Bereits in den 1970er Jahren wurden Kommunen gegründet, in denen gemeinschaftlich gelebt, anders gewirtschaftet und kollektiv gearbeitet wird. Es entstanden Orte, an denen Menschen Geld teilen, Produktionsmittel gemeinsam besitzen und den Alltag zusammen gestalten. Das Buch wendet sich an alle, die Veränderung wollen und dafür Anregungen suchen. Es richtet sich sowohl an am Kommuneleben interessierte Personen als auch an diejenigen, die bereits in solchen Gemeinschaften leben. Die Autoren und Autorinnen möchten dazu anstiften, andere Lebensformen auszuprobieren, und geben Einblick in ihren konkreten Alltag und die Diskussionen, von denen er geprägt ist.
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Bewertung aus dem buch7-Team: Isabella Sadlo
Das »Kommuja-Netzwerk« der politischen Kommunen hat ein neues »Kommunebuch« herausgebracht – fast 20 Jahre nach dem ersten, das längst vergriffen ist. Die Autorinnen und Autoren verstehen Kommunen als »Gruppen, in denen die Einzelnen ihr Leben in vielfältiger Weise miteinander teilen und aufeinander beziehen. Zentrales Element hierfür ist die Herrschaftsfreiheit. Weitere Grundlagen sind Formen der gemeinsamen Ökonomie, konsensuale Entscheidungsstrukturen sowie die Kollektivierung von Grund, Boden und Produktionsmitteln.«
Die politischen Zielsetzungen der Kommunen beziehen sich sowohl auf das eigene Zusammenleben, in dem andere als die gesellschaftlich üblichen Verhältnisse vorweggenommen werden sollen, als auch auf gesellschaftliche Veränderungen. Im Kommunebuch geht es jedoch überwiegend um die internen Strukturen der Projekte. So werden zum Beispiel die Fragen diskutiert, was die Projekte zusammenhält und wie das Spannungsfeld zwischen individuellen und gemeinschaftlichen Interessen gestaltet wird. Wer kein eigenes Geld mehr hat, sondern mit anderen kollektiv zusammenarbeitet und aus einer gemeinsamen Kasse wirtschaftet, begibt sich in eine Verbindlichkeit, die einerseits Teile der persönlichen Freiheit und Autonomie beschränkt, gleichzeitig aber auch neue Freiheitsgrade und Sicherheiten bietet. Letztere werden auch hier durch die Zwänge des Marktes beschränkt – Zwänge, die sich jedoch durch regionale Vernetzung und faire Austauschbeziehungen zwischen verschiedenen Kommunen abfedern lassen. Ein Bericht über das Scheitern des brandenburgischen Karlshofs mit seiner »nichtkommerziellen Landwirtschaft« ergänzt das Ökonomie-Thema.
Während es vor 20 Jahren in der Beschäftigung mit Geschlechterverhältnissen vor allem um die Überwindung patriarchaler Strukturen und um die Schaffung autonomer Frauenräume ging, wird heute auch über die Zweigeschlechtlichkeit hinaus diskutiert. Eine Befragung von Kommunarden und Kommunardinnen ergab, dass nach wie vor Macht, Verantwortung und (informelle) Hierarchien oft abhängig vom Geschlecht verteilt sind. Ein relativ neues Thema ist das Altern in Kommunen. Die Generation der Gründerinnen und Gründer ist zum Teil bereits im Rentenalter, ihre Lebensbedürfnisse verändern sich, und gegenseitige Unterstützung und Fürsorge bekommen eine neue Bedeutung.
Abgerundet wird das Buch durch praktische Hinweise für Besuche von Kommunen, für Einstiegsverfahren potenzieller neuer Kommune-Mitglieder sowie für Neugründungen von Kommunen. Es gibt einen breitgefächerten, oft spannenden und intimen Einblick in utopische Lebensrealitäten mit ihren beglückenden, aber auch widersprüchlichen Aspekten.
Eine Rezension aus der Zeitschrift Oya (www.oya-online.de) von Elisabeth Voß, verfügbar unter der Lizenz »CC BY-NC-SA«.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3862414314 |
10-stellige ISBN | 3862414310 |
Verlag | Assoziation A |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Taschenbuch |
Erscheinungsdatum | 1. September 2014 |
Seitenzahl | 343 |
Format (L×B×H) | 20,8cm × 13,9cm × 2,5cm |
Gewicht | 472g |
Warengruppe des Lieferanten | Sozialwissenschaften - Politik, Soziologie |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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