In ihrem neuen Roman erzählt Elizabeth Strout unvergessliche Geschichten über die Menschen einer Kleinstadt, die sich nach Liebe und Glück sehnen, aber oft Kummer und Schmerz erleben.
Da sind zwei Schwestern: Die eine gibt für die Ehe mit einem reichen Mann ihre Selbstachtung auf, während die andere sich von einem Buch dazu inspirieren lässt, ihr Leben zu ändern. Der Hausmeister der Schule will einem Außenseiter helfen und stürzt dabei in eine Glaubenskrise; eine erwachsene Frau sehnt sich immer noch wie ein Kind nach der Liebe ihrer Mutter. Und eine in New York erfolgreiche Schriftstellerin kehrt nach siebzehn Jahren zum ersten Mal in ihre Heimat zurück, um ihre Geschwister zu besuchen.
Die ganze Bandbreite menschlicher Gefühle, von Hass und Neid, Einsamkeit und Wut bis zu innigster Menschenliebe entfaltet sich in diesen Familiengeschichten. Es sind Geschichten über die Natur des Menschen in all seiner Verletzlichkeit und Stärke, über die unendliche Vielfältigkeit des Lebens.
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Käufer-Bewertung: Winfried Stanzick
Elizabeth Strout, Alles ist möglich, Luchterhand 2018, ISBN 978-3-630-87528-6
Das neue Buch der amerikanischen Schriftstellerin Elizabeth Strout, die spät zum Schreiben kam, aber mit ihren bisherigen Romanen auch in Deutschland sehr erfolgreich war, besteht aus einer langen Reihe locker miteinander verbundener einzelner Geschichten. Sie porträtieren Menschen und ihr Leben in ihren Familien in der ganzen Bandbreite menschlicher Gefühle. Da geht es um Hass und Neid, um tiefe Einsamkeit und brennende Wut und immer wieder um etwas, was den Menschen erst zum Menschen macht, die Liebe zu anderen und zu sich selbst. Diese Menschen sehnen sich nach Liebe und nach Glück, trotz ihres Kummers und ihres Schmerzes, den sie regelmäßig erleben.
All diese Menschen, die in den jeweiligen Kapiteln im Mittelpunkt stehen, kennen sich mehr oder weniger oder sind sogar miteinander verwandt. Sie alle leben in oder um die (fiktive) amerikanische Kleinstadt Amgash in Illinois (USA), „einem Kaff zwischen Mais- und Sojabohnenfeldern“.
Da ist zunächst Tommy, ein ehemaliger Farmer, dem vor langer Zeit sein ganzer Hof abgebrannt ist. Der vermutete Brandstifter wurde nie gefunden. Er findet einen Job als Hausmeister in der örtlichen Schule und lernt über die Zeit viele Kinder und Familien und ihre sozialen Hintergründe kennen, die in der Folge in dem Roman eine Rolle spielen. In der Sorge um andere findet er im Alter einen Sinn für sich und sein Leben.
Da sind die beiden Schwestern Patty und Angelina, die ihr Leben auf verschiedene Weise meistern wollen. Oder Dottie, die eine Frühstückspension betreibt und dabei eine große Menschenkenntnis erwirbt. Leser, die Elizabeth Strouts Roman „Die Unvollkommenheit der Liebe“ gelesen haben, treffen hier wieder auf die mittlerweile in New York lebende erfolgreiche Schriftstellerin Lucy Barton, erfahren etwas über ihre schwere und armselige Kindheit und über ihre relativ erfolglose Heimkehr nach Amgash.
Elizabeth Strout beschreibt ihre Figuren und ihre Schicksale mit Einfühlungsvermögen und Sympathie. Wir erfahren von Liebessglück und der schrecklichen Einsamkeit im Alter, von nachbarschaftlicher Solidarität und ebenso von nachbarschaftlichem Tratsch. Immer wieder lässt sie in ihren Figuren eine Haltung durchblicken, die wir aus früheren Romanen von ihr kennen, dass nämlich eine gewisse Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit und die Anerkennung dessen, was ist, dem Leben der Menschen einen Sinn geben können. Sie schreibt berührend über die Natur des Menschen in all seiner Verletzlichkeit und Stärke und über die unendliche Vielfältigkeit des Lebens.
Wie schon ihr 2010 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneter Debütroman „Mit Blick aufs Meer“ ist auch “Alles ist möglich“ ein leiser, ein sensibler Roman, dem es gelingt, hinter die Oberfläche menschlicher Schwächen und Sehnsüchte zu blicken und in ihnen durch seine Personen das zu sehen, was sie sind: Menschen, die kämpfen um ihr Leben und ihr Glück, so wie jeder andere in jeder anderen Stadt der Welt.
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Elizabeth Strout wurde 1956 in Portland, Maine, geboren. Sie zählt zu den großen amerikanischen Erzählstimmen der Gegenwart. Ihre Bücher sind internationale Bestseller. Für ihren Roman »Mit Blick aufs Meer« erhielt sie den Pulitzerpreis. »Oh, William!« und »Die Unvollkommenheit der Liebe« waren für den Man Booker Prize nominiert. »Alles ist möglich« wurde mit dem Story Prize ausgezeichnet. 2022 wurde sie mit dem Siegfried Lenz Preis ausgezeichnet. Elizabeth Strout lebt in Maine und in New York City.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3630875286 |
10-stellige ISBN | 3630875289 |
Verlag | Luchterhand Literaturvlg. |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Englisch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 12. November 2018 |
Seitenzahl | 256 |
Originaltitel | Anything Is Possible |
Format (L×B×H) | 22,5cm × 14,5cm × 2,8cm |
Gewicht | 442g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Erzählende Literatur |
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