Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde - Band 1 & 2 – Kersten Reich | buch7 – Der soziale Buchhandel
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Autor/in: Kersten Reich
Autor/in: Kersten Reich

Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde - Band 1 & 2

Ein erhellendes Buch, das die Augen öffnet und Hoffnung macht auf einen Neuanfang

Wie kann es sein, dass wir genau wissen, in welche Katastrophe wir uns hineinmanövrieren, und doch nicht handeln? Kersten Reich zeigt in einer Tour de Force durch die Menschheitsgeschichte, dass die Verhaltens- und Denkmuster, die unser Handeln hemmen, so alt sind wie diese Geschichte selbst. Antike Denker wie Platon treffen auf moderne Philosophinnen wie Martha Nussbaum - auf der Suche nach Lösungen für die brennenden Fragen unserer Zeit.
In seinem zweibändigen Werk legt Reich einen schonungslosen Rundumschlag vor, der die Barrieren, die individuelle Verhaltensänderungen erschweren, offenlegt und zudem die systemischen Eigenschaften von Ökonomie und Politik als wesentliche Treiber einer fehlenden Nachhaltigkeit zeigt. Doch was zunächst ernüchternd scheint, zeigt sich uns hier als Chance: Wir haben den Rahmen gesetzt - also können wir ihn auch verändern!

Außerdem für die Ohren: Die Podcast-Reihe reich & nachhaltig: Gespräche mit Kersten Reich - überall da, wo es Podcasts gibt!

Taschenbuch 03/2021
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Autoreninformationen

geboren 1948, ist ein deutscher Pädagoge und Kulturtheoretiker. Von 1979 bis 2006 war er Professor für Allgemeine Pädagogik und ist seit 2007 Professor für Internationale Lehr- und Lernforschung an der Universität Köln.

Inhaltsverzeichnis

Band 1:

Vorwort 9

I Die Welt in der Krise: Fakten & Wahrscheinlichkeiten 21
I.1 Eine kleine Geschichte der Nachhaltigkeit 23
I.2 Die globalen Herausforderungen 42
I.3 Wahrscheinlichkeiten & Wahrheiten 72

II Muster der Entgrenzung:
Wie wir wurden, was  wir sind  77
II.1 Die Vergangenheit: Wege in die Nachhaltigkeitsfallen 80
II.1.1 Der Grundkonflikt der Sorge von Platon bis heute:
Begierde & Begrenzung 80
II.1.2 Die Sorge als Besorgen: Wohlstandsvermehrung und
Nachhaltigkeitsvermeidung 100
II.1.2.1 Das Paradigma der Moderne 100
II.1.2.2 Idealisiertes Vertragsrecht oder reale Machtpolitik?
Die Lehren Machiavellis  109
II.1.2.3 Hobbes & der Herrschaftsstaat: Benötigen Menschen ein Ungeheuer,
das ihre Begierden zähmt? 113
II.1.2.4 John Locke & und der Liberalismus:
Sind die Menschen aus Einsicht vernünftig? 122
II.1.2.5 Rousseau & die Natur: Ein Kampf zwischen Gemeinwohl und Egoismus 134
II.1.2.6 Vom Gesellschaftsvertrag zum Nachhaltigkeitsvertrag? 151
II.2 Die Gegenwart: Ausharren & Abwarten 153
II.2.1Warum ist fehlende Nachhaltigkeit eine Krise, die perfekt fürs Weitermachen ist? 154
II.2.2 Wenn alles unsicher ist, dann ist es auch die Nachhaltigkeit 159
II.2.3 Was muss geschehen, um das Verhalten zu ändern? 171
II.2.3.1 Das Jetzt als Ausdruck menschlicher Vergesslichkeit 174
II.2.3.2 Verhaltensänderungen als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit 185

