mir Gedanken gemacht, Konstrukte gesponnen, wer ist die mysteriöse Person die Norah stalkt? Wer steckt dahinter? Und auch – tut sie es wirklich?
Etwas hat mich nachdenken lassen, zum Anfang wird dem Leser nicht ganz klar wie viel Zeit bis zum 11. Februar bleibt, man nimmt wahr, dass es sich in der kalten Jahreszeit abspielt, bis zu einem Punkt an dem es bis zum 11. Februar nur noch einige Tage sind, ich vermute, dass dies ein weiteres Stilmittel der Autorin ist. Auch ist Norah Richter in vorliegendem Thriller die fast einzig agierende Person, sämtliche Freunde, Kollegen Nachbarn usw. sind nur „Statisten“, das hat mich sehr beeindruckt.
Alles in allem kann ich für diesen Thriller nur mein uneingeschränktes Lob aussprechen. Ich habe ihn genossen, wurde gut unterhalten, Gruselfaktor ist auch vorhanden. Eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Und hervorragende 7 Sterne – die volle Punktzahl.
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Käufer-Bewertung: brauneye29
Zum Inhalt:
Gerade ist Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße prophezeit, dass sie einen Mann umbringen wird und zwar am 11.2.
Meine Meinung:
Ich hin so ein wenig hin und her gerissen bei diesem Buch. Es wsr schon irgendwie spannend, aber auch ein wenig verwirrend. Es hat für mein Gefühl auch einige Längen, die zwischendurch die Spannung ein wenig kaputt machten. Das Ende ist dann wieder sehr überraschend und entschädigen dann auch wieder für die Längen. Eins kann die Autorin auf jeden Fall immer: einen auf die falsche Fährte locken. Der Schreibstil ist gut, bis auf die Längen zwischendurch auch gut lesbar. Die Protagonisten sind interessant, zum Teil schwer durchschaubar und dadurch dann auch spannend.
Fazit:
Gut mit leichten Schwächen.
Käufer-Bewertung: Miss Marple
Sie möchte ein neues Leben beginnen, deshalb zieht die Journalistin Norah von Berlin nach Wien. Sie freut sich auf die Stadt und ihre neue Arbeit. Doch schon bei ihrem ersten Spaziergang durch die Wien, prophezeit ihr eine alte Bettlerin, dass sie am 11. Februar einen Mann töten wird- Arthur Grimm, der ihr auf Anhieb nichts sagt. Nun beginnt für sie eine nervenaufreibende Zeit, denn sie kann sich nicht vorstellen, weshalb sie einen Menschen umbringen wird. Wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt? Mit der Verbissenheit einer Journalistin verfolgt sie „ ihren“ Fall und bringt sich dabei immer mehr selbst in Gefahr.
Die Autorin nimmt ihren Leser mit auf Norahs spannende Suche nach Arthur Grimm. Schritt für Schritt entwickelt sich der Thrill in dieser Geschichte, je mehr wir über Norahs früheres Leben in Berlin erfahren. Die Auflösung ist absolut überraschend und entschädigt vielleicht für die eine oder andere Länge in der Geschichte.
Käufer-Bewertung: Inge Weis
Blumen welken, Uhren bleiben stehen und die Vögel fallen vom Himmel. Das alles ist möglich bei diesem äußert spannenden und psychologischen Thriller, der ohne großes Blutvergießen auskommt und den Leser trotzdem bis zum Ende mitfiebern lässt. Melanie Raabe in Bestform! Norah liebte Abschiede. Momente des Übergangs. Die Minuten auf der Schwelle zwischen Nacht und Tag, Winter und Frühjahr. Geburten, Hochzeiten, Silvesternächte. Ein neues Leben, eine zweite Chance. Wiedergeburten. Das Alte ausradieren, einen neuen Stift in die Hand nehmen. Warum weint sie dann? Norah blickte der Dunkelheit entgegen, mit weit offenen Augen. Ihr altes Leben verschwand im Rückspiegel. Wurde kleiner und kleiner. Unwirklich fast. Ihre Arbeit. Der Mann. Ihr Zuhause. Der Hund. Die Katastrophe. Norah wischte die Tränen fort. Eines Tages würde sie verwinden, was in Berlin geschehen war. Das Leben war nicht fair, das hatte sie inzwischen gelernt. Sie würde es überleben. Die Wut und die Bitterkeit würden nie ganz verschwinden, doch sie würden an Schärfe verlieren wie ein vor langer Zeit gestochenes Tattoo. Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. „Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Mit gutem Grund. Aus freien Stücken.“ Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht ... Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht. Lasted ein Fluch auf ihr? Wird sie einen Menschen töten? Einen Mann den sie nicht kennt? Die Bettlerin, die Norah auf der Straße anspricht und kurz darauf spurlos verschwindet, ist davon überzeugt. Nie im Leben könnte sie zur Mörderin werden. Da ist sich Norah ganz sicher. Doch was ist am Ende schon sicher? Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden? Wie weit kann Manipulation Menschen beeinflussen? Oder ist es ,,nur" Stalking? Immer wieder neue Fragen. Für mich der beste Thriller von Melanie Raabe. Ein spannender Plot, eine charismatische Protagonistin mit Ecken und Kanten und die tolle Kulisse Wiens. Eine Frau, auf sich alleine gestellt wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, eine packende Story! Auch in diesem Buch von Melanie Raabe, gab es wieder ein absolut überraschendes Ende, nachdem ich auf eine falsche Spur gelockt wurde! Ein wirklich gut gelungener Psychothriller vom Feinsten. Ein tolles Katz-und-Maus-Spiel mit spannender Unterhaltung! Schon nach dem lesen der ersten Sätze ist man total gefangen, denn von Buch zu Buch, schafft es die Autorin sich zu steigern. Psychologisch raffiniert ohne Längen mit einem fulminanten Ende. Auch für "Neuleser" höchstes Lesevergnügen.
