Berlin in den Zwanziger Jahren: Der atemlose Tanz auf dem Vulkan
Die Weimarer Republik 1921: Der erste Weltkrieg ist seit drei Jahren zu Ende und wirft dennoch lange Schatten, auch auf die Familie von Briest. Otto und Hermine von Briest stehen kurz vor dem Bankrott. Ihre Tochter Luisa hofft auf eine Karriere beim Film. Trotz Inflation und Wirtschaftskrise strömen die Menschen in die Varietés, die Lichtspielhäuser und auf die neu entstandenen Autorennstrecken. Dort versucht sich Max Brandow zu beweisen, der Ziehsohn der Briests. Otto und Hermine haben ihn vor einem Ende in der Gosse bewahrt. Max bindet ein Versprechen an die Briests und vor allem an Luisa, dem er alles unterordnet - auch sein persönliches Glück. Den Rausch der Geschwindigkeit sucht auch Sigurd von Cramm, dessen Familie mit den Briests seit Generationen verfeindet ist. In den extremen politischen Strömungen der Zeit findet er eine neue Heimat - und eine Möglichkeit, den Untergang der Briest voranzutreiben.
Der fulminante Höhepunkt von Richard Dübells "Jahrhundertsturm"-Trilogie
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Käufer-Bewertung: heinoko
Leider kannte ich die beiden Vorgängerbände dieser Trilogie bislang nicht, was ich im Nachhinein sehr bedauere. Dennoch konnte ich mich sofort gut in diesem dritten Band mit seinen Personen zurechtfinden. Dem Autor ist es gut gelungen, auch „Neulesern“ den Einstieg problemlos zu ermöglichen.
Es geht um die Familie Briest in der Zeit der Weimarer Republik 1921. Obwohl der erste Weltkrieg bereits seit 3 Jahren zu Ende ist, herrschen Not und Elend. Hohe Reparationszahlungen zwingen das Land in die Knie. Hunger ist Alltag. Wirre politische Strömungen schaffen Angst und Unsicherheit. Otto und Hermine Briest stehen kurz vor dem Bankrott, die Tochter Luise hofft auf eine Filmkarriere. Die Menschen suchen Ablenkung von ihrer Not, und so boomt alles, was kurzzeitig Vergnügen bereitet, Filmtheater, Varietés und Autorennen. Max, der Ziehsohn der Familie Briest, der einst Luisa das Leben gerettet hatte, versucht sich als Rennfahrer zu beweisen, doch ein Erzfeind der Familie von Briest nutzt die Politik der Zeit, um den Untergang der Familie von Briest voranzutreiben.
Vom Buchumfang von mehr als 650 Seiten zu Anfang etwas verschreckt, nahm mich die Geschichte jedoch nach kurzem Einlesen restlos gefangen, und ich las mich mit großer Freude und kurzweilig unterhalten durch die Zeit von 1921 bis 1928. Richard Dübell versteht es meisterhaft, eine Zeitspanne lebendig werden zu lassen, deren Schattenseiten mir bislang in dieser geschilderten Eindrücklichkeit nicht bewusst waren. Die Zwanziger Jahre waren mir als Zeit der überschäumenden Lust an Ablenkung, an Unterhaltung, an Tanz und Champagner im Gedächtnis. Die unendliche Not, der zu entfliehen die Menschen versuchten, wurde mir erst durch dieses Buch augenfällig, nachspürbar, erschreckend nah. Dem Autor gelingt es auf großartige Weise, politisches, gut recherchiertes Hintergrundwissen so mit der erzählten Handlung zu verweben, dass man keinen Moment der Langeweile erlebt, aber dennoch diese gespenstisch anmutende Zeit der Tristesse, der Orientierungslosigkeit, des aufkommenden Nationalsozialismus und all der damit verbundenen Ängste stets als leise Drohung im Hintergrund grollen hört. Bedeutende Namen lernen wir kennen wie Fritz Lang, den Stummfilm-Regisseur, oder den Politiker Walter Rathenau, der als Reichsaußenminister einem Attentat zum Opfer fiel. Die anständige Familie von Briest und Max mit seiner liebenswerten Berliner Schnauze sind mir im Buch ans Herz gewachsen, und so beende ich diesen dritten Band der Trilogie etwas traurig, insgesamt jedoch bereichert und mit einer unbedingten Leseempfehlung.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Am Vorabend revolutionärer Ereignisse, kurz vor Weihnachten 1918, erleben wir die Familie von Briest, die in Berlin eine Detektei betreibt, in größter Gefahr.
