Wer nichts sucht, kann auch nichts finden
Seit dem bitteren Verlust, der ihr Leben erschütterte, hat sich Dot von der Welt zurückgezogen. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit im Londoner Fundbüro und geht ganz in ihrem Job als Hüterin verlorener Dinge auf. Ihre größte Freude ist es, wenn sie jemandem einen vermissten Gegenstand wiedergeben kann. Denn hinter ihrer stachligen Fassade schlägt ein sehr großes Herz. Als ein bekümmerter älterer Herr in ihr Fundbüro kommt, der eine Tasche mit einem Andenken an seine verstorbene Frau darin verloren hat, setzt Dot alles daran, Mr. Applebys Tasche wiederzufinden. Dabei findet sie schließlich auch etwas, womit sie gar nicht gerechnet hätte: Sich selbst und ihr wirkliches Leben.
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Käufer-Bewertung: Miss Marple
Dot, die Heldin dieses herzerfrischenden Romanes, nimmt uns mit auf ihre Reise durch die Wirren des Lebens. Sie selbst hat an einem schweren Verlust zu tragen und findet in ihrem Job einen Zufluchtsort. Sie ist die Hüterin verlorener Dinge und sortiert tagein, tagaus in einem Londoner Fundbüro die Fundstücke. Auf kleine Etiketten schreibt sie eine detaillierte Beschreibung und stellt sich dabei ihre Besitzer vor, wie sie wohl aussehen, wer sie wohl sind. Dabei ist sie froh, selbst in den Untiefen der Regale zu verschwinden, denn sie scheut die Nähe ihrer Mitmenschen. Bis Mr Appleby seine Ledertasche sucht, mit der das Portemonnaie seiner verstorbenen Frau verloren ging. Das berührt Dot so tief, dass sie sich auf die Suche nach der Tasche macht, was sie selbst und ihr Leben verändern wird. Dieses Geschichte geht ans Herz ohne kitschig zu sein. Sie zeigt, wie wertvoll ein Leben voller Liebe, Freundschaft und Fürsorge ist. Das Buch hat meine uneingeschränkte Leseempfehlung.
Käufer-Bewertung: Buchstabenfestival
Mit Dot im Fundbüro zu arbeiten und sie in ihrem Leben lesend zu begleiten, war für mich nicht immer leicht. Sie hat ein großes schweres Paket zu tragen. Sorgen, Ängste und Trauer muss sie größtenteils allein bewältigen und kommt damit immer wieder an ihre Grenzen. Zusätzlich belastet sie die Demenz der Mutter und die Auseinandersetzung mit ihrer Schwester.
Es waren viele schwierige Themen für einen scheinbar unterhaltsamen Roman. Aus meiner Sicht passt der Klappentext nicht so ganz zum Inhalt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Lesende gibt, die mit den Themen Suizid, Trauer, Demenz und Depressionen nicht so gut zu recht kommen, so dass man den Klappentext hier etwas genauer hätte formulieren müssen.
Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt. Allerdings verlor sie sich in sehr vielen kleinen Detailbeschreibungen, die die Geschichte etwas zäh werden ließ. Auch fand ich den Anteil des älteren Herrn (dafür, dass er auf dem Klapptext erwähnt wurde) zu gering. Das Potential des Fundbüros wurde aus meiner Sicht zu wenig ausgeschöpft. Zu sehr unterdrückten die schweren Themen die unterhaltsamen Passagen.
Ein anderer Klappentext würde den Lesenden besser vorbereiten und am Ende nicht enttäuscht oder überfordert zurücklassen.
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Käufer-Bewertung: Karenina
Dot arbeitet in einem Londoner Fundbüro und nimmt ihre Arbeit sehr ernst. Durch verschiedene Ereignisse findet sie schließlich sich selber wieder.
Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir sehr gut. Aber leider hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Stellenweise wurde es mir viel zu langatmig und erst zum Schluss nimmt die Geschichte wieder etwas Fahrt auf. Einzelne Aspekte waren mir auch zu kitschig und vorhersehbar.
Nichtsdestotrotz hält das Buch einige Wendungen und Überraschungen bereit und die Themen, die behandelt werden finde ich auch sehr wichtig: Trauer, die Suche nach dem Sinn des Lebens, aufs eigene Leben mal aus einer anderen Perspektive zu schauen und zu merken, wie wir die Welt immer durch unsere subjektive Sicht wahrnehmen. Nicht alles ist es wie es einem scheint. Somit gibt das Buch durchaus viele Gedankenanstösse.