III Die Konsequenzen 191
III.1 Der entgrenzte Mensch 193
III.1.1 Der Mensch zwischen »I« & »Me« 194
III.1.2 Langsames und schnelles Vorstellen & Denken 205
III.1.3 Fakten, Wahrscheinlichkeiten & die soziale Konstruktion
der Wirklichkeiten 212
III.1.4 Der Nutzen definiert die Wahrheit 225
III.1.5 Medienmacht ist Wahrheitsmacht 231
III.2 Ekstasen der Sorgen & ihre Abwehr 243
III.2.1 Dystopien als Vorwegnahmen der Folgen 244
III.2.2 Mechanismen der Leugnung von Nachhaltigkeitssorgen 250
III.3 Hindernisse für Verhaltensänderungen  257
III.3.1 Wie lässt sich nachhaltiges Verhalten beeinflussen? 258
III.3.2 Herausforderungen für Verhaltensänderungen  269
III.3.2.1 Persönliche Barrieren 269
III.3.2.2 Soziale Barrieren 278
III.3.2.3 Wahrheitskonstruktionen und Lügenerwartungen 283
III.3.2.4 Konsequenzen ziehen, Barrieren überwinden 290
III.3.3 Wir wissen, was zu tun ist - warum zögern wir? 295

IV Wege aus den Nachhaltigkeitsfallen 301
IV.1 Erziehung als Problem & Lösung 303
IV.1.1 Von der Autorität in die Individualisierung 308
IV.1.1.1 Grundsätze der Erziehung seit Beginn der Moderne 308
VI.1.1.2 Familie & Autorität 327
IV.1.1.3 Nachhaltigkeit als soziale Sicherung 337
IV.1.2 Staatliche Erziehung als institutionalisierte Autorität 342
IV.1.2.1 Die Funktionalisierung der Erziehung 342
IV.1.2.2 Schule & Autorität 350
IV.1.2.3 Bildung ohne Nachhaltigkeit & die Grenzen der Erde 357
IV.1.2.4 Mehr Selbstkontrolle, trotzdem weniger Nachhaltigkeit? 369
IV.1.3 Negativer Fußabdruck statt positiver Handabdruck 375
IV.1.4 Eine radikale Erziehungs- und Bildungsreform für nachhaltige Bildung 380
IV.2 Wege der Nachhaltigkeit 389
IV.2.1 »Weiter so« im besten Leben, das es je gab 390
IV.2.2 Wer überleben will, muss für Nachhaltigkeit kämpfen 395
IV.3 Individuelle Regeln der Nachhaltigkeit 402

Anmerkungen 404

Literaturverzeichnis (Band I & II) 406

Band 2:

Vorwort 9

I Wie die Ökonomie die Nachhaltigkeit verhindert  19
I.1 Die Vergangenheit: Ökonomische Nachhaltigkeitsfallen 21
I.1.1Produktivität und Gewinnmaximierung 21
I. 1.1.1 Fernand Braudel und die Zeitebenen zwischen Natur- und Ereignisgeschichte 22
I.1.1.2.Industrialisierung und die Hoffnung auf Wohlstand 29
I.1.1.3Die große Transformation und der Beginn der Nachhaltigkeitsfragen 31
I.1.1.4Intensivierung und Produktivität der Arbeit 35
I.1.1.5Kapitalistische Logik einer Nicht Nachhaltigkeit 41
I.1.1.6 Drei typische Denkweisen, die Nachhaltigkeit misslingen lassen 48
I.1.2Die soziale Nachhaltigkeit als Dauerthema des Kapitalismus 50
I.2.Die Gegenwart: Kaum Auswege aus den Nachhaltigkeitsfallen  57
I.2.1Neoliberale Vergesslichkeit 59
I.2.2Der Konsum & die Verflüssigung der Lebensweise 66
I.2.3Die überwiegende Kapitalisierung alles Nachhaltigen 78
I.2.4Die Ströme der Gewinne und die Tropfen der Nachhaltigkeit 90