Äußerst spannend beginnt der 3. Teil der Familien-Saga, die für den interessierten Leser Geschichte lebendig werden lässt. Der wirtschaftliche Ruin Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg geht auch nicht spurlos an den von Briests und ihrem Gut vorbei und so muss Otto von Briest alle Kräfte aufbringen, um das väterliche Erbe zu retten und der Verantwortung für sich und seine Familie gerecht zu werden. Neu dazu gehört nach der Rettung seiner Tochter Luisa nun auch Max Brandow, ein Berliner Gassenjunge, der den von Briests in der Vergangenheit öfter bei ihrer Arbeit in der Detektei half. Da eröffnet sich Otto ein Ausweg aus seinen Schulden durch die beratende Hilfe bei einem Filmprojekt einer aufstrebenden Filmgesellschaft. Max verfolgt indessen seinen Traum, Rennfahrer zu werden und muss so manchen herben Rückschlag verkraften.
Es folgen ereignisreiche Jahre für die Familie. Durch Liebe und Zusammenhalt können finanzielle Not, Anfeindungen und Verrat ihnen nichts anhaben. So wird der Leser durch ihre Augen auch zum Zeugen wichtiger geschichtlicher Ereignisse.
Dem Autor gelingt es auch im abschließenden Teil der Trilogie den Leser auf eine spannende Zeitreise zu entführen. So müssen Geschichtsstunden sein! Er verbindet historische Ereignisse gekonnt mit der Familiengeschichte und führt uns durch das dritte Jahrzehnt des 20.Jahrhunderts auf kurzweilige Weise.
Am Vorabend revolutionärer Ereignisse, kurz vor Weihnachten 1918, erleben wir die Familie von Briest, die in Berlin eine Detektei betreibt, in größter Gefahr.
Äußerst spannend beginnt der 3. Teil der Familien-Saga, die für den interessierten Leser Geschichte lebendig werden lässt. Der wirtschaftliche Ruin Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg geht auch nicht spurlos an den von Briests und ihrem Gut vorbei und so muss Otto von Briest alle Kräfte aufbringen, um das väterliche Erbe zu retten und der Verantwortung für sich und seine Familie gerecht zu werden. Neu dazu gehört nach der Rettung seiner Tochter Luisa nun auch Max Brandow, ein Berliner Gassenjunge, der den von Briests in der Vergangenheit öfter bei ihrer Arbeit in der Detektei half. Da eröffnet sich Otto ein Ausweg aus seinen Schulden durch die beratende Hilfe bei einem Filmprojekt einer aufstrebenden Filmgesellschaft. Max verfolgt indessen seinen Traum, Rennfahrer zu werden und muss so manchen herben Rückschlag verkraften.
Es folgen ereignisreiche Jahre für die Familie. Durch Liebe und Zusammenhalt können finanzielle Not, Anfeindungen und Verrat ihnen nichts anhaben. So wird der Leser durch ihre Augen auch zum Zeugen wichtiger geschichtlicher Ereignisse.
Dem Autor gelingt es auch im abschließenden Teil der Trilogie den Leser auf eine spannende Zeitreise zu entführen. So müssen Geschichtsstunden sein! Er verbindet historische Ereignisse gekonnt mit der Familiengeschichte und führt uns durch das dritte Jahrzehnt des 20.Jahrhunderts auf kurzweilige Weise.
Käufer-Bewertung: dbrown
... beherrscht die Gefahr des kompletten Ruins das Leben der Familie von Briest. Otto von Briest, der mit seiner Frau Hermine eine Detektei im Berlin der zwanziger Jahre betreibt, versucht den Verkauf seines Familiengutes zu vermeiden, doch die Bank kündigt den Kredit um die Briests zum Verkauf zu drängen. Dahinter stecken die von Cramms, die mit den von Briests schon seit drei Generationen in erbitterter Fehde liegen. Der Ziehsohn der Briests, der einst vor ein paar Jahren deren Tochter Luisa das Leben rettete, versucht seinen Eltern zu helfen, indem er an einem Autorennen illegal teilnimmt um mit dem Gewinn das Gut zu finanzieren. Jedoch endet dieses Rennen in einem fatalen Unfall. Der Autor beschreibt eine Zeit, die wir uns heute kaum vorstellen können oder wollen. Denn es waren harte Zeiten in der Weimarer Republik, Deutschland hatte den ersten Weltkrieg verschuldet, und musste Reparationszahlungen an die Siegermächte leisten, die die Wirtschaft endgültig in die Knie zwang. Doch die Menschen die die Kriegsjahre überlebt hatten, wollten leben! Für viele eine Gratwanderung am Rande des Abgrunds. Richard Dübell gelingt es meisterhaft diese Phase der radikalen Umbrüche der ehemals wilhelminischen Gesellschaft nach der Katastrophe des ersten Weltkrieges auf dem Weg in den zweiten Weltkrieg zu erzählen.