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Käufer-Bewertung: Seraphina
Das Buch "Der Schatten" von Melanie Raabe hat mir bereits von Anfang an nur anhand des Klappentextes sehr gut gefallen. Aus diesem Grund war es für mich klar, dass ich das Buch auf jeden Fall lesen muss.
Es geht um Norah, die nach Wien zieht und auf der Straße von einer Bettlerin gesagt bekommt, dass sie am 11. Februar am Prater eine bestimmte Person umbringen wird...
Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Ein toller Thriller, dem zwar meiner Meinung nach richtige Schreck-Momente gefehlt haben, aber das macht die Story auf jeden Fall wett.
Ich konnte mich gut in das Buch einfinden, der Schreibstil von Melanie Raabe ist flüssig. Ich wollte einfach immer nur weiter und weiter lesen, konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es innerhalb von drei Tagen ausgelesen gehabt.
Auch ein großes Lob an die Autorin: Auf so eine Geschichte muss man erstmal kommen! Mit so etwas hatte ich überhaupt nicht gerechnet und würde das Buch jedem, der spannende Bücher mag, empfehlen!
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Käufer-Bewertung: ulla
Norah hat fluchtartig Berlin verlassen, den Mann, der sie heiraten wollte und ihre Freunde. Durch ihre vielen Einmischungen in das Leben benachteiligter Frauen hatte sie eine Klage am Hals, die sie bereits ihren Job als Journalistin gekostet hat. Nun hat sie ein Angebot eines neu gegründeten Journals in Wien erhalten. Ihre erste Reportage soll sich um das Obdachlosenproblem drehen. Eine große Frau, die vollkommen still auf dem Platz steht und ihre Sammeltasse vor sich hat, fällt ihr auf. Du wirst aus freiem Willen und mit Recht am 11.2. einen Mann töten, Arthur Grimm. Danach ist die Frau verschwunden und tauscht auch nicht mehr auf. Warum sollte sie einen wildfremden Menschen töten? Das Datum erschreckt sie, an dem Tag starb ihre beste Freundin Valerie und ihren Tod hat sie auch 18 Jahre später nicht verwunden. Im Laufe der nächsten Wochen bis zum 11.2. passieren Norah immer mehr seltsame Dinge, sie verliert etwas, fremde Dinge sind in ihrer sorgsam verschlossenen Wohnung, fremde Menschen verwechseln sie. Und sie recherchiert über Arthur Grimm und entdeckt, dass sie wirklich einen Grund hat, ihn zu töten.
Ein Thriller mit Sogwirkung, in dem man spürt, wie Norah manipuliert wird. Manchmal ist es mir zu offensichtlich, eine investigative Journalistin wie die ansonsten taffe Norah fällt mir auf zu viele Dinge herein bzw. merkt nicht, wie sie beeinflusst wird.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Norah hat sich von ihrem Freund Alex getrennt und ist kurzentschlossen nach Wien gezogen. Dort wird sie auf der Straße von einer Bettlerin angesprochen, die ihr prophezeit, dass sie nur wenige Woche später freiwillig einen ihr unbekannten Mann töten wird. Norah glaubt nicht daran, doch mehr und mehr Vorfälle passieren und der Mord scheint möglich zu werden ...