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Käufer-Bewertung: bine525
Schon alleine der Titel hatte mich auf dieses Buch neugierig gemacht. -Aber auch das zart blumige Cover hat mit dem klangvollen Titel " Das Fundbüro der verlorenen Träume gefällt mir sehr gut und ist passend.
Besonders gut haben mir auch die vor jedem Kapitel platzierten Kurzbeschreibungen von Suchmeldungen gefallen.
Die Geschichte von Dot welche im Fundbüro arbeitet, erscheint mir tiefgründiger als ich es vom Klappentext her erwartet hätte. Und leider war es auch trauriger als ich vor dem Lesen geglaubt hätte. Denn es geht nicht nur um den Verlust von Gegenständen was ich sehr melancholisch mitfühlte. Deshalb war dies nun auch kein Buch für mich, bei dem ich am Kapitelende "nur noch schnell ein weiteres Kapitel lesen" wollte, sondern erst mal eine kleine Pause zum das Gelesene verarbeiten brauchte.
Doch da mir die Schreibweise des Buches gefiel und sich auch bei Dot das Leben zum Guten wendete, habe ich mich für 4 Sterne entschieden.
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Käufer-Bewertung: lynas_lesezeit
"Zwischen den Regalen voll verlorener, vergessener, verlassener Dinge arbeite ich, Dot."
So stellt sich Dot in "Das Fundbüro der verlorenen Träume" von Helen Frances Paris selbst vor. Doch es ist viel mehr als nur ihr Job. Selbst von einem großen Verlust gezeichnet, wird das Fundbüro mit all den Sachen und das Zusammenbringen dieser mit ihren Besitzern für Dot zum Lebensinhalt und gibt ihr Stabilität. Obwohl noch jung, Anfang 30, hat Dot die Freude und die Neugierde auf das Leben nahezu völlig verloren. Bis eines Tages ein sympathischer älterer Herr auf der Suche nach einem persönlichen Andenken das Fundbüro betritt.
Eine ganz besondere Schönheit des Debütromans geht von der Art die Dinge zu beschreiben aus. Man merkt deutlich, dass die Autorin im Bereich der künstlerischen Leitung und der Theaterinszenierung tätig ist, denn es gelingt ihr, ganz besondere - nahezu poetische - Bilder zu schaffen und so den Fundsachen Lebendigkeit zu verleihen. Der Schreibstil ist wirklich einzigartig und besonders.
Mit den Protagonisten habe ich mich gleich verbunden gefühlt und konnte mich, trotz ihrer Eigenheiten und individuellen Probleme, gut in sie hineinversetzen. Gerade, dass es sich um leicht schrullige, spezielle Charaktere handelt, hat mir gut gefallen.
Einziger Kritikpunkt für mich war, dass ich mit dem Grund, warum Dot ihren großen Verlust erlitten hat, nicht so glücklich war. Das passte für mich nicht so recht in die Gesamthandlung.
Insgesamt hat mir "Das Fundbüro der verlorenen Träume" von Helen Frances Paris sehr gut gefallen. Ich bin gespannt auf weitere Romane mit diesem besonderen Schreibstil. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus.
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Käufer-Bewertung: Brigitte S.
Dot arbeitet im Fundbüro und verkriecht sich nach einem schweren Verlust. Als ein älterer Herr eine Tasche mit Inhalt von seiner verstorbenen Frau als verloren angibt, versucht Dot die Tasche zu finden.
Ich bin voller Erwartung an die Geschichte ran gegangen und wurde aber enttäuscht. Ich hatte eine bittersüße Story über den älteren Herrn und seine Tasche erwartet, die Dot dann finden soll. Leider ging es um diese Tasche nur nebenbei und es wurde mehr oder weniger das Leben von Dot aufgearbeitet. Das Leben von Dot war und ist nicht schön, sie hat in der Vergangenheit einiges durchgemacht und macht auch noch einiges mit, man hat aber den Anschein, das es für Sie nichts anderes mehr gibt.
Ich muss sagen, das die Inhaltsangabe überhaupt nicht zu dem Inhalt passt und es gibt viele Szenen, die eigentlich in dem Buch überflüssig sind. Ich bin leider enttäuscht von dem Buch.
Da das Cover wirklich schön ist und auch der Schreibstil mir gefallen hat gebe ich 3 Sterne, leider ist der Inhalt für mich nicht höher zu bewerten.