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Käufer-Bewertung: ulla
Das Jahrhundert-Versprechen beschäftigt sich mit der Zeit nach dem ersten Weltkrieg bis zum Beginn des NS-Regimes. Eine Zeit, in der Deutschland horrende Zahlungen an die Alliierten zu leisten hatte und die Not immer größer wurde. In der man Schuldige für den Untergang des Heimatlandes suchte und meinte, diesen bei den Politikern, Adeligen und Juden gefunden zu haben. Die Familie von Briest besitzt ein Landgut und arbeitet als Privatdetektive in Berlin. Für verdeckte Einsätze sind sie auf den jungen Max gestoßen, der sein Leben bisher trist in den Straßen Berlins verbrachte. Als er bei einem Übergriff frustrierter Soldaten sich in die Schussbahn einer Kugel wirft um Luisa von Briest zu schützen, wird er wie ein Sohn aufgenommen. Der Roman handelt von gesellschaftlichen, politischen und persönlichen Problemen dieser sehr besonderen Zeit und vermittelt äußerst spannenden Geschichtsunterricht.
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Käufer-Bewertung: manu63
Mit dem Buch Das Jahrhundertversprechen schließt der Autor Richard Dübell seine Jahrhundertsturm Trilogie ab. Die Familie von Briest hat den ersten Weltkrieg überstanden aber das Gut steht kurz vor dem Bankrott. Sie durchleben die Zeit der Weimarer Republik und das Aufkommen der Nationalsozialisten. Max Brandow wird von den von Briest vor einem Leben in der Gosse bewahrt und ihn bindet ein Versprechen an die von Briests, so sind die Schicksale aller miteinander verwoben und auch die alte Feinschaft mit der Familie von Cramm erlebt einen neuen Höhepunkt.
Dem Autor ist es gelungen den Zeitgeist gut einzufangen und das Erstarken der Personen rund um die Nationalsozialisten glaubhaft darzustellen. Die Charaktere der Hauptpersonen wachsen an ihren Aufgaben und persönlichen Niederlagen und Triumphe. Da man als Leser Einblick in die Gedankengänge der Protagonisten erhält, werden viele Handlungen verständlich und die Geschichte gewinnt an Tiefe.
Die Rennszene der damaligen Zeit nimmt einen Teil der Geschichte ein und ist interessant mit eingebaut, einige geschichtliche Personen sind mit eingewoben und geben dem Roman einen persönlichen Anstrich und ich habe mehrfach nach Informationen zu diesen Charakteren gesucht.
Der Erzählstil ist interessant und flüssig und ich habe mich an keine Stelle gelangweilt, sondern war animiert weiter zu lesen. Selbst wer die beiden Vorgängerbände nicht kennt, wird gut in die Geschichte finden, da es immer wieder kleine Informationen zur Vorgeschichte gibt, die aber nicht ausufern und Kenner der beiden ersten Bände langweilen würden.
Interessant und informativ fand ich auch die kleinen geschichtlichen Erklärungen der jeweiligen Situation und die Auswirkungen die einige Ereignisse hatten. Dabei ist es dem Autor gelungen in knappen Worten die damalige politische Lage zu umreißen und den Leser an die Lage der Bevölkerung heranzuführen.
Insgesamt ist Das Jahrhundertversprechen ein gelungener Ausflug in die Zeit von ca. 1920 bis 1930.
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EAN / 13-stellige ISBN | 978-3548289663 |
10-stellige ISBN | 3548289665 |
Verlag | Ullstein Taschenbuchvlg. |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Taschenbuch |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 08. Juni 2018 |
Seitenzahl | 656 |
Format (L×B×H) | 20,5cm × 13,4cm × 3,2cm |
Gewicht | 492g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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Christa L. aus München
Ihr seid super! Ich freu mich, dass Ihr beweist, dass es auch anders geht und wünsche Euch ganz viel Erfolg!
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Stefan A.