Das Buch Schatten hat ganz viel Licht. Es hat eine die ganze Zeit vorhandene Grundspannung, die unaufhaltsam auf das Ende zutreibt. Als Leser scheint man Nora immer einen Schritt voraus zu sein. Welcher Irrtum! Die Autorin schafft es nicht nur, dass man nicht mit dem Lesen aufhören kann, sie schafft tatsächlich am Ende noch eine ganz starke Steigerung. Das Buch ist definitiv eines der besten, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Ein Thriller ohne brutale Morde, ohne unendliche Beschreibungen von Folter ... und trotzdem vom Allerfeinsten.
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Käufer-Bewertung: liesmal
Die Journalistin Norah ist von Berlin nach Wien gezogen. Sie freut sich auf ihren neuen Arbeitsplatz, auf die neue Umgebung, ihre Wohnung und darauf, ihr altes Leben hinter sich lassen zu können. Doch noch bevor sie sich einleben kann, wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Eine Bettlerin auf der Straße prophezeit ihr, dass sie am 11. Februar aus freien Stücken einen Mord begehen wird an Arthur Grimm - einem Mann, den sie gar nicht kennt.
Der 11. Februar – der bisher schrecklichste Tag in Norahs Leben – den sie doch hinter sich lassen wollte. Jetzt ist die Vergangenheit wieder ganz nah!
Das Buch ist unterteilt in kurze Kapitel und ist in jedem einzelnen Kapitel dort, wo auch Norah ist. Ganz schnell steckt der Leser mitten in der Geschichte und fühlt mit Norah. Dabei „plätschern“ etwa die ersten 100 Seiten so dahin, es geschieht immer mal ein bisschen, aber es ist noch nichts Dramatisches. Trotzdem liest sich die Geschichte gut und man wartet förmlich darauf, was wohl als nächstes passiert.
Ein Zitat fast am Ende des Buches fasst genau meine Empfindungen zusammen: „…Es begann ja ganz harmlos, erst dann wurde es immer krasser, und…“
Als wäre Norah gefangen wie eine Fliege in einem Spinnennetz – rettungslos verloren. Und immer wieder nehmen Albträume Norah mit in die Vergangenheit.
Die Spannung baut sich ganz langsam auf und steigert sich ins Unfassbare. Es ist kaum zu begreifen, dass es eine Erklärung geben kann, dennoch ist die Geschichte bis in jedes Detail gut durchdacht.
An einigen Stellen sind Abschnitte eingearbeitet, die – jeweils mit einer Überschrift versehen – in einer anderen Schriftart und in Ich-Form geschrieben sind.
Wer ist Schreiber oder Schreiberin dieser Kommentare? Diese Frage hat mich fast bis zum Schluss beschäftigt.
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MELANIE RAABE wurde 1981 in Jena geboren. Nach dem Studium arbeitete sie tagsüber als Journalistin - und schrieb nachts heimlich Bücher. 2015 erschien DIE FALLE, 2016 folgte DIE WAHRHEIT, 2018 dann DER SCHATTEN. Ihre Romane werden in über 20 Ländern veröffentlicht, mehrere Verfilmungen sind in Arbeit. Melanie Raabe betreibt zudem gemeinsam mit der Künstlerin Laura Kampf einen erfolgreichen wöchentlichen Podcast rund um das Thema Kreativität, "Raabe & Kampf". Melanie Raabe lebt und arbeitet in Köln.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3442757527 |
10-stellige ISBN | 3442757525 |
Verlag | Btb |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 23. Juli 2018 |
Seitenzahl | 416 |
Format (L×B×H) | 20,5cm × 13,5cm × 4,3cm |
Gewicht | 545g |
Gattung | Thriller |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Kriminalromane |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Kriminalromane
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Kathrin H. aus Barsbüttel
Die beiden Male, die ich in den letzten Jahren konkret Kontakt zu Buch7 hatte, habe ich mich wirklich und richtig gut beraten und "umsorgt" gefühlt. Vielen Dank dafür!
Birgit H. aus Troisdorf
Ich bin bisher sehr zufrieden, die Lieferung klappt so schnell wie sonst nirgends! Ich finde die Idee super und hoffe ich kann noch viele überzeugen hier einzukaufen! Macht unbedingt weiter so, lasst euch nicht entmutigen und bleibt eurem Weg treu.
Carmen S.
Ich bin mit dem von Ihnen immer wieder erbrachten Service mehr als zufrieden und empfehle Sie mit bestem Gewissen bei jeder Gelegenheit weiter. Neben dem kontinuierlich erbrachten "Sterne-Service" schätze ich besonders die nette und freundliche Art des Kontakts.
C. A.
Seit dem Online-Artikel in der Süddeutschen heißt es bei mir: Wenn es um neue Bücher geht, dann bestelle ich ausschließlich bei buch7.de. Mir ist wichtig, dass andere Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht wie mir Unterstützung finden.
Helmut L.