II Wie die Politik die Nachhaltigkeit verhindert  103
II.1 Die Vergangenheit: Der fehlende politische Wille zur Wahrheit 105
II.1.1 Was ist der Wille zur Wahrheit? 106
II.1.2 Der Wille zur Wahrheit und die Nachhaltigkeit 107
II.2Die Gegenwart: Der Kampf um die Wahrheit von Nachhaltigkeit 110
II.2.1 Das politische Erbe fehlender Nachhaltigkeit 111
II.2.2 Soziale Nachhaltigkeit bleibt ein offenes Problem  118
II.2.3 Verantwortliche Faktoren für fehlende Nachhaltigkeit 121
II.2.4 Im Konsum Kosmopolit, in der Verantwortung Nationalist 129
II.2.5 Die Globalisierung verschärft fehlende Nachhaltigkeit 133
II.2.6 Nachhaltigkeitsverlierer: Vertreibung, Flucht, Migration 148
II.3 Grundkonflikt: Die Dominanz der Sehnsüchte vor den Verpflichtungen 156
II.3.1 Der autoritäre Charakter lebt im Kampf gegen die Nachhaltigkeit auf 157
II.3.1.1 Warum ist der autoritäre Charakter bis heute relevant? 162
II.3.1.2 Wieso lehnen autoritäre Regime und Populisten die Nachhaltigkeit
besonders scharf ab? 167
II.3.1.3 Bestimmung des autoritären Charakters gegen die Nachhaltigkeit 171
II.3.1.4 Antidemokratische Tendenzen werden in Demokratien oft unterschätzt 175
II.3.2 Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Abnahme von Verpflichtungen 178
II.3.3 Der autoritäre Kapitalismus ist neoliberal 190
II.3.4 Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde  209

III Die Konsequenzen  223
III.1 Die Grenzen des Wachstums in der Nachhaltigkeit 226
III.1.1 Weshalb geht es mit der Nachhaltigkeit so zögerlich voran? 226
III.1.2 Bepreisung fehlender Nachhaltigkeit 236
III.1.2.1 Nachhaltigkeit durch Bepreisung 236
III.1.2.2Umverteilungen in der Nachhaltigkeit 239
III.1.3 Begrenzung und Entschleunigung des Wachstums (degrowth) 244
III.1.4 Grüne Wirtschaft als Wunsch und Illusion 253
III.2 Die Grenzen der Demokratie und die Nachhaltigkeit 256
III.2.1 Nationale Grenzen der Nachhaltigkeit 258
III.2.1.1 Demokratisches Ideal gegen demokratische Realität 259
III.2.1.2 Die Demokratie kommt an ihre Grenzen 271
III.2.2 Internationale Grenzen der Nachhaltigkeit 285
III.2.3 Die Grenzen der heute vorherrschenden bürokratischen Lösungen 290
III.2.3.1 Der Kreislauf von Verpflichtung, Regulierung, Kontrolle 290
III.2.3.2 Recht de jure und Verpflichtung de facto: Anwälte für und gegen
die Nachhaltigkeit 306
IV Wege aus den Nachhaltigkeitsfallen  313
IV.1Kann das auf Überfluss zielende menschliche Verhalten
wirklich nachhaltiger werden? 315
IV.1.1 Die Evolution hat den Menschen stark gemacht, sich die Welt
zu unterwerfen 316
IV.1.2 Können Katastrophen das menschliche Verhalten  in Richtung Nachhaltigkeit verändern? 320
IV.1.2.1 Forschungslinien über Verhaltensänderungen bei Katastrophen 321
IV.1.2.2 Können wir aus der Corona-Pandemie etwas für die Bewältigung  der Nachhaltigkeit lernen? 323
IV.1.2.3 Lassen sich Menschen durch Risikoanalysen beeinflussen?  326
IV.1.2.4 Lässt sich das Verhalten in Richtung Nachhaltigkeit steuern? 329
IV.1.2.5 Kann den Menschen nachhaltiges Verhalten vorgeschrieben werden? 342
IV.1.3 Warum ist der Überfluss Hindernis und Chance zugleich? 347
IV.2Gesellschaftliche Regeln zur Nachhaltigkeit 359

Anmerkungen 362

Literaturverzeichnis

Produktdetails

EAN / 13-stellige ISBN 978-3864893209
10-stellige ISBN 3864893208
Verlag Westend
Sprache Deutsch
Editionsform Hardcover / Softcover / Karten
Einbandart Taschenbuch
Erscheinungsdatum 01. März 2021
Seitenzahl 848
Beilage Slip-cased
Format (L×B×H) 23,8cm × 16,9cm × 8,1cm
Gewicht 1769g
Warengruppe des Lieferanten Sozialwissenschaften - Politik, Soziologie
Mehrwertsteuer 7% (im angegebenen Preis enthalten)
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