In Deutschland werden jährlich 35000 Tonnen Pestizide ausgebracht. Die schönfärberische Bezeichnung »Pflanzenschutzmittel« verschleiert, worum es sich tatsächlich handelt: Ackergifte. Aktuelle Untersuchungen belegen, dass diese - entgegen den Behauptungen der Industrie - von Menschen, Tieren und grundwasserführenden Schichten aufgenommen werden. Das geht uns alle an, denn die hochtoxischen Wirkstoffe lassen sich nicht nur im ländlichen Raum, sondern auch in Stadtparks, Supermarktprodukten und in den Stoffkreisläufen von Großstadtbewohnern nachweisen. Ute Scheub enthüllt, welche Lobbys den Einsatz von Gift auf unseren Äckern propagieren, entlarvt die Lügen, die sie uns auftischen, und zeigt vor allem Lösungen auf, die zu einer gesunden, vielfältigen und enkeltauglichen Landwirtschaft führen.
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Käufer-Bewertung: Pegasus
Ein gutes Buch für den Einstieg in die Thematik, handlich und voll gepackt mit Informationen, die einem die Augen öffnen: Konventionelle Lebensmittel sind im Durchschnitt um das 180-fache stärker mit Pestiziden belastet als Bioware. Doch auch in letzterer finden sich mittlerweile Rückstände von Glyphosat und anderen Pestizidwirkstoffen. Wem beim Lesen der schockierenden Lektüre die Wut überkommt, möge sie auf kreative Weise mit Engagement in die Welt bringen. Anregungen, sich zu vernetzen, gibt es in den letzten Kapiteln. Lesenswert für alle, die sich unserer Planetin verbunden fühlen und es nicht hinnehmen können, was gerade mit ihr geschieht.
Bewertung aus dem buch7-Team: Isabella Sadlo
Ute Scheubs Buch zur gleichnamigen Kampagne »Ackergifte? Nein Danke!« (siehe Oya 26) liest sich wie ein Krimi: Es gibt ein schier unglaubliches Verbrechen, es gibt Täter, unzählige Opfer – aber niemanden, der von Amts wegen um die Aufklärung des Falls bemüht wäre – nur »organisierte Verantwortungslosigkeit«, wie es die Autorin formuliert. Es packt und schüttelt und schockt einen von der ersten bis zur letzten Seite – und das umso mehr, da die Leserin ja weiß, dass es sich hier nicht um eine fiktive Geschichte mit sicherem Happy End handelt. Vielmehr wird man mit Fakten konfrontiert, die sich beim besten Willen nicht schönreden lassen: So geht das »Pestizid Aktions-Netzwerk« (PAN) von Hunderttausenden Toten jährlich und vielen Millionen schwerer Vergiftungsfälle aufgrund von Pestizideinsätzen aus. Auch der Umstand, dass Tier- und Pflanzenarten heute mindestens tausendmal schneller aussterben als in den vergangenen 60 Millionen Jahren, sei in großem Maß auf den exzessiven Einsatz von euphemistisch »Pflanzenschutzmitteln« genannten Giften zurückzuführen. Ein solcher Artenschwund stelle das Überleben zukünftiger Generationen in Frage, denn mit dem Kollaps ganzer Ökosysteme drohe auch die Welternährung zusammenzubrechen.
Seltsam, dass ein Problem mit Ausmaßen, die denen des Klimawandels ähneln, so wenig Aufmerksamkeit erfährt. Das mag mit den »Lobbys und Lügen« zusammenhängen, denen Ute Scheub in den gleichnamigen Kapiteln auf die Spur kommt. Die Recherchen der Autorin werden durch Erfahrungsberichte und Beispiele greifbar gemacht. So schildert sie den Fall eines Landwirts, dessen 34 Jungziegen an den Folgen einer Pestizidvergiftung verendeten.
Doch belässt es Ute Scheub nicht bei einer Bestandsaufnahme von Praktiken und Konsequenzen der derzeit die »entwickelten« Länder dominierenden Agroindustrie. Sie zeigt auch, welche Ansätze einer ackergiftfreien Landwirtschaft schon heute erfolgreich praktiziert werden. Ob Permakultur oder symbiotische Landwirtschaft – es gäbe genügend Alternativen, die das Potenzial haben, der Geschichte unserer Nahrungsmittelproduktion ein Happy End zu verschaffen. Doch Voraussetzung für eine solche »Landwende« wäre eine breite politische Bewegung. Vielleicht kann das Büchlein zur Streitschrift einer derartigen Bewegung werden – bringt es die Fakten doch prägnant auf den Punkt. Zudem bietet es eine mitreißende Einführung in eine Thematik, die uns allen buchstäblich im Magen liegt.
Eine Rezension aus der Zeitschrift Oya (www.oya-online.de) von Astrid Emmert, verfügbar unter der Lizenz »CC BY-NC-SA«.
EAN / 13-stellige ISBN | 978-3927369870 |
10-stellige ISBN | 392736987X |
Verlag | Drachen Verlag |
Sprache | Deutsch |
Editionsform | Hardcover / Softcover / Karten |
Einbandart | Taschenbuch |
Erscheinungsdatum | 1. November 2014 |
Seitenzahl | 100 |
Format (L×B×H) | 17,5cm × 13,4cm × 1,2cm |
Gewicht | 140g |
Warengruppe des Lieferanten | Sozialwissenschaften - Umwelt |
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Buchvorstellung des Autors
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Also Ihr Engagement und Service berühren mich echt, vor allem diese prompte Kommunikation. Das hat heute schon Seltenheitswert!
Urlsula G. aus Heidelberg