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Käufer-Bewertung: Karolina
Nachdem sie eine geliebte Person verloren hat, hat Dot ihr bisheriges Leben aufgegeben und sich so weit es geht aus dem Leben zurückgezogen. Sie arbeitet im Fundbüro der Londoner Verkehrsbetriebe und geht ganz in ihrem Job als Hüterin der Fundstücke auf. Der Moment, in dem sie ein Besitzstück zurückgeben kann, ist für sie immer der schönste und genau das, worauf sie jeden Tag hinarbeitet. Als eines Tages ein älterer Herr ins Fundbüro kommt und seine Tasche mit einem Andenken an seine verstorbene Frau sucht, versucht Dot alles, um den Mann mit seinen Besitztümern zu vereinen. Während der Suche nach dem Fundstück findet Dot so viel mehr als nur eine Tasche, sie findet sich selbst und die Bestimmung ihres Lebens.
Nachdem das Buch erst verloren ging und ich länger drauf warten musste, konnte ich es nun endlich auspacken. Das Coverdesign hat mich direkt angesprochen. Es ist schlicht gehalten und durch den Koffer auf dem Cover repräsentiert es auf jeden Fall die Handlung des Werkes. Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Sie geht definitiv tiefer als ich erwartet hatte, die Autorin spricht Themen wie Demenz und Suizid an, hat diese Themen aber sehr angemessen aufgearbeitet und in die Handlung eingearbeitet. Da ich nicht mit solchen tiefgründigen Themen gerechnet habe, war ich sehr positiv von der Handlung überrascht und kann "Das Fundbüro der verlorenen Träume" auf jeden Fall weiterempfehlen.
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Käufer-Bewertung: Leseschwalbe
Das Buchcover gibt einen ersten Hinweis auf den roten Faden der sich durchs Buch zieht. Dot arbeitet im Londoner Fundbüro und geht in ihrer Arbeit auf. Verlorene Sachen und ihre Besitzer wieder zusammenzubringen füllt sie aus. Daneben kümmert sie sich um ihre demente Mutter die in einer Seniorenresidenz lebt und leidet mal mehr mal weniger unter ihrer perfekten älteren Schwester. Aber da gab es mal eine andere Dot. Mit Träumen, Zukunftsplänen und Mut und Hoffnung diese Pläne in die Tat umzusetzen. Dieses Buch lädt zum Träumen ein und man leidet und lacht mit Dot. Vielleicht schüttelt man manchmal den Kopf, aber wenn man im Verlauf des Buches mehr von Dot's Geschichte erfährt versteht man sie immer besser. Die einzelnen Kapitelüberschriften, gestaltet wie Anhänger aus einem Fundbüro und der Schreibstil machen Freude das Buch zu lesen.
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Käufer-Bewertung: Leselupe84
Helen Frances Paris gelingt es, die liebenswert skurril anmutende Mitarbeiterin eines Fundbüros und deren, durch Schicksalsschläge und Erfahrungen auf Vorsicht geprägtes Denken, realistisch zu beschreiben. Ihre emotionale und zugleich humorvolle Geschichte braucht ein paar Seiten bis sie an Geschwindigkeit gewinnt, lässt sich dann aber nicht mehr aufhalten und entwickelt sich letztlich in eine unerwartete Richtung. Mit ihr entwickelt sich auch das Verstehen, weshalb Dot bislang ein eher langweiliges, überschaubares Leben gewählt hat. Auf der Suche nach einem älteren Mann, der ein Andenken an seine verstorbene Frau verloren hat, gelangt Dot an einen Wendepunkt, der ihre Perspektive erweitert. So bemerkt sie den Verlust ihres eigenen Lebens erst, als sie sich durch die Augen der Menschen betrachtet, die sie lieben. Doch Verlorengegangenes kann wiedergefunden werden...
"Das Fundbüros der verlorenen Träume" ist ein lebenskluges Buch, das zur Selbstreflexion anregt und zugleich bestens unterhält.
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Helen Frances Paris ist künstlerische Leiterin des Londoner Theaters Curious. Ihre international ausgezeichneten und geförderten Theaterinszenierungen und Performances werden auf der ganzen Welt gezeigt, von Edinburgh über New York bis Sydney und Taiwan. Sie hatte fast zehn Jahre lang eine Professur für Theaterwissenschaft an der Stanford University in Kalifornien inne und lebt jetzt wieder in Großbritannien. Für ihre Lyrik erhielt sie den renommierten englischen Bridport Prize.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3423263177 |
10-stellige ISBN | 3423263172 |
Verlag | dtv Verlagsgesellschaft |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Softcover-Buch |
Erscheinungsdatum | 16. März 2022 |
Seitenzahl | 367 |
Originaltitel | Lost Property |
Format (L×B×H) | 20,6cm × 13,2cm × 3,3cm |
Gewicht | 482g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
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