»DIE GESCHICHTE MEINER FAMILIE. SO VIEL UNGELEBTES LEBEN!«
Reinhold Beckmann
Das Leben von Reinhold Beckmanns Mutter Aenne war früh von Verlusten gezeichnet. Ihre Mutter starb, als Aenne noch ein Baby war. Vier Brüder hatte sie, alle sind im Krieg gefallen. Anders als viele ihrer Generation hat Aenne über diese Zeit nie geschwiegen. Ihre Brüder und Eltern blieben immer gegenwärtig, in Gesprächen, Fotos und Erinnerungen. Beckmann erzählt die Geschichte von Aenne, Franz, Hans, Alfons und Willi, zwischen hartem Alltag auf dem Dorf, katholischer Tradition und beginnender Diktatur. Und davon, was der Krieg mit Menschen macht, wenn keiner zurückkehrt.
»Reinhold Beckmanns Mutter war eine große Erzählerin. Und nun gibt Beckmann ihre Geschichte an uns weiter. Er erzählt sie uns auf völlig schnörkellose Weise, klar, einfach, eindringlich.« Senta Berger
»Ein Buch voller Liebe und Trauer. Ein Buch über die Verwüstungen des Krieges. Und ein Buch für den Frieden das genau zur richtigen Zeit kommt.« Heinrich Wefing, Die ZEIT
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Käufer-Bewertung: Markus1708
markus1708vor 23 Minuten
Bislang kannte ich Reinhold Beckmann nur aus dem Fernseher, als Sportjournalist und Talkshowhost. Jetzt durfte ich eine neue, andere Seite kennenlernen – und sie hat mich zutiefst bewegt. Worum geht es: Beckmanns Mutter Aenne erblickt 1921 das Licht der Welt – und hat keinen guten Start ins Leben: Ihre Mutter stirbt als sie 13 Monate alt ist, der Vater drei Jahre später an den Entbehrungen die er im ersten Weltkrieg erleiden musste. So wächst sie auf unter der strengen Obhut einer Stiefmutter und eines Stiefvaters. Halt geben ihr ihre Geschwister – drei ältere und ein jüngerer Bruder sowie eine jüngere Schwester. Doch auch in dem beschaulichen Dorf Wellingholzhausen zwischen Osnabrück und Bielefeld ändern sich die Zeiten. Erst langsam mit der Machtergreifung 1933 durch die Nationalsozialisten, dann einschneidend durch den Beginn des zweiten Weltkriegs 1939: Ihre älteren Brüder sind die ersten die in den Krieg ziehen müssen, zum Ende hin auch der erst 17jährige Bruder. Und alle vier ereilt das gleiche, grausame Schicksal – sie sterben einen sinnlosen Soldatentod. Doch zumindest die drei älteren Brüder haben ein papiernes Vermächtnis hinterlassen: Feldpostbriefe. Anfangs noch von grenzenlosem Optimismus, später nur noch spärlich eintreffend und zunehmend desillusioniert, schildern sie einen Alltag zwischen warten auf den Einsatz, frieren, marschieren und grausamen Schlachten. Aenne sammelt diese Briefe und übergibt sie – kurz vor ihrem Tod – an ihren Sohn Reinhold. Und der lässt sich die Sütterlinschrift, die er gar nicht mehr lesen kann, in heute Schrift übertragen … und macht daraus ein zutiefst bewegendes und zu Tränen rührendes Buch. Die Feldpostbriefe werden ergänzt durch weitere Quellen die den zeitlichen und geografischen Kontext herstellen und so ein Bild ergeben wo die Brüder gerade sind und was neben dem Kriegsgeschehen in Deutschland passiert. Und wie es seiner Mutter ergeht. Alles in allem ergibt das ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen mag und einem die Geschichte von Beckmanns Mutter und ihrer vier Brüder sehr nahebringt. Man spürt die Trauer über den Verlust der vier Brüder auf jeder Seite, man fühlt den Schmerz mit. Und man merkt sehr stark, wie gerne Beckmann diese vier Onkel kennengelernt hätte … statt sie in einem sinnlosen und grausamen Krieg zu verlieren und niemals kennenlernen zu dürfen. Das Buch ist eine zutiefst aufrüttelnde Mahnung gegen den Krieg und gegen das Morden im Namen einer Ideologie. Vergessen wir nicht, dass auch heute immer noch Schwestern ihre Brüder verlieren..! Mich hat dieses Buch sehr berührt und es ist mehr als eine Träne beim lesen gekullert. Für mich das beste Buch das ich in 2023 gelesen habe, Danke an Reinhold Beckmann dass er es geschrieben hat.
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Käufer-Bewertung: bookloving
MEINE MEINUNG
In seinem beeindruckenden Debüt „Aenne und ihre Brüder“ hat sich der deutsche Sportmoderator und Talkmaster Reinhold Beckmann seiner tragischen und sehr bewegenden Familiengeschichte angenommen.
