Nachhaltig kann jeder!
"Einen Monat lang vegan leben. Ausgerechnet ich, die ich seit jeher jedem Vegetarier mein Beileid ausgesprochen habe und die wenig auf der Welt so glücklich macht wie ein fingerdickes, blutiges Rindersteak ...? Doch schon seit einer Weile kommen mir Zweifel an dem sorglosen Leben in unserer westlichen Wohlstandsblase. Um uns herum bricht die Welt zusammen, Ressourcen werden knapper. Immer lauter werden die Stimmen, die unseren maßlosen Verbrauch anprangern, den gedankenlosen Verzehr tierischer Produkte und die ungeheure Menge Müll, die wir anhäufen." - Hier beginnt Sarah Schills Selbstversuch: vegan, plastikfrei, nachhaltig. Was daraus geworden ist: ein neues Leben. Denn wer sich der Wegwerfmentalität und des bodenlosen Massenkonsums in unserer Gesellschaft bewusst geworden ist, für den gibt es kein Zurück. Ein Ratgeber für alle, denen ihr ökologischer Fußabdruck nicht egal ist.
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Bewertung aus dem buch7-Team: Isabella Sadlo
Sarah Schill berichtet in ihrem locker aufgemachten Buch »Anständig leben« über den ernsthaften Versuch, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern – mit einem Monat veganem, plastiklosem und bewusstem Konsum. Oder ist es doch nicht ernstgemeint, sondern dient nur der Unterhaltung und dem Fazit eines vergeblichen Bemühens, als einzelne die Welt zu retten?
An der Oberfläche kratzen können wir mit »Jute statt Plastik« – und ob der Kunststoffgummi um den Schnittlauch im Biomarkt ausschlaggebend ist oder nicht, sei dahingestellt. Zweifelsohne verändert sich das persönliche Bewusstsein durch ein solches Experiment; der Blick wird geschärft, und überflüssige Verpackungen oder Marketingstrategien fallen denen, die sich auf den Weg machen, plötzlich ins Auge. Es sind letztlich die ganz normalen Konsumenten, die durch ihr Verhalten auf Gesellschaft und Politik Einfluss nehmen, um auch bei den »Großen« einen Richtungswechsel erreichen zu können. Ob das ausreicht?
Leicht, locker und übersichtlich geschrieben und – wie die Autorin immer wieder deutlich macht – sehr subjektiv: Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden Themen angeschnitten, die für viele Menschen noch fremd sind. So fließen knappe Erklärungen zu Niko Paech, Jonathan Safran Foer, Foodsharing und CSA mit ein und wecken Neugier, mehr über diese seltsame und fremde Welt der Nachhaltigkeitsszene zu erfahren.
Ich habe mich bei der Lektüre gefragt, was Sarah Schill bezwecken will. So, wie sie selbst zwischen den Welten zerrissen ist und sich noch längst nicht eindeutig positioniert hat, muss wohl auch die Zielgruppe ihres Buchs sein, die irgendwo etwas von Massentierhaltung und gentechnisch veränderten Zusatzstoffen gehört hat und nun »unter Freundinnen« ein bisschen aufgeklärt wird. Sich wirklich auf die neue Seite zu schlagen, ist der Autorin nicht geheuer – dazu hängt sie noch zu sehr im hippen Leben.
Was oft wirklich witzig zu lesen ist, wirkt zum Teil auch aufgesetzt – eine gewollte Distanzierung zu denen, für die Nachhaltigkeit oder veganes Leben kein Monatsexperiment mehr sind. Sarah Schill nimmt den Blick von außen ein, der ja oft hilfreich sein kann. Vielleicht übertreibt sie hin und wieder ihre Betrachtung für ein paar Kalauer mehr; gleichwohl ist aber genau dieser uneindeutige Zustand, in dem sie sich befindet, äußerst erfrischend.
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, Tränen gelacht und auch neue Impulse bekommen. Gegen Ende bleibt ein leichter Nachgeschmack, ob der Selbstversuch für die Autorin nicht doch bloß ein Abenteuer war, um ihr schlechtes Gewissen zeitweise und halbherzig zu beruhigen. Das wäre schade, aber ehrlich.
Eine Rezension aus der Zeitschrift Oya (www.oya-online.de) von Christina Stange, verfügbar unter der Lizenz »CC BY-NC-SA«.
Sarah Schill, geboren 1977 in München, studierte Filmproduktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sie arbeitete an diversen Spiel- und Dokumentarfilmprojekten, bis sie 2006 beschloss, ihrer wahren Passion nachzugehen: dem Schreiben. Seitdem ist sie als Drehbuchautorin für Film und Fernsehen sowie als Lektorin und Fernsehjournalistin tätig und schreibt an ihrem ersten Roman. Sie lebt mit ihrer Familie in München und Berlin.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3641130688 |
10-stellige ISBN | 3641130689 |
Verlag | Penguin Random House |
Imprint | Südwest Verlag |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Non Books / PBS |
Einbandart | E-Book |
Typ des digitalen Artikels | ePub |
Copyright | ePub Watermark |
Erscheinungsdatum | 17. Juni 2014 |
Warengruppe des Lieferanten | Sachbücher, Ratgeber - Ratgeber |
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Christa L. aus München
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Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
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