Nachdem er sich bereits 2021 mit seiner Band in dem Song „Vier Brüder“ dem Schicksal seiner vier Onkel mütterlicherseits gewidmet hatte, die alle den Zweiten Weltkrieg nicht überlebten, geht er in seinem sorgsam recherchierten Buch eingehender auf die traurige Geschichte seiner eigenen Familie ein, die zugleich stellvertretend für viele Familien, ihre zerstörten Hoffnungen und bitteren Verluste durch die Auswirkungen des grauenvollen Kriegs steht. Beckmann ist ein berührendes Zeitzeugnis und sehr lesenswertes Buch gelungen, das mich mit seinen Schilderungen bewegt und sehr nachdenklich zurückgelassen hat.
Ausgehend von seinen intensiven Gesprächen mit seiner Mütter Aenne und mit Zeitzeugen aus deren Heimatort Wellingholzhausen in Niedersachsen sowie Recherchen in Archiven ist es dem Autor gelungen eine höchst fesselnde und aussagekräftige Geschichte zu erzählen. Im Mittelpunkt stehen die lebendigen Erinnerungen von Beckmanns Mutter Aenne, die ein hartes und vor herben Verlusten geprägtes Leben führte und dennoch mit bewundernswertem Willen an ihren Träumen und Hoffnungen festhielt. Neben einigen schwarz-weiß Fotografien blieben ihr als einzige Erinnerungsstücke an die vier Brüder Franz, Hans, Alfons und Willi nur etwa 100 in Sütterlin verfasste Feldpostbriefe, die sie sorgsam in einem Schuhkarton aufbewahrte und das Andenken an ihre geliebten Brüder all die Jahre stets liebevoll bewahrte. Gekonnt lässt Beckmann schrittweise anhand der Überlieferungen seiner Mutter und den Inhalten der Briefe die Historie um seine vier Onkel aufleben. So erhalten wir nicht nur lebendige, sehr persönliche Einblicke in den Lebensalltag von Aenne und ihrer Familie, sondern haben dank sorgsam eingearbeiteter historischer Hintergrundinformationen auch Anteil an den politischen Entwicklungen in Nazi-Deutschland. Anschaulich und glaubwürdig fängt er die damaligen Atmosphäre auf dem Dorf ein, schildert den dörflichen Alltag, geht ausführlich auf die Rolle der katholischen Kirche ein und macht den schleichenden Wandel durch die Diktatur in den Köpfen der Menschen deutlich. Von den einst streng gläubigen Menschen in jener erzkatholischen Region erleben wir hautnah den rapiden Wandel hin zur glühenden Nazibegeisterung der Bevölkerung in nur wenigen Jahren mit inklusive der Indoktrinierung der Jugend durch die Schule. Feinfühlig arbeitet Beckmann die unterschiedlichen Charaktere seiner Onkel sowie ihre persönlichen Einstellungen zum Leben und Krieg heraus und lässt die jungen Männer, die keine Nazis waren und sich doch von dem damaligen Zeitgeist haben einspannen lassen, für uns lebendig werden. Gekonnt veranschaulicht er in verschiedenen Episoden sehr nachvollziehbar und vielschichtig die unterschiedliche Entwicklung ihrer Figuren und ihr individuelles Handeln. Aufgebrochen mit einer gewissen Zuversicht und Abenteuerlust, lassen die grausamen Realitäten des Kriegs ihre Stimmung zusehends sinken. Auch wenn natürlich die Inhalte der Feldpostbriefe wegen der Zensur die Realität nicht offen thematisieren, enthalten sie oftmals doch erstaunlich ungeschönte Passagen, die von den Schrecken des nicht enden wollenden Kriegs an der Ostfront, der Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit der Soldaten in den Schützengräben zeugen. Beklemmend ist es über ihre Gedanken und Einschätzungen angesichts des ständigen Sterbens um sie herum zu lesen, ihrer Verzweiflung, Leere und Einsamkeit sowie ihrer permanenten Angst vor dem Vergessenwerden. Ergänzend zu den Briefauszügen finden sich geografische Zuordnungen der Kriegsschauplätze sowie „Feldberichte“ von ehemaligen Truppenangehörigen, die mehr Aufschluss über die Standorte, Truppenbewegungen geben und ermöglichen das Schicksal der Onkel zu rekonstruieren. Aus Sicht von Aenne erfahren wir aber auch über ihre übergroßen Sorgen um ihre Brüder im Krieg. Gerade der briefliche Kontakt mit ihren Liebenden Zuhause spendet ihnen so viel Kraft und Zuversicht und lässt ihr oft so ungewisses Schicksal und traumatische Erlebnisse besser ertragen. Sehr einfühlsam wird aufgezeigt, was der grausame Krieg mit den Menschen macht - für die Hinterbliebenen sind viele Leerstellen und Unsicherheiten geblieben und eine unendliche Traurigkeit über so viel vergeudetes Leben, doch ist es beeindruckend, wie aktiv das Andenken der vier im Krieg gefallenen Brüder in der Familie gewahrt wurde.
Abgerundet wird das Buch durch zahlreiche im Mittelteil eingefügte Fotografien von Aenne und ihrer Familie sowie eine Zusammenstellung von Briefen und Feldpostkarten im Original auf den Vorsatzseiten.
Im interessanten Nachwort des Romans finden sich zudem weitere Erläuterungen und Erklärungen zu Beckmanns Familiengeschichte und seinen Onkeln sowie im Anhang einen kurzen Überblick über die verwendeten Quellen und Literatur.
FAZIT
Ein sehr bewegendes Buch über eine tragische Familiengeschichte und ein sehr lesenswertes Zeitzeugnis!
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Käufer-Bewertung: Bücherfreundin85
Reinhold Beckmann, der mir als Sportjournalist und empathischer Talkshowmoderator bekannt ist, hat in seinem Buch "Aenne und ihre Brüder" die Lebensgeschichte seiner Mutter aufgeschrieben.
Am 1.8.1921 erblickt Aenne im niedersächsischen Dorf Wellingholzhausen nach ihren Brüdern Franz, Hans und Alfons das Licht der Welt. Ihre Mutter Elisabeth stirbt, als Aenne 13 Monate alt ist, ihr Vater Mathias heiratet nach Ablauf des Trauerjahres Maria, die Tochter eines Tischlers. Die Geburt seines fünften Kindes, Willi, erlebt Mathias nicht mehr. Er war lungenkrank aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt und wird nur 42 Jahre alt. Seine Witwe Maria heiratet ein zweites Mal und bringt Tochter Lisbeth zur Welt.
Der Autor verknüpft in seinem Buch die politischen Geschehnisse mit der Familiengeschichte seiner Mutter, die mit 14 Jahren zu einer jungen Bauernfamilie in Stellung geschickt wird. Nur am Wochenende kommt sie nach Hause. Ihr Bruder Hans ist der erste der Brüder, die in den Krieg ziehen, er verpflichtet sich für 12 Jahre. Nach und nach werden auch Franz und Alfons eingezogen, kurz vor Kriegsende dann der erst 17-jährige Willi. Keiner der vier Brüder wird den Krieg überleben ....
Das Buch basiert auf zahlreichen Gesprächen, die der Autor mit seiner Mutter geführt hat, und den Feldpostbriefen, die Aenne während des Krieges von ihren Brüdern erhalten und in einem Schuhkarton aufbewahrt hat. Kurz vor ihrem Tod übergibt sie diese Briefe ihrem Sohn Reinhold. Darüber hinaus hat der Autor intensiv recherchiert und auf Bücher und Chroniken der Ortshistoriker sowie Feldberichte, die nach dem Krieg von ehemaligen Angehörigen verschiedener Truppenteile verfasst wurden, zurückgreifen können. Der Schwerpunkt des Buches liegt auf den Kriegsjahren und den Briefen, die Aenne von ihren Brüdern erhalten hat. Diese Feldpostbriefe seiner Onkel, die er nie kennenlernen durfte, hat der Autor mit der Biografie seiner Mutter und historischen Fakten verwoben.
Die Geschichte ist eher sachlich erzählt und dennoch sehr berührend. Wir begleiten Aenne von Geburt an und erleben ihre Kindheit und Jugend im sehr katholisch geprägten Wellingholzhausen. Das Zusammenleben mit den Stiefeltern ist für Aenne und ihre Brüder nicht einfach, die älteren Brüder gehen früh eigene Wege. Der Autor beschreibt parallel zum Leben seiner Mutter die entbehrungsreichen Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und den aufkeimenden Nationalsozialismus. Durch die Machtergreifung der Nazis ändert sich auch das Leben in Wellingholzhausen, und bald beginnt der Zweite Weltkrieg mit all seinen Schrecken, Verlusten und Gräueltaten. Auch die Rolle der katholischen Kirche im Dritten Reich wird intensiv beleuchtet.
Das Buch zeigt auf den beiden ersten und letzten Seiten kleine Ausschnitte aus den Feldpostbriefen, neben Fotos im Buch finden wir ab Seite 193 auf 16 Seiten zahlreiche private Fotos. Reinhold Beckmann hat seiner Mutter und ihren Brüdern das berührende Lied "Vier Brüder" gewidmet, dessen Text am Ende des Buches veröffentlicht ist.
Die tragische Geschichte über Aenne und ihre Brüder hat mich sehr bewegt und nachdenklich gemacht. Klare Leseempfehlung von mir für dieses intelligent geschriebene, gut recherchierte und sehr persönliche Buch!
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Käufer-Bewertung: ulla
Aennes Mutter starb kurz nach ihrer Geburt an einer Lungenentzündung, so hatte der Witwer nicht nur sein Schuhmachergeschäft zu bewältigen, sondern auch einen Säugling und die älteren Brüder Hans, Franz und Alfons zu versorgen. Daher war er bald wieder verheiratet. Aenne war gerade vier Jahre alt, als ihr Vater ab den Spätfolgen aus dem großen Krieg ebenfalls starb. Kurz darauf hatte sie eine Stiefmutter und eine Stiefvater, die eigene Kinder bekamen. Aenne stand sich mit ihren Brüdern immer besonders nah, sie teilten das gleiche Schicksal. Sie hatten alle Hoffnungen und Vorstellungen von ihrem Leben als Erwachsene, doch es sollte anders kommen. Der kleine, sehr katholische Ort Wellingholzhausen nähe Osnabrück hat lange nichts vom aufkeimenden Nationalsozialismus mitbekommen, man lebte sein bäuerliches oder handwerkliches Leben ohne Politik. Nicht freudig, aber pflichterfüllend ziehen die jungen Männer in den Krieg. Was sie dort erlebten wird einerseits und sehr persönlich anhand von Feldpostbriefen erzählt, andererseits durch Aufzeichnungen anderer Soldaten, von Truppenbewegungen und Kämpfen ergänzt. Einige Hintergrundinformationen waren für mich überraschend und neu. Die Stellung der katholischen Kirche, das Wegsehen über die Gräueltaten werden beschrieben aber auch das alltägliche Leben in dem Ort, in dem Aenne ihren Weg sucht. Man weiß von Beginn an das kleiner ihrer Brüder überlebt, auch der junge Stiefbruder Willi wird noch eingezogen und dennoch hofft und leidet man mit ihnen und ihrer kleinen Schwester.
Das Leben und Sterben, Liebe und Trauer, die Gräuel im Krieg werden emotional und sachlich erzählt.
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Käufer-Bewertung: zwischen-den-buchwelten
‚Aenne und ihre Brüder‘ ist ein Buch, das mich tief bewegt zurückgelassen hat.
Der Schreibstil von Reinhold Beckmann ist relativ nüchtern. Dies‘ hat mich anfänglich irritiert, fand ich im weiteren Verlauf aber sehr gut. Beckmann beschreibt Situationen, das Leben der Menschen, wie es war. Er wertet und er urteilt nicht. Auf diese Weise bekommt man zu Beginn des Buches einen Blick auf das Leben der Menschen nach dem Ersten Weltkrieg, der Weltwirtschaftskrise und dem Aufstieg der Nationalsozialisten und kann ein wenig verstehen, warum alle den Verheißungen des Führers geglaubt haben.
Zeitlich konzentriert sich das Buch auf die Jahre des Zweiten Weltkriegs. Herzstück sind hier die Briefe, die Aennes Brüder ihrer Schwester von der Front schrieben und die Aenne Beckmann ihr Leben lang aufbewahrt und kurz vor ihrem Tod schließlich an ihren jüngsten Sohn weitergegeben hat. Anhand dieser Briefe zeichnet Reinhold Beckmann das Leben seiner Familie nach, ergänzt um historische Fakten zum Kriegsverlauf sowie einer zeitgeschichtlichen Einordnung. Immer wieder wird auch die Rolle der (katholischen) Kirche in den Blick genommen, denn Aenne war eine gläubige Frau und ihr Heimatort erzkatholisch.
Durch Beckmanns schnörkellose Erzählweise empfand ich den Schrecken der Zeit besonders greifbar und vor allem die Briefe von Aennes Bruder Franz zeigen die verheerende Grausamkeit des Krieges und der Situation der Soldaten deutlich auf.
Bewegt haben mich auch die Absätze im Buch, in denen Beckmann ins Zwiegespräch mit seinen Onkeln geht. Hier merkt man, wie der Autor seine Familiengeschichte er- und verarbeitet.
Fazit. ‚Aenne und ihre Brüder‘ ist ein Denkmal, nicht nur für Aenne Beckmann und ihre Brüder, sondern für all‘ jene, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren. Das Buch erscheint genau zur richtigen Zeit… einer Zeit, in der wieder Krieg in Europa herrscht, einer Zeit, in der der Schrecken des Dritten Reichs in Vergessenheit zu geraten scheint, einer Zeit in der die „neuen Rechten“ immer mehr Zuspruch bekommen. Dieses Buch ist ein Denkmal und ein Mahnmal… die Geschichte darf sich nicht wiederholen!
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Käufer-Bewertung: Principessa1909
Reinhold Beckmann schreibt in seinem Buch "Aenne und ihre Brüder: Die Geschichte meiner Mutter" über seine Mutter zur Zeit des zweiten Weltkriegs und deren vier Brüder, welche damals allesamt gefallen sind, aber auch die komplette Lebensgeschichte der Mutter und der Familie von Geburt an, sowie in groben Zügen auch nach dem Krieg bis ins Hier und Jetzt.
Dabei nutzt Beckmann sowohl die zahlreichen Gespräche mit seiner Mutter und entsprechende Gesprächsmitschnitte/-aufzeichnungen, als auch Feldpostbriefe der Brüder.
Und obwohl man weiß, dass keiner der vier lebend zurückkehren wird, fesselt das Buch einen sehr, ist aber auf der anderen Seite auch schwer zu lesen, da man sich doch ständig der Realität hinter den Zeilen bewusst ist.
Meiner Meinung nach ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch, welches sich zu lesen lohnt.
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Käufer-Bewertung: tuniwells_zeilen
Das Buch "Aenne und ihre Brüder" von Reinhold Beckmann ist eine mitreißende und emotionale Geschichte die unter die Haut geht. So manches Mal musste ich es weglegen, um alles zu verarbeiten.
Wahnsinn, was die Leute damals in ihrem Leben alles durchmachen mussten und dabei ihre Zuversicht nicht verloren haben. Aennes tapfere und kämpferische Natur hat mich tief beeindruckt. Ihre Geschichte ist hier wahnsinnig authentisch und mit viel Feingefühl zu erzählen.
Die realen Zeitzeugenberichte in Form der Briefe von den Brüdern haben mir stets eine Gänsehaut verpasst. Durch sie taucht man tief in die Erzählung ein und lässt einen tiefen Einblick in die damalige Zeit zu.
Reinhold Beckmann schreibt mit einer solchen Intensität, dass mir beim Lesen mehrmals Schauer über den Rücken gelaufen sind. Die Beschreibungen sind lebendig und berührend, sodass man das Gefühl hat, Teil der Geschichte zu sein.
Das Buch erfordert Zeit und Aufmerksamkeit, um den vollen Umfang der Ereignisse und Emotionen zu erfassen, es ist definitiv nichts „für zwischendurch“. Aber es lohnt sich. Die Geschichte von Aenne wird bei mir noch lange nachwirken.
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Käufer-Bewertung: smile!
Das Buch "Aenne und ihre Brüder" von Reinhold Beckmann handelt hauptsächlich vom 2. Weltkrieg. Ich muss zugeben, dass ich in Anbetracht der zahlreichen Krisenherde auf dieser Welt, der täglichen Meldungen aus Kriegsgebieten und 78 Jahre nach dem 2. Weltkrieg eigentlich nichts mehr von Krieg und Gewalt hören möchte. Man ist doch etwas müde geworden, noch mehr zu diesem Thema zu lesen. Letztlich war es der Name Reinhold Beckmanns, der mich dann doch dazu verleitet hat, dieses Buch zu lesen. Ich bin sehr froh darüber, dass ich es gelesen habe, auch wenn es weiß Gott keine leichte Kost ist. Ich lese sehr viele Bücher im Jahr und neige absolut nicht dazu dabei Tränen zu vergießen. Bei diesem Buch musste ich oftmals weinen, weil Aennes Schicksal einfach zu traurig war. Ich bewundere Reinhold Beckmann für dieses Buch. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie intensiv die Trauer sein muss, wenn es bei den Schicksalen um die eigene Familie geht. Ihm ist es gelungen in einzigartiger Weise die persönlichen Schicksale seiner Angehörigen und die große Weltpolitik in den Kriegsjahren zu verknüpfen und so dem Leser begreifbar, fühlbar zu machen. Es ist eigentlich eine wissenschaftlich fundierte Dokumentation der Ereignisse jener Zeit, unterfüttert mit den persönlichen Schicksalen seiner Großeltern, Eltern und Onkel. Die Fakten sind in großer Fleißarbeit zusammengetragen und mit den Schicksalen verbunden. Dabei sind viele Zitate der Politiker ebenso wie die Meinung von Kirchengrößen wiedergegeben. Gerade mit der Kirche geht Reinhold Beckmann ordentlich ins Gericht. Ja, die Kirchenvertreter in Deutschland haben sich in dieser Zeit schuldig gemacht und dies muss auch gesagt werden.
Es wurde darüber hinaus in sehr realistischer Art das Leben der einfachen Dorfbevölkerung beschrieben. All die Einzelheiten wie z. Bsp der Zusammenhalt in der Nachbarschaft, Hausschlachtung, Gemüsebeete, Beeren im Wald pflücken oder auch "in Stellung" gehen - lauter Details, welche auch mir aus Erzählungen meiner Vorfahren bekannt sind.
Letztlich ist dies ein realistisches, ein sehr trauriges Buch und dennoch in der heutigen Zeit extrem wichtig. Bevor man zur nächsten Wahl aus lauter Frust sein Kreuz unter die AfD setzt, sollte man dieses Buch lesen und nochmal genau darüber nachdenken. Ich würde es sehr begrüßen, wenn dieses Buch den Weg in unsere Schulen finden würde. 1945 mussten 16 Jährige in den Krieg ziehen, da wird man unseren 16 Jährigen diese Literatur zumuten können. Zuletzt hätte ich diesem Buch noch ein Kapitel hinzuzufügen. Die Arbeit der Deutschen Kriegsgräberfürsorge ist unglaublich wichtig und von Spenden finanziert. Auch mein Opa ist im Krieg gefallen. Mein Vater hat erst nach der politischen Wende in Ostdeutschland von dieser Organisation gehört und sich 1992 hilfesuchend dahin gewandt. Bis dahin wusste meine Familie lediglich, dass der Opa Ende April 1945 in Genua von Partisanen erschossen wurde. Als mein Vater 1992 mit Hilfe der Deutschen Kriegsgräberfürsorge erfuhr, dass mein Opa in Costermano/Italien in einem Grab bestattet wurde, war meine Oma seit wenigen Wochen tot. Ihr hat man, wie ALLEN ostdeutschen Kriegswitwen, diese Informationen vorenthalten. Es hätte sie gewiss getröstet zu wissen, dass ihr Mann auf einem Friedhof bestattet wurde. Mein Vater fuhr fortan bis zu seinem Tod einmal im Jahr zum Grab seines Vaters. Auch wir Enkel und Urenkel waren schon dort. Meiner Oma wurde das leider verwehrt.
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Käufer-Bewertung: Mimi
In diesem Buch berichtet Reinhold Beckmann über die Erlebnisse und Erfahrungen seiner Mutter während des zweiten Weltkrieges. Im Vordergrund steht hierbei die Beziehung zu ihren Brüdern, die während des Weltkrieges an der Front kämpfen mussten.
Das Buch enthält neben den zahlreichen Briefen der Brüder auch einiges an Faktenwissen über den Weltkrieg und auch von der Zeit davor. Vordergründig steht hierbei das katholische Heimatdorf Wellingholzhausen. Man erhält einen Einblick in das Leben der Dorfbewohner und wie sich das Leben während des Krieges wandelt. Dabei wird das Geschehen durch den Autor sehr neutral beschrieben, trotz dessen regt es zum Nachdenken an.
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich habe Wissen zum Ablauf des Krieges dazugelernt, welches mir vorher nie so bewusst war. Es ist definitiv kein Buch für zwischendurch, aber sehr empfehlenswert.
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Käufer-Bewertung: LindaRabbit
ie Hinterbliebenen haben oft nicht darüber gesprochen, doch Aenne schon. Durch den Zweiten Weltkrieg hat sie ihre vier Brüder verloren. Nun hinterlässt sie ihrem Sohn alles, was von den Onkels übriggeblieben ist. Eine bessere Liebeserklärung an die verstorbene Mutter gibt es wohl nicht. Der Autor Beckmann schreibt, Enkel und Enkelkinder sollen von ihren Vorfahren hören. Wirklich gut, denn andere Suchende müssen sehr mühsam suchen. Es ist ein Lebensbericht über eine einfache Familie, Schuster, gottesfürchtig. Es wird geboren und gestorben.
Reinhold Beckmann teilt uns, den Lesenden, Teil seiner Familiengeschichte mit. Seine Mutter Anna Maria, genannte Aenne, verlor im Zweiten Weltkrieg ihre Brüder. Verlust und das fehlende Wissen um den Verbleib der Brüder haben die Familie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geprägt, die Suche nach ihnen, wo liegen sie begraben, wo finden sich Hinweise auf sie...
Aenne Beckmann hat den Briefwechsel ihrer Brüder von der Front über Jahrzehnte aufbewahrt. Für sie waren ihre Brüder gegenwärtig, wurden in das Leben einbezogen, um damit die Erinnerung an sie aufrecht zu erhalten.
Ein berührendes Buch! Der Autor, Reinhold Beckmann, recht gut bekannt, darf auch jetzt in Talkshows darüber reden und erweckt immer die gleichen Gefühle, betroffenes Schweigen, Innehalten über den Verlust, über den oft nicht geredet wurde. Nachdenken darüber, denn auch seit Anfang letzten Jahres tobt wieder ein Krieg in Europa (angefangen von einem kranken Despoten). Beckmann erwähnt auch diese Ungeheuerlichkeit.
Die abgedruckten Briefe und auch die Fotos von den Brüdern erzählen von jungen Menschen, die um ihre Jugend und letztendlich um ihr Leben gebracht wurden (von einem anderen kranken Despoten in in einen barbarischen Krieg gezwungen). Die Briefe zeigen die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Brüder, erzählen von ihren Träumen und Hoffnung, dass es bald zu Ende ist... Von einer Kriegshochzeit und dem einzig direkten Nachkommen eines der Brüder. Verschlüsselte Aussagen berichten vom Kriegsgeschehen, den unsäglichen Leiden der Soldaten. Verschlüsselt, denn die Briefe von der Front wurden kontrolliert und man unterstellte ihnen Wehrzersetzung.
Doch auch Aennes Leben bleibt nicht unerzählt, ihr Heimatort Wellingholzhausen. Dem Ausbrechen aus der eigentlich relativ intakten Dorfgemeinschaft und wie die junge Frau ihren eigenen Weg gegangen ist bis sie auf den Vater des Autors traf.
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Käufer-Bewertung: erul
Das Cover gefällt mir gut - es ist sehr passend.
Der Schreibstil von Reinhold Beckmann gefällt mir ausgesprochen gut, ist sehr flüssig und emotional packend. Der einfühlsame und bewegende Erzählstil ist gut zu lesen.
Reinhold Beckmann schreibt den autobiografischen Roman "Aenne und ihre Brüder" über seine Mutter Aenne und deren vier Brüder (Franz, Hans, Alfons und Willi). Im Zweiten Weltkrieg wurden ihre Brüder eingezogen, sie mussten sich von ihren Träumen verabschieden. Keiner von ihnen kam je wieder zu Hause an.
Die Feldpostbriefe seiner vier Onkel hat Reinhold Beckmann von seiner sterbenden Mutter erhalten. Aenne hat diese Briefe immer wie einen Schatz aufbewahrt.
Die Geschichte hat mich sehr berührt und in den Bann gezogen. Grundlage zu dem faszinierenden Buch waren die Gespräche mit seiner Mutter Aenne, die Feldpostbriefe, Historische Dokumente und sehr viel Recherchearbeit. Aenne hat ihre Brüder nie vergessen und viel über sie gesprochen.
Die abgedruckten Feldpostbriefe, die vielen Fotos und der Song "Vier Brüder" mit dem Link zum Musikvideo machen das Buch für mich perfekt.
Ein außergewöhnliches Buch. Absolut lesenswert.
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Käufer-Bewertung: raschke64
Aenne hat ein schwieriges Leben. Drei ältere Brüder müssen miterleben, wie ihre Mutter kurz nach Aennes Geburt stirbt. Der Vater versucht, die Familie über die Runden zu bringen. Das ist schwierig. Mit einer neuen Frau wird es anfangs leichter, doch der Vater ist gesundheitlich durch den I. Weltkrieg so stark angeschlagen, dass er wenige Jahre nach seiner ersten Frau stirbt. Die Stiefmutter zieht die vier Kinder mit einem neuen Mann groß und bekommt noch zwei eigene Kinder. Mehr und mehr kommen die Nazis an die Macht und der II. Weltkrieg beginnt. Er wird für die Familie damit enden, dass alle vier Jungen im Krieg bleiben werden…
Das Buch berichtet über eine einzelne Familie in einem kleinen stark katholischen Dorf. Es erzählt eigentlich ein Alltagsleben. Traurig ist allerdings, dass alle vier Söhne der Familie den Krieg nicht überleben werden. Das alles ist sehr direkt beschrieben. Mir fehlten manchmal die Emotionen, ich konnte mich dadurch nicht immer in die Situation hineinversetzen und es nachvollziehen, was die Leute gerade fühlen. Auch die Haltung der - besonders katholischen - Kirche wird gut beschrieben. Dazu kommt, dass das Buch sehr aktuell ist. Es werden Kriegsschauplätze im II. Weltkrieg genannt, die genau jetzt wieder vom Ukraine-Krieg betroffen sind. Man fragt sich, ob die Menschheit nichts gelernt hat. Aber solange es noch Leute gibt, die an einem Krieg verdienen, wird die Hoffnung auf einen allgemeinen Frieden wohl nur eine Hoffnung bleiben. Leider auch deshalb sind solche Bücher wichtig...
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Käufer-Bewertung: Lymon
„Aenne und ihre Brüder“ heißt dieses bewegende autobiografische Buch, in dem der bekannte Moderator Reinhold Beckmann die traurige Familiengeschichte seiner Mutter erzählt, deren vier Brüder alle ihr Leben im zweiten Weltkrieg ließen. Die Auszüge aus den Feldbriefen der Brüder an Beckmanns Mutter Aenne lassen oft nur die grausamen Erlebnisse an der Front erahnen. Denn ganz offen durfte man natürlich nicht berichten, geschweige denn den Erfolg des Krieges in Frage stellen, da einem sonst die Anklage der Wehrkraftzersetzung mit entsprechenden Folgen drohte. Auch wollte man die Lieben daheim nicht zu sehr beunruhigen. Sehr gut werden diese Auszüge mit anderen Zeugnissen aus Chroniken, erzählten Berichten und Dokumenten wie der Dorfchronik von Wellingholzhausen ergänzt. Der Leser bekommt auch einen sehr guten Eindruck davon, was es für die meist sehr jungen Soldaten an der Front bedeutete, wenn sie Post von ihrer Familie und ihren Liebsten bekamen. Das war ihr Hoffnungsschimmer während ihrer oft trostlosen und zermürbenden Kriegserlebnisse. Gut gelungen seind vor allem viele lokalbezogene Ausführungen und die vielen Photos. Vor allem im ersten Teil des Buches ließen sich jedoch einige Passagen mit allgemein bekannten geschichtlich-politischen Zusammenhängen gut kürzen oder ganz weglassen.
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Käufer-Bewertung: Pusteblümchen
Ich lese gerne historische Romane und dabei ist es mir wichtig, dass diese auf wahren Begebenheiten beruhen oder zumindest nah im Zeitgeschehen sind.
In diesem Buch hat Reinhold Beckmann über das Leben seiner Mutter Aenne und ihre vier Brüder Franz, Hans, Alfons und Willi geschrieben. Dabei hat er sich auf Gespräche mit seiner Mutter Aenne, die Feldpostbriefe ihrer Brüder aus dem Krieg und Details, die ausführliche Recherchearbeiten vermuten lassen gestützt.
Während des Zweiten Weltkriegs werden Aennes Brüder eingezogen. Anhand von Briefen, die diese Aenne geschrieben haben, wird der Krieg, der Alltag, die damaligen Gräueltaten direkt wieder lebendig. Das Leben der Menschen, die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen werden lebendig dargestellt.
Es ist eine Lektüre die erschreckt und berührt und wieder einmal deutlich macht, dass es im Krieg nur Verlierer gab.
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Reinhold Beckmann (geboren 1956 in Twistringen) ist Journalist und Musiker. Seine Fernsehkarriere begann er beim WDR. Nach einem Ausflug zu den privaten Fernsehsendern mit ran und ranissimo moderierte er in der ARD zwei Jahrzehnte lang die Bundesliga-Sportschau und diskutierte in der wöchentlichen Talksendung beckmannpolitische und gesellschaftlich relevante Themen. Heute ist er als Produzent und Filmemacher aktiv und mit seiner Band deutschlandweit unterwegs. Mit seiner Initiative NestWerk e.V. setzt er sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in strukturschwachen Stadtteilen Hamburgs ein.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3549100561 |
10-stellige ISBN | 3549100566 |
Verlag | Propyläen Verlag |
Sprache | Deutsch |
Originalsprache | Deutsch |
Auflage | 0. Auflage im Jahr 2023 |
Anmerkungen zur Auflage | Nachdruck |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Gebunden |
Erscheinungsdatum | 31. August 2023 |
Seitenzahl | 343 |
Illustrationenbemerkung | Mit zahlreichen Abbildungen |
Format (L×B×H) | 21,6cm × 14,3cm × 2,8cm |
Gewicht | 482g |
Warengruppe des Lieferanten | Belletristik - Biographien, Erinnerungen |
Mehrwertsteuer | 7% (im angegebenen Preis enthalten) |
Belletristik - Biographien, Erinnerungen
Alle angegeben Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Auch hier werden natürlich 75% des Gewinns gespendet.
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Sie werden enormen Zulauf bekommen, da bin ich mir sicher.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich Ihren pragmatischen Idealismus bewahren und noch viel mehr Gutes tun können, so wie Sie sich das erhoffen.
Claudia B. aus Pfaffenhofen
Die beiden Male, die ich in den letzten Jahren konkret Kontakt zu Buch7 hatte, habe ich mich wirklich und richtig gut beraten und "umsorgt" gefühlt. Vielen Dank dafür!
Birgit H. aus Troisdorf
Wie lange habe ich darauf gewartet! Mir war das Buch Bestellen bei Amazon schon lange unheimlich. Und dann begegnet mir buch7. Eine Bestellmöglichkeit, die komfortabel, transparent, ehrlich und sozial engagiert ist. Was für eine Freude!
Stefan A.
Ich möchte einfach mal wieder meine Hochachtung für Eure Arbeit aussprechen. Gestern Buch bestellt, heute bei mir, super verpackt, - einfach unglaublich wie zuverlässig und schnell Ihr seid, und das noch obendrauf auf Eure Mission, die ohnehin so bewundernswert ist... Ich bin weniger als ein Jahr vom Achtzigsten entfernt und deshalb besonders gerührt über Eure "altmodischen" und zwischenmenschlichen Tugenden.
Christa L. aus München
Sie und Ihr Team zeigen mit Ihrem Engagement, dass es Sinn macht, über den Tellerrand der reinen Ökonomie hinaus zu schauen.
Ich wünsche Ihnen viele treue Kunden und ein unüberhörbares Echo in der Medienwelt.
Heinz-Ulrich P. aus